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Heinrich Peuckmann

Heinrich Peuckmann geboren 1949 in Kamen, verstorben 2023. Er legte sein Abitur 1968 am Aufbaugymnasium in Unna ab. Einer seiner Klassenkameraden war der Schauspieler Dieter Pfaff. Nach dem Studium der Germanistik, Geschichte und evangelischen Theologie in Bochum arbeitete Peuckmann von 1974 bis 2011 als Lehrer am Städtischen Gymnasium in der Stadt Bergkamen und wurde Mitglied der GEW und IG Druck und Papier. Seine Arbeitsgebiete als Schriftsteller waren Gedichte, Erzählungen, Romane, Essays, Reportagen, Theaterstücke, Hörspiele, Kinderbücher und Krimis. Bekannt geworden sind zwei Romanreihen von Peuckmann: einmal seine Krimiserie um den Kommissar Anselm Becker und daneben seine Reihe mit Ruhrgebietsromanen (u. a. Flucht in den Berg, Schattenboxer, Saitenwechsel, Leere Tage). 1988 wurde Peuckmann mit dem Förderpreis für junge Künstler ausgezeichnet. Er war Mitglied des Werkkreises Literatur der Arbeitswelt. Er war Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland, im Verband deutscher Schriftsteller, in der literarischen Vereinigung „Die Kogge“ und in der Krimiautorenvereinigung „Das Syndikat“. Bei der PEN-Jahrestagung 2013 in Marburg wurde Heinrich Peuckmann in das Präsidium und am 10. Mai 2019 in Chemnitz zum Generalsekretär des PEN-Zentrums Deutschland gewählt. Er hatte 2006 an der Tongji-Universität in Shanghai sowie 2007, 2008 und 2012 an der Fremdsprachenuniversität Jiaotong-Universität in Xi’an eine Gastdozentur „Deutsche Literatur“ inne. In seiner Rede bei der turbulenten PEN-Hauptversammlung in Gotha im Mai 2022, bei der es um die Zukunft des PEN-Zentrums und seines umstrittenen Vorstands unter Deniz Yücel ging, wies Peuckmann darauf hin, dass die Liste seiner Werke unter seinem Wikipediaartikel viel länger sei als diejenige Yücels. Dass Peuckmann auf der Tagung in seinem Amt als Generalsekretär bestätigt wurde, war nach Darstellung Ralf Sotschecks einer der Hauptgründe für den Eklat, der zum Rücktritt Yücels führte. Peuckmann war Vater von drei Söhnen und lebte in seinem Geburtsort Kamen in Nordrhein-Westfalen. (Quelle: Wikipedia). Peuckmann schrieb Romane, Lyrik, Erzählungen, Hörspiele, Theaterstücke, Reportagen, Glossen und Kindergeschichten. Für "Ohrenbär" hat er mehrere Radiogeschichten geschrieben. "Der Sommer fällt", "Der Sohn der Tänzerin" (Kurzgeschichtenband). Zuletzt erschienen die Erzählungen "Der Vorwärtsfahrer". Auszeichnungen: Förderpreis für junge Künstler, Dortmund.
www.heinrich-peuckmann.de

Heinrich Peuchmann liest "Der Vorwärtsfahrer"
Heinrich Peuckmann live in der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund, 12.11.2019. Veranstaltung 50 Jahre VS.

Heinrich Peuckmann liest aus "...und sammle Bilder"
Heinrich Peuckmann live in der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund, 12.11.2019. Veranstaltung 50 Jahre VS.

Dr. Erika Runge

1939 in Halle geboren. Schriftstellerin, Regisseurin und Psychotherapeutin. Sie nahm an Tagungen der Gruppe 61 teil, verfasste sozialkritische Reportagen (u.a. die "Bottroper Protokolle"). Sie gab die Interviewäußerungen wörtlich weiter und beschränkte sich auf die Montage der Antworten. Ihr Werk wird deshalb als Klassiker der dokumentarischen Literatur gezählt. Sie ist Mitglied des VDS, der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste und des PEN-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland. Auszeichnungen: Preis der deutschen Filmkritik 1968, Fernsehfilmpreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste, Förderpreis für Literatur der Stadt München 1970, Ernst-Reuter-Preis 1971 und den Preis der Frankfurter Autorenstiftung 1971.