C. C. Bergius

C. C. Bergius, eigentlich Egon-Maria Zimmer, (* 2. Juli 1910 in Buer/Westfalen; † 23. März 1996 in Vaduz) war ein deutscher Schriftsteller. Schon als Schüler war er oft auf dem kleinen Flugplatz seiner westfälischen Heimatstadt. Er besuchte die Oberrealschule bis kurz vor dem Abitur und machte mit 17 Jahren seinen ersten Flug. 1930 absolvierte er eine Ausbildung zum Exportkaufmann in Hamburg und trat zum 1. Dezember 1931 der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 858.193).[1][2] Ab 1933 war er Fluglehrer, nahm als Zivilpilot der Legion Condor am Spanischen Bürgerkrieg teil, mit Kriegsbeginn Wetterflieger und Testpilot, dann ab 1941 Flugkapitän und Pilot des Rüstungsministeriums. Nach dem Zweiten Weltkrieg begann er eine Karriere als Schriftsteller und gründete zunächst seinen eigenen Verlag. Zu Ehren von Friedrich Bergius, der 1931 den Nobelpreis für Chemie erhielt, nahm er den Schriftstellernamen C. C. Bergius an. Der Chemiker Bergius hatte ein Verfahren zur Kohleverflüssigung entwickelt, so dass trotz der Rohstoffknappheit in Deutschland Flugbenzin im Bergius-Pier-Verfahren hergestellt werden konnte und somit das Fliegen ermöglicht wurde. Seine Bücher wurden in neunzehn Sprachen übersetzt und erreichten dank des Bertelsmann Verlages, der die Romane hauptsächlich über den Buchclub vermarktete, eine Gesamtauflage von elf Millionen Exemplaren. Bergius war Mitglied des P.E.N.-Clubs und Gründungsmitglied im P.E.N.-Club Liechtenstein. Seine nachgelassene Bibliothek befindet sich in der Liechtensteinischen Landesbibliothek. Einem breiten Publikum wurde er in den 60er-Jahren durch die Serie Straße der Piloten im ZDF, die erste große Dokumentation der Luft- und Raumfahrt der deutschen Fernsehgeschichte, bekannt.Seine Romane erzielten internationalen Erfolg mit einer Gesamtauflage von über 15 Millionen Exemplaren, die in 19 Sprachen übersetzt wurden. Seine Werke waren oft von seinen ausgedehnten Reisen nach Malaysia, Japan, China, Korea und Vietnam inspiriert und zeigten historische oder exotische Schauplätze, darunter Geschichten von Konquistadoren, Piraten und Abenteurern. Werke (kleine Auswahl): "Dschingis-Chan" 1951), "Das Medaillon". "Heißer Sand", der auch als Fernsehfilm adaptiert wurde, "Sand in Gottes Mühlen", "Der Fälscher". "Die großen Entdecker", Beiträge von Persönlichkeiten wie Wernher von Braun, Heinrich Harrer und Thor Heyerdahl.

Geheimtipps aus dem Elfenbeinturm - C.C. Bergius
Elfenbeinturm Media

Ines Habich-Milović

Ines Habich-Milović wurde 1978 in Gelsenkirchen geboren und lebt in Recklinghausen. Sie ist Theatermacherin und Autorin von Theaterstücken; Aufführungen u.a. am Düsseldorfer Schauspielhaus und im Haus der Berliner Festspiele. Ihr Roman "Dein Vater hat die Taschen voller Kirschen" ist im Rowohlt Verlag erschienen und wurde für den Literaturpreis Ruhr 2025 nominiert.
www.ines-habich-milovic.de

Unten scheint die Sonne - Die Dokumentation«
Regisseurin: Ines Habich

politikorange TV: Theater um den demografischen Wandel
Ein Beitrag von Julia Dembowski, Inka Philipp, Finn Lurz und Fabian Grieger.

Mascha Unterlehberg

Mascha Unterlehberg wurde 1990 in Mülheim an der Ruhr geboren. Sie hat Literaturwissenschaften und Kunstgeschichte in Freiburg und Paris studiert sowie am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Sie hat an Theatern in Deutschland und der Schweiz gearbeitet, war Finalistin des 27. open mike und nahm mit ›Wenn wir lächeln‹ 2023 am Literaturkurs in Klagenfurt teil. Veröffentlichungen (Auswahl): Es kommt in Wellen in: JENNY 10, Wie lange es dauert, bis alles zerfließt in: KLiteratur #6, Heliophilia in: Anthologie des 27. open mike, Wir lächeln, Dupont. Auszeichnungen und Preise (Auswahl): Einladung zu Lectures-Rockhall-Lesung mit Ivna Zic 2022, Finalistin 27. open mike 2019, Drehbuchförderung Langspielfilm durch MFG Baden-Württemberg 2019, Stipendiatin des 26. Klagenfurter Literaturkurses, Nominierung zum Literaturpreis Ruhr 2025.

Sprachzimmer: Mascha Unterlehberg
Aufnahme aus dem Jahr 2023

Dreamteam 237: Lieblingsbuch der Woche
Mascha Unterlehberg: "Wenn wir lächeln"

Çiğdem Akyol

Çiğdem Akyol wurde 1978 in Herne geboren und ist eine deutsche Journalistin und Autorin. Ihre Eltern kamen 1973 als Arbeitsmigranten aus der Türkei ins Ruhrgebiet nach Herne. Akyol wuchs in Herne auf und besuchte dort das Haranni-Gymnasium. 1998 schloss sie ihr Abitur ab und studierte anschließend Völkerrecht und osteuropäische Geschichte an der Universität zu Köln. Danach besuchte sie die Berliner Journalisten-Schule. Sie arbeitete von 2006 bis 2014 als Journalistin bei der taz, für die sie oft aus dem Ausland berichtete. 2014 nahm sie eine zeitlich befristete Stelle der DPA in Istanbul an. Nach deren Abschluss blieb sie zunächst in Istanbul und arbeitete dort als freie Journalistin und Autorin. Seit 2016 lebt und arbeitet sie in der Schweiz, seit September 2019 als Politikredakteurin bei der Zeitung WOZ Die Wochenzeitung. Werke: Generation Erdogan. Die Türkei – ein zerrissenes Land im 21. Jahrhundert. Kremayr und Scheriau, 2015, ISBN 978-3-218-00969-0. Erdogan: Die Biografie. Herder, München 2016, ISBN 978-3-451-32886-2. Die gespaltene Republik. Die Türkei von Atatürk bis Erdoğan, S. Fischer 2023, Frankfurt a. M. April 2023, ISBN 978-3-10-397138-5, 2024 veröffentlichte Akyol mit Geliebte Mutter – Canım Annem ihren ersten Roman, in dem sie die Geschichte einer türkischen Einwanderfamilie beschreibt.Steidl, 2024, ISBN 9783969994023 (Roman). Nominierungen und Auszeichnungen 2015: Generation Erdoğan wurde in Österreich zum Wissenschaftsbuch des Jahres nominiert. 2016: Erdogan: Die Biografie. wurde für den NDR Kultur Sachbuchpreis nominiert. 2025: Geliebte Mutter – Canım Annem. Roman ausgezeichnet mit dem Literaturpreis Ruhr (Quelle: Wikipedia)
www.cigdemakyol.com

Çiğdem Akyol über ihren neuen Roman »Geliebte Mutter - Canım Annem«
Steidl

Literaturpreis Ruhr 2025: Laudatio Hauptpreis

Ralf Thenior

wurde 1945 in Schlesien geboren und wuchs in Hamburg auf. Lehre zum Verlagskaufmann, Ausbildung zum Übersetzer. Nach dem Abitur auf dem Zweiten Bildungsweg Studium der Germanistik und Soziologie. Ralf Thenior lebt als freier Schriftsteller in Dortmund. Er schreibt Lyrik und Prosa. Seit den Neunzigerjahren ist er auch Verfasser erfolgreicher Kinder- und Jugendbücher und veröffentlicht Hörbilder. Auszeichnungen (Auswahl): Literaturpreis Ruhrgebiet, Annette-von-Droste-Hülshoff-Preis. Veröffentlichungen (Auswahl): "Dämonenspiegel", "Drache mit Zahnweh im Wind" "Traurige Hurras", "Das Gelächter der Sterne", "Schröder, du dummer Hund!", "Schlossgespenst auf Reisen", "Greifer", "Zerbrochene Träume".
www.ralf-thenior.de

0:02:54 03. April 2010 "Ralf Thenior live in der Kulturzentrale HundertMeister, Duisburg, 26.02.2010"
Das Literaturbüro Ruhr stellt das Buch "Stimmenwechsel - Poesie längs der Ruhr

0:08:10 03. April 2010 "Ralf Thenior im Gespräch mit Ulli Langenbrinck"
Das Literaturbüro Ruhr stellt das Buch "Stimmenwechsel - Poesie längs der Ruhr

0:18:31 01. Nov. 2007 "Ralf Thenior: Das Tausendlampenfest"
Ralf Thenior liest Kleingeschichten aus dem größten Ruhrgebiet der Welt.

Ralf Thenior liest Kleingeschichten aus dem größten Ruhrgebiet der Welt
Live-Aufnahme aus dem Literaturhaus Herne Ruhr, 5. Februar 2020.

Ralf Thenior liest sein Gedicht "Ankunft des Frühlings am Schwieringhauser Bach"
Live-Aufnahme aus dem Literaturhaus Herne Ruhr, 5. Februar 2020.

Ralf Thenior liest aus "Blütenknospenkino"
Live-Aufnahme aus dem Literaturhaus Herne Ruhr, 5. Februar 2020.

Arnold Maxwill zum literarischen Werk Ralf Theniors: "Niendorf/Nordstadt/Nachtbotaniker".
Live-Aufnahme aus dem Literaturhaus Dortmund. 22. August 2025. Eine Tagung des Fritz-Hüser-Instituts mit dem Literaturhaus Dortmund.

Jürgen Brôcan "Das Schnüffeln am Hundegras - Natur im Werk von Ralf Thenior".
Live-Aufnahme aus dem Literaturhaus Dortmund. 22. August 2025. Eine Tagung des Fritz-Hüser-Instituts mit dem Literaturhaus Dortmund.

Jutta Richter: "Weissnicht von Westerwinkel - Von Schlossgespenstern und Ballonfliegern". Zum literarischen Werk Ralf Theniors.
Live-Aufnahme aus dem Literaturhaus Dortmund. 22. August 2025. Eine Tagung des Fritz-Hüser-Instituts mit dem Literaturhaus Dortmund.

Prof. Dr. Walter Gödden: Ralf Theniors Essayband "Sarmatische Eskapaden".
Live-Aufnahme aus dem Literaturhaus Dortmund. 22. August 2025. Eine Tagung des Fritz-Hüser-Instituts mit dem Literaturhaus Dortmund.

Ilse Kibgis

1928 in Gelsenkirchen-Horst geboren und dort 2015 verstorben. Sie wuchs in einer Bergarbeiterfamilie auf. Bereits in ihrer Jugend schrieb sie Gedichte, die zunächst nicht veröffentlicht wurden. 1976 schloss sie sich der Literarischen Werkstatt in Gelsenkirchen an. Es folgten zahlreiche Lesungen, Veröffentlichungen in Anthologien, die Gedichtbände "Wo Menschen wohnen" und "Meine Stadt ist kein Knüller in Reisekatalogen" (Asso-Verlag Oberhausen). Sie schreibt Gedichte und Kurzgeschichten. Für ihre Arbeit erhielt sie u.a. den Förderpreis Literatur der Stadt Gelsenkirchen und das Arbeitsstipendium NRW. über Ilse Kibgis wurden mehrfach Fernseh- und Radioberichte erstellt. Einem größeren Publikum wurde sie durch Besprechungen in der "Zeit"(http://www.zeit.de/1991/33/leben-in-zwei-welten) und in der "Bild am Sonntag" bekannt. Gemeinsam mit Kalle Gajewsky (Musik und Produktion) veröffentlichte sie die CD "Zaungäste".

Ilse Kibgis "Mütter der Welt"
Ilse Kibgis liest ihr Gedicht "Mütter der Welt". Aufgenommen und bearbeitet von Karl-Heinz Gajewsky.

Ilse Kibgis "Fussballspiel"
Ilse Kibgis liest ihr Gedicht "Fussballspiel". Aufgenommen und bearbeitet von Karl-Heinz Gajewsky.

Ilse Kibgis: "Die Stadt meiner Väter"
Ilse Kibgis liest aus ihrem Gedichtband: "Meine Stadt ist kein Knüller in Reisekatalogen". Aufgenommen und bearbeitet von Karl-Heinz Gajewsky.

Ilse Kibgis: "Mein Vater, der Bergmann Willi"
Ilse Kibgis liest eigene Gedichte. Aufgenommen und bearbeitet von Karl-Heinz Gajewsky.

Ilse Kibgis: "Menschen wie Du und ich"
Ilse Kibgis liest unveröffentlichte Gedichte. Aufgenommen und bearbeitet von Karl-Heinz Gajewsky.

Ilse Kibgis: "Revierperspektiven"
Ilse Kibgis liest eigene Gedichte. Aufgenommen und bearbeitet von Karl-Heinz Gajewsky.

Ilse Kibgis: "Mahnung"
Ilse Kibgis liest eigene Gedichte. Aufgenommen und bearbeitet von Karl-Heinz Gajewsky.

Ilse Kibgis: "Akkord"
Ilse Kibgis liest eigene Gedichte. Aufgenommen und bearbeitet von Karl-Heinz Gajewsky.

Ilse Kibgis: "Farben des Friedens"
Ilse Kibgis liest eigene Gedichte. Aufgenommen und bearbeitet von Karl-Heinz Gajewsky.

Ilse Kibgis: "Im Winkel"
Ilse Kibgis liest unveröffentlichte Gedichte. Aufgenommen und bearbeitet von Karl-Heinz Gajewsky.

Ilse Kibgis: "Frauenberufe"
Ilse Kibgis liest unveröffentlichte Gedichte. Aufnahme aus dem Jahr 1985.

Michael Klaus

1952 in Brilon geboren. Aufgewachsen in Gelsenkirchen. Studium der Kunst und Germanistik. Seit 1981 lebte er als freier Schriftsteller, veröffentlichte Satiren, Romane, Hörspiele, Gedichte und Erzählungen. Er schrieb Drehbücher für Fernsehfilme, Buchbesprechungen, Kurzgeschichten für das Radio und Glossen. Michael Klaus war Gastdozent an der Internationalen Filmhochschule Köln und an der Universität Essen. Nach langer schwerer Krankheit verstarb er 2008 in Gelsenkirchen. Veröffentlichungen (kleine Auswahl): "Klaras Geschichte", "Nordkurve", "Wie ich meine ersten drei Frauen verlor" (Romane), "Lesebuch Michael Klaus" (Hrsg. Walter Gödden), "Geisterbahn", "Brennen oder Ein Inder ruft an"(Hörspiele), "Schimanski muss leiden", "Verkehr macht frei", "Schluß! Aus! Feierabend!" (Fernsehfilme). Auszeichnungen (Auswahl): Wahl in den PEN, Nominierung für den Grimme-Preis, Literaturpreis Ruhrgebiet, Förderungspreis des Landes NRW.

Michael Klaus liest
Aufnahme aus dem Jahr 1985

Liselotte Rauner

1920 in Bernburg/Saale als Liselotte Clemens geboren. Nach Besuch einer Real- und Handelsschule machte sie eine kaufmännische Lehre, absolvierte eine Gesangs- und Schauspielausbildung und sammelte Bühnenerfahrung. Nach der Heirat mit Walter Rauner zog das Ehepaar 1948 nach Wattenscheid. Ab 1967 war sie Mitglied der Literarischen Werkstatt Gelsenkirchen und gehörte zu den Mitbegründern des Werkkreises "Literatur der Arbeitswelt". 2005 starb sie in Bochum. Veröffentlichungen: Gedichte, Kurzgeschichten, Epigramme und Chansons: "Der Wechsel ist fällig", "Wenn der Volksmund mündig wird", "Kein Grund zur Sorge", "Alles in Bewegung". Schallplatte: "Lebenslauf" (Duo Zündholz - Kalle Gajewsky/Norbert Labatzki). 1986 erhielt sie den Literaturpreis Ruhrgebiet.

Liselotte Rauner liest
Aufnahme aus dem Jahr 1985

Sabin Tambrea

Sabin Tambrea wurde 1984 in Rumänien geboren und entstammt einer Musikerfamilie. Zur Zeit des rumänischen Diktators Nicolae Ceaușescu setzte sich sein Vater, ein Orchestermusiker, 1986 auf einer Konzertreise nach Frankreich ab. Im Rahmen der Familienzusammenführung siedelte ein Jahr danach die Mutter mit ihm und seiner Schwester zum Vater nach Deutschland über, wo sie zunächst in Marl lebten und später nach Hagen umzogen; dort wuchs Sabin Tambrea auf. Tambreas Eltern sind Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Hagen bzw. der Dortmunder Philharmoniker. Seine Schwester Alina Armonas-Tambrea war Mitglied des Trio Enescu und ist Dozentin für Violine an der Darmstädter Akademie für Tonkunst. Tambrea erhielt ab dem vierten Lebensjahr Musikunterricht auf der Violine. Ebenso studierte er das Bratsche- und Klavierspiel sowie das Dirigieren. Sein Bühnendebüt gab Tambrea im Alter von sechs Jahren als Solist im Kinderchor des Theaters Hagen. Zwischen 1994 und 2002 nahm er als Violinist mehrfach auf Regional- und Landesebene am Wettbewerb Jugend musiziert teil. Dabei belegte er sechsmal den ersten Platz und wurde daraufhin Mitglied des Landesjugendorchesters Nordrhein-Westfalens. Im Alter von 18 Jahren beendete Tambrea den Musikunterricht, um sich der Schauspielerei zu widmen. 2006 gelang ihm die Aufnahme an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. Dort ließ sich Tambrea bis 2010 zum Schauspieler ausbilden. Tambrea lebt in Berlin und ist seit 2018 mit der Schauspielerin Alice Dwyer verheiratet. Er bezeichnet sich selbst als offenen Atheisten. 2024 wurden Tambrea und Dwyer Eltern eines Kindes. Als Darsteller wurde er mehrfach ausgezeichnet: 2012: Bayerischer Filmpreis, Nachwuchsdarstellerpreis für Ludwig II. 2013: New Faces Award für Ludwig II. 2013: Daphne-Preis der TheaterGemeinde Berlin für herausragende junge Darsteller. 2013: Historical Filmfestival Waterloo: Bester Hauptdarsteller für Ludwig II. 2013: Deutscher Filmpreis: Nominierung für Ludwig II. (Beste darstellerische Leistung – männliche Hauptrolle). 2022: Günter-Rohrbach-Filmpreis – Darstellerpreis für In einem Land, das es nicht mehr gibt gemeinsam mit Marlene Burow und David Schütter. Publikationen: Nachtleben, Atlantik Verlag Hamburg, 2021, Spiegel-Bestseller; Vaterländer, Gutkindverlag Berlin, 2024. (Quelle: Wikipedia)

"Vaterländer" von Sabin Tambrea
radioeins, Die Schöne Lesung

Detlef Marwig

1931 in Gelsenkirchen geboren, 1990 ebenda gestorben. Detlef Marwig brach eine Verkäuferlehre ab und arbeitete als Walzenarbeiter, Straßenbahnschaffner und Elefantenpfleger bevor er als freier Journalist bei der WAZ und als Schriftsteller arbeitete. Zuletzt betrieb er zusammen mit seiner Frau einen Kiosk (Dat Büdchen) in Gelsenkirchen. Auszeichnungen: 1961 bekam er den ersten Preis beim Erzählerwettbewerb des Bertelsmann-Leserings 'Liebe in unserer Zeit' und 1976 erhielt er ein Arbeitsstipendium des Landes NRW. Werke: 1970 schrieb er das Hörspiel "Ein kurzer Tag oder alle Tage wieder" für den WDR. 1977 veröffentlichte er seinen Roman "Freiheit kleingeschrieben" (Gebühr Verlag Stuttgart). Er schrieb auch die Kurzgeschichten Rein äußerlich und Die Blauschicht.

Detlef Marwig "Freiheit kleingeschrieben", Teil I (Auszug)
Lothar Lange liest aus dem Roman "Freiheit kleingeschrieben" von Detlef Marwig. Der Roman erschien im 1977 im Verlag Werner Gebühr, Stuttgart.

Detlef Marwig "Freiheit kleingeschrieben", Teil II (Auszug)
Lothar Lange liest aus dem Roman "Freiheit kleingeschrieben" von Detlef Marwig. Der Roman erschien im 1977 im Verlag Werner Gebühr, Stuttgart.

Detlef Marwig "Freiheit kleingeschrieben", Teil III (Auszug)
Lothar Lange liest aus dem Roman "Freiheit kleingeschrieben" von Detlef Marwig. Der Roman erschien im 1977 im Verlag Werner Gebühr, Stuttgart.

Karl-Heinz Gajewsky

1952 in Dortmund geboren, Volksschule, Realschule, Höhere Handelsschule, Arbeit bei Rheinstahl, Wehrdienst, Arbeit bei Hoesch Rothe Erde-Schmiedag AG, Studium der Sozialarbeit, 36 Jahre Berufstätigkeit, zuletzt 10 Jahre Betreuung psychisch kranker Menschen. Seit 1975 Auftritte als Liedermacher und Mitglied der Gruppen „Irrlicht und Feuer“, „Vor Ort“ (nach einem Gedichtband von Günter Westerhoff benannt), „Duo Zündholz“ (nach einem Gedichtband von Joachim Polnauer benannt). Zahlreiche Auftritte im In- und Ausland. Vertonungen eigener und Texte von Ilse Kibgis, Josef Büscher, Richard Limpert, Josefine Konietzko, Liselotte Rauner, Günter Westerhoff, Kurt Küther, Erich Mühsam, Kurt Tucholski, Reinhard Valenta, Heinz Kahlau, Klabund, Gisela Steineckert, Theodor Storm Robert Gernhardt, Freiherr von Eichendorff, Johannes R. Becher, Paul Polte, Kai Lorentz, Heinz Rüther, Erich Weinert, Schmuel Jankew Imber, Pessach Binezki, Wieland Schmied und Nicole Modry. 
1983 Förderpreis der Stadt Gelsenkirchen, WDR-Film „Fast ein Prolet“, Hörfunkbeiträge, Teilnehmer der Gelsenkirchener Tage der Industrie- und Arbeiterliteratur. 1988 Ehrenmitglied der Gruppe Bochumer Autoren e.V.. 
Filmmusiken für ZDF- und WDR-Produktionen. Produktion von Hörbüchern, musikalische Begleitung zahlreicher Autoren bei ihren Lesungen. Tonträger "gestritten gehofft getanzt" (Liederbriefe nach Texten von Heinz Kahlau, Robert Gernhardt, Gisela Steineckert, Kalle Gajewsky, Theodor Storm, Freiherr von Eichendorff), "Gott oder Mama" (Lieder nach Texten von Gisela Steineckert), "Zaungäste" (eine musikalische Lesung mit Ilse Kibgis), "Der kleine Fuchs und ein Wald voller Musik" (Benefiz-CD für das Kinderhospiz 'Arche Noah'), "Zeche? Frachsse mich wattat is..." (Kurt Küther erzählt), "Und eines Tages bin ich wieder da" (Jutta Kieber erzählt) und "In bester Gesellschaft" (Autorenportrait Wilfried Besser, Edith Linvers, Helmut Peters). Auf einer lizensierten Vereins-CD für Schalke 04 wurde neben dem Fußballlied die Vertonung von "Bergmann an der Himmelstür" (Josef Büscher) veröffentlicht. Daneben Arbeit an einem Klabund-Programm. Interviews der Schriftsteller Heinz Kahlau (wohnhaft auf der Insel Usedom) und Gisela Steineckert (Berlin). 
Im Jahr 2006 Entwicklung des Konzepts zu dem Schallarchiv der Ruhrgebietsliteratur "REVIERCAST". Bislang wurden ca. 350 Ruhrgebietsautoren schriftlich vorgestellt und fast 400 von gut 500 produzierten Hör- und Videobeiträgen veröffentlicht (Lesungen, literaturwissenschaftliche Tagungen etc.). Seit April 2012 werden neben Ton- auch Videoaufnahmen erstellt. Medienpartner der Universität Duisburg-Essen, der LWL-Literaturkommission für Westfalen und des Museums für Westfälische Literatur (Kulturgut Haus Nottbeck). 
Für seine umfängliche Arbeit wurde Karl-Heinz Gajewsky mit dem Literaturpreis Ruhr 2013 ausgezeichnet. 
Als Fotograf: "London Street" – Straßenfotografie. Ausstellung in der Werkstatt Buer. "Schalkeland" - Fotografien zu den Gedichten von Ilse Kibgis. Sonderausstellungen in der Werkstatt Buer und im Museum für westfälische Literatur. "Haldenhub – Lyrische und fotografische Spaziergänge von Jürgen Brôcan und Karl-Heinz Gajewsky", Sonderausstellung im Museum für westfälische Literatur, Kulturgut Haus Nottbeck, 20.02. - 29.05.2022.
www.gajewsky.de

Weltkulturerbe Zollverein. Duo Zündholz live 1986
Karl-Heinz Gajewsky und Norbert Labatzki live. Text: Richard Limpert, Musik: Kalle Gajewsky.

Literaturpreis Ruhr 2013, Fernsehbericht
Karl-Heinz Gajewsky und sein Literaturprojekt www.reviercast.de im Portrait.

„Haldenhub – Lyrische und fotografische Spaziergänge von Jürgen Brôcan und Karl-Heinz Gajewsky"
Sonderausstellung im Westfälischen Literaturmuseum, Kulturgut Haus Nottbeck, 20.02.2022 bis 29.05.2022

„Haldenhub – Lyrische und fotografische Spaziergänge von Jürgen Brôcan und Karl-Heinz Gajewsky"
Rundgang durch die Sonderaustellung im Westfälischen Literaturmuseum, Kulturgut Haus Nottbeck, 20.02.2022 bis 29.05.2022

„Haldenhub – Lyrische und fotografische Spaziergänge von Jürgen Brôcan und Karl-Heinz Gajewsky"
Prof. Walter Gödden über die Sonderausstellung im Westfälischen Literaturmuseum, Kulturgut Haus Nottbeck, 20.02.2022 bis 29.05.2022

"Mein Vater und Richard Limpert" von Karl-Heinz Gajewsky
Lothar Lange liest das Nachwort aus dem Lesebuch Richard Limpert, erstellt von Karl-Heinz Gajewsky, erschienen im Aisthesis Verlag.

Richard Limpert

26.08.1922 (Gelsenkirchen) - 16.03.1991 (Essen). Nach Besuch der Volksschule lernte er "SPD" (Originalton Limpert) = Sattler, Polsterer, Dekorateur. Als Soldat der Wehrmacht geriet er in sowjetische Kriegsgefangenschaft, aus der er nach fünf Jahren heimkehrte. Nach siebenjähriger Tätigkeit als Polsterer ab 1957 Glashüttenarbeiter. Dann Maschinist auf diversen Zechen und Kokereien. Er war Betriebsrat und Bildungsobmann der Industriegewerkschaft Bergbau und Energie. 1979 wurde er in den vorzeitigen Ruhestand versetzt. Seit den Sechzigerjahren schrieb er sozialkritische Gedichte, Kurzgeschichten und Reportagen. Ab 1968 war er Mitarbeiter der "Literarischen Werkstatt Gelsenkirchen" und ab 1969 Mitglied des "Werkreises Literatur der Arbeitswelt". Besonders engagiert zeigte er sich in der Friedensbewegung. Zahlreiche Texte wurden durch Kalle Gajewsky vertont. Der Westdeutsche Rundfunk strahlte ein Portrait dieses Schriftstellers aus. Auszeichnungen: Georg-Weerth-Literaturpreis, Preis des Forums Kohlenpott. Veröffentlichungen (Auswahl): "über Erich", "Ein Tenor aus Steele hat Gold in der Kehle", "Wortmeldung & Zwischenrufe", "Durchs Megafon geflüstert", "Lesebuch Richard Limpert", zusammengestellt von Karl-Heinz Gajewsky. Richard Limpert starb am 16.03.1991.

Volker W. Degener und H. Peter Rose lesen Ausschnitte aus dem "Lesebuch Richard Limpert"
Aufnahme vom 28. November 2019, Bergbausammlung Rotthausen (Gelsenkirchen).

Hugo Ernst Käufer über den Arbeiterschriftsteller Richard Limpert
Der Schriftsteller und Bibliotheksleiter Hugo Ernst Käufer verfasste diese persönliche Widmung. Gelesen von Lothar Lange. Aufnahme Dezember 2023.

Richard Limpert - Gedichte
Lothar Lange liest Gedichte das Arbeiterschriftstellers Richard Limpert. Aufnahme Dezember 2023

Richard Limpert: Ruhrpottriviera
Der Arbeiterschriftsteller Richard Limpert über das Idyll an der Ruhr. Gelesen von Lothar Lange. Aufnahme Dezember 2023

Richard Limpert - Schwerer als der Abbauhammer
Duo Zündholz live im Revierpark Nienhausen. Aufnahme aus dem Jahr 1987. Schwerer als der Abbauhammer - Text Richard Limpert, M: Norbert Labatzki

Richard Limpert und Duo Zündholz
Das Duo Zündholz vertont ein Gedicht von Richard Limpert. Aufnahme aus dem Jahr 1983. Livemitschnitt aus der Wohnung des Arbeiterschriftstellers in Gelsenkirchen. M: Kalle Gajewsky

"Mein Vater und Richard Limpert" von Karl-Heinz Gajewsky
Lothar Lange liest das Nachwort aus dem Lesebuch Richard Limpert, erstellt von Karl-Heinz Gajewsky, erschienen im Aisthesis Verlag.

Inge Meyer-Dietrich

wurde 1944 geboren, aufgewachsen in Bochum. Krankenschwesterausbildung. Studium der Soziologie, Germanistik und Kulturwissenschaften. Verheiratet, drei Kinder. Lebt in Gelsenkirchen. Seit 1986 freie Autorin. Veröffentlichungen (kleine Auswahl): "Plascha oder Von kleinen Leuten und großen Träumen", "Flieg zu den Sternen", "Der Sommer steht Kopf", "Bin noch unterwegs", "Bruchstücke", "Warum Leon ", "Der kleine Drache und der Monsterhund". Die meisten Werke sind im Ravensburger Buchverlag erschienen. Auszeichnungen (kleine Auswahl): Gustav-Heinemann-Friedenspreis, Züricher Kinderbuchpreis, Österreichischer Staatspreis, Literaturpreis Ruhr.
www.ingemeyerdietrich.de

Josef Büscher

1918 in Oberhausen geboren, gestorben 1983 in Gelsenkirchen. Josef Büscher wurde in einer Bergarbeiterfamilie geboren, musste sein Bergbaustudium bei Kriegsbeginn abbrechen, Verwundung während des Frankreichfeldzugs, 1945 Rückkehr aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft. Bis 1951 Arbeit als Hauer unter Tage, dann wegen Grubenuntauglichkeit bis zu seiner Pensionierung 1973 als Lohnbuchhalter auf einer Zeche in Gelsenkirchen tätig. Büscher verfasste Erzählungen, Theaterstücke und sozialkritische Gedichte. Aktiv in der Friedensbewegung, Gründungsmitglied der "Gruppe 61", Engagement in der "Literarischen Werkstatt Gelsenkirchen" und 1970 Gründungsmitglied des "Werkkreises Literatur der Arbeitswelt". Veröffentlichungen: "Auf allen Straßen", "Gedichte", "Stechkarten", "Sie erkannten ihre Macht"sowie "Zwischen Tackenberg und Rothebusch".



Jürgen Völkert-Marten

geboren 1949 in Gelsenkirchen und dort wohnhaft. 1974 -76 Mitherausgeber der Literaturzeitschrift "Pages" (6 Ausgaben). 1984-90 Betrieb der "edition prima vista". Er verfasst hauptsächlich Lyrik, Hörspiele, Prosa und Texte für Kinder. Seine Texte und Bilder sind in zahlreichen Anthologien, Schulbüchern und Literaturzeitschriften erschienen. Er ist Mitglied im Verband deutscher Schriftsteller (VS) und der europäischen Autorenvereinigung Die Kogge. Auszeichnungen (Auswahl): Lyrikwettbewerb des 28. Deutschen Evangelischen Kirchentages, Arbeitsstipendium für Schriftsteller des Landes NRW. Veröffentlichungen (Auswahl): "Flugzeuge über Flugenten", "So liegen so lieben", "Meer und nicht weniger", "Vorläufiges Fazit".

Jürgen Völkert-Marten liest Gedichte aus den Jahren 1974 bis 1999.
Am 25.03.2012 las Jürgen Völkert-Marten für das Literaturportal REVIERCAST ausgewählte Gedichte. Aufgenommen und bearbeitet von Karl-Heinz Gajewsky.

Jürgen Völkert-Marten liest Gedichte aus den Jahren 2000 bis 2015.
Aufgenommen und bearbeitet von Karl-Heinz Gajewsky. Gelsenkirchen, 8. Juni 2015.

Jürgen Völkert-Marten liest eigene Lyrik.
Aufnahme aus dem Jahr 1985.

Paul Polte

1905 in Dortmund geboren und dort 1985 verstorben. Nach kaufmännischer Lehre Tätigkeiten in der Automobilbranche und in einem Gasometerwerk. Er wird in der Weltwirtschaftskrise arbeitslos und beginnt Gedichte zu schreiben. 1931 grüüdet er die Ortsgruppe proletarisch-revolutionärer Schriftsteller. Er veröffentlicht in mehreren Zeitungen und gründet ein politisches Kabarett. Unter den Nationasozialisten erhält er ein Schreibvebot. Dem Wehrdienst entgeht er durch seine Arbeit in einem kriegwichtigen Betrieb. Nach dem Krieg Mitarbeit in der Gesellschaft Aufbau und in der Vereinigung Kunst und Volk im Ruhrgebiet. 1961 gehört er zu den Gründungsmitgliedern der "Gruppe 61", 1970 Gründungsmitglied der Werkstatt Dortmund im "Werkkreis Literatur der Arbeitswelt". Veröffentlichungen: Gedichte, Kurzgeschichten. Er ist vertreten in den Büchern "Der rote Großvater erzählt" und "Asphaltlyrik".

Paul Polte "Gedichte"
Lothar Lange liest Gedichte von Paul Polte.

Paul Polte "Wird es so sein? - Duo Zündholz"
Aufnahme aus dem Jahr 1983. Das Duo Zündholz singt das Lied "Wird es so sein". T: Paul Polte, M: Kalle Gajewsky.

Paul Polte "Wird es so sein?" - Kalle Gajewsky
T: Paul Polte, M: Kalle Gajewsky. Aufnahme 1996.

Klaus-Peter Wolf

1954 in Gelsenkirchen geboren. Lebt als freier Schriftsteller und Drehbuchautor in Norden. Bereits als Jugendlicher hatte er zu schreiben begonnen. In der freien Enzyklopädie Wikipedia wird ausgeführt: "Nach der Schulzeit in Gelsenkirchen, in der er bereits zu schreiben begonnen hatte, arbeitete Klaus-Peter Wolf als Zivildienstleistender in einem Jugendheim der evangelischen Kirche. Frühe Veröffentlichungen brachten ihm den Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen. 1979 hatte er bereits zehn Bücher veröffentlicht. Mit Arbeitern der Firma Eurovia in Gelsenkirchen, die geschlossen werden sollte, schrieb er gemeinsam ein Stück über ihre Situation. Was als Straßentheater gedacht war, um den Kampf um die Arbeitsplätze zu unterstützen, wurde schließlich bei den Ruhrfestspielen 1977 im restlos überfüllten Theater uraufgeführt. Die Arbeiter spielten sich selbst. Er war immer nah dran an denen, über die er schrieb. So lebte er z. B. mit einer kriminellen Jugendbande und veröffentlichte dann darüber den Roman "Dosenbier und Frikadellen", der ihn auf Anhieb einem großen Publikum bekannt machte. Wolf leitete als Geschäftsführer den Literarischen Verlag Braun und ging mit 2,7 Millionen Minus pleite. Vor seinen Gläubigern flüchtete er in den Westerwald, wo er eine Initiative zur Unterstützung kurdischer Asylanten gründete. Daraus entstand sein Roman "Die Abschiebung oder Wer tötete Mahmut Perver?" Der Roman wurde verfilmt und vom ZDF ausgestrahlt. Während Wolf in Nicaragua beim Aufbau einer Druckerei arbeitete, wurde ihm 1985 der Anne-Frank-Preis für Buch und Film „Die Abschiebung“ (Amsterdam) zuerkannt. Die Erlebnisse seiner Nicaragua-Zeit verarbeitete Wolf zu einer Revue, mit der er 1985/86 auf eine Tournee durch etliche nordrhein-westfälische Städte ging. Anfang 1987 war Wolf mit Bernt Engelmann und Josef Reding, Max von der Grün, Hanna Schygulla, Max Frisch und Friedrich Dürrenmatt bei den Teilnehmern eines von Tschingis Aitmatow und Michail Gorbatschow organisierten Runden Tisches über aktuelle Fragen des Weltfriedens in Moskau. Auch amerikanische Schriftsteller wie Norman Mailer und Graham Greene waren dabei. Klaus-Peter Wolf gehörte zum Erneuererflügel der DKP. Nach längeren Reisen durch die Sowjetunion (über die er auch geschrieben hat) trat er 1987 enttäuscht aus der Partei aus. „Sozialismus ohne Demokratie ist für mich kein Zukunftsentwurf, sondern ein Alptraum.“ (Klaus-Peter Wolf) Seine verdeckte Recherche als Mädchen- und Frauenhändler beschäftigte 1989 lange die Medien. Er hatte die Firma "Hot Pants für Mädchen- und Frauenhandel" gegründet, dafür eine Steuernummer beim Finanzamt erhalten und zwei Jahre lang die Szene der Mädchen- und Frauenhändler in Deutschland und der Schweiz erkundet. Dann schrieb er darüber den Roman "Traumfrau". Klaus-Peter Wolf gilt als leidenschaftlicher Geschichtenerzähler. Seine Bücher wurden in 32 Sprachen übersetzt und über 14 Millionen mal verkauft. Zusammen mit seiner Lebensgefährtin Bettina Göschl und seiner Tochter Maxi Wolf produziert Klaus-Peter Wolf in letzter Zeit gern CDs für Kinder. Sie erscheinen im Jumbo-Verlag. Er hat fürs Fernsehen zahlreiche Psychothriller und Kriminalfilme geschrieben, u. a. für die Reihen 'Tatort' und 'Polizeiruf 110'." Auszeichnungen (kleine Auswahl): Für sein Drehbuch zum Fernsehfilm „Svens Geheimnis“ erhielt er 1996 den Rocky Award for best made TV-movies (Kanada) und den Erich-Kästner-Preis (Berlin-Babelsberg), sowie 1998 den Magnolia Award Shanghai für das beste internationale Drehbuch. Den Anne-Frank-Preis erhielt er 1985 für Buch und Film „Die Abschiebung“ (Amsterdam).
www.klauspeterwolf.de

Klaus-Peter Wolf "Ostfriesenkiller"
Klaus Peter Wolf spricht über seinen ersten Ostfriesen-Krimi. Live in der Alten Kirche in Essen-Altenessen. Aufnahme vom 29. Januar 2025.

Klaus-Peter Wolf "Ostfriesennebel I"
Buchvorstellung "Ostfriesennebel". Klaus Peter Wolf live in der Alten Kirche in Essen-Altenessen. Aufnahme vom 29. Januar 2025.

Klaus-Peter Wolf "Ostfriesennebel II"
Buchvorstellung "Ostfriesennebel". Klaus Peter Wolf live in der Alten Kirche in Essen-Altenessen. Aufnahme vom 29. Januar 2025.

Klaus-Peter Wolf "Ostfriesennebel III"
Buchvorstellung "Ostfriesennebel". Klaus Peter Wolf live in der Alten Kirche in Essen-Altenessen. Aufnahme vom 29. Januar 2025.

Josef Reding

1929 in Castrop-Rauxel geboren, lebt Josef Reding heute in Dortmund. Als 16jähriger geriet er in den Kriegseinsatz. Später studierte in Deutschland und den USA Psychologie, Anglistik, Germanistik und Kunstgeschichte. Er gehörte zur Bürgerrechtsbewegung um Martin Luther King. Reding lebte in amerikanischen Slums, arbeitete im Lager Friedland und berichtete in Fernsehdokumentationen aus den Elends- und Lepragebieten Afrikas, Asiens und Lateinamerikas. Er war Gründungsmitglied der "Gruppe 61", zeitweise Vorsitzender des nordrhein-westfälischen Landesverbandes des VDS. Er ist Mitglied der Europäischen Autorenvereinigung "Die Kogge" und gehört dem PEN-Zentrum Deutschland an. Veröffentlichungen (kleine Auswahl): "Froschmänner und Feuerspringer", ""Nennt mich nicht Nigger", "Die Harlem-Story", "Der Mensch im Revier", "Asphaltgebete". Auszeichnungen (Auswahl): Annette-von-Droste-Hüshoff-Preis, KOGGE-Literaturpreis, Rom-Preis Villa Massimo, Literaturpreis Ruhrgebiet, Comeniuspreis. Nach ihm wurde eine Hauptschule in Holzwickede benannt.

Elisabeth Stark-Reding über ihren Bruder Josef Reding
Josef Reding zum 90. Geburtstag, Stadt-und Landesbibliothek Dortmund, 1. April 2019.

Hanneliese Palm über den Briefwechsel von Josef Reding.
Josef Reding zum 90. Geburtstag, Stadt-und Landesbibliothek Dortmund, 1. April 2019.

Volker W. Degener über Josef Reding.
Josef Reding zum 90. Geburtstag, Stadt-und Landesbibliothek Dortmund, 1. April 2019.

Heinrich Peuckmann über Josef Reding.
Josef Reding zum 90. Geburtstag, Stadt-und Landesbibliothek Dortmund, 1. April 2019.

Thomas Kade über Josef Reding
Josef Reding zum 90. Geburtstag, Stadt-und Landesbibliothek Dortmund, 1. April 2019.

Klauspeter Sachau über Josef Reding.
Josef Reding zum 90. Geburtstag, Stadt-und Landesbibliothek Dortmund, 1. April 2019.

Anne Kathrin Koppetsch über Josef Reding.
Josef Reding zum 90. Geburtstag, Stadt-und Landesbibliothek Dortmund, 1. April 2019.

Gerd Puls über Josef Reding.
Josef Reding zum 90. Geburtstag, Stadt-und Landesbibliothek Dortmund, 1. April 2019.

Josef Reding liest: "Clemens August Graf von Gahlen".
Josef Reding liest: "Clemens August Graf von Gahlen". Aufnahmeort: Privathaus der Familie Reding, 05. August 2013. Aufgenommen und bearbeitet von Karl-Heinz Gajewsky.

Josef Reding liest: "Asphaltgebete".
Josef Reding liest aus seinem Gedichtband "Asphaltgebete". Aufnahmeort: Privathaus der Familie Reding, 05. August 2013. Aufgenommen und bearbeitet von Karl-Heinz Gajewsky.

Josef Reding liest: "An der Stalltür".
Josef Reding liest: "An der Stalltür. Aufnahmeort: Privathaus der Familie Reding, 05. August 2013. Aufgenommen und bearbeitet von Karl-Heinz Gajewsky.

Josef Reding liest: "Ackersegen für Czikowski".
Josef Reding liest: "Ackersegen für Czikowski", Aufnahmeort: Privathaus der Familie Reding, 05. August 2013. Aufgenommen und bearbeitet von Karl-Heinz Gajewsky.

Josef Reding - Das Interview.
Josef Reding gibt Auskunft. Aufnahmeort: Privathaus der Familie Reding, 05. August 2013. Aufgenommen und bearbeitet von Karl-Heinz Gajewsky.

Claus Dieter Clausnitzer liest "Im Lektorat" von Josef Reding
Aufnahme vom 10. Januar 2025. Claus Dieter Clausnitzer live in der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund. Anlass war der 5. Todestag von Josef Reding. Aufgenommen und bearbeitet von Karl-Heinz Gajewsky.

Josef Reding "Ich bin ein Heimarbeiter". Gelesen von Claus Dieter Clausnitzer.
Aufnahme vom 10. Januar 2025. Claus Dieter Clausnitzer live in der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund. Anlass war der 5. Todestag von Josef Reding. Aufgenommen und bearbeitet von Karl-Heinz Gajewsky.

Josef Reding "Ein Rückblick in frühere Jahre". Gelesen von Claus Dieter Clausnitzer.
Aufnahme vom 10. Januar 2025. Claus Dieter Clausnitzer live in der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund. Anlass war der 5. Todestag von Josef Reding. Aufgenommen und bearbeitet von Karl-Heinz Gajewsky.

Josef Reding "Herr Brockstiepel". Gelesen von Claus Dieter Clausnitzer.
Aufnahme vom 10. Januar 2025. Claus Dieter Clausnitzer live in der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund. Anlass war der 5. Todestag von Josef Reding. Aufgenommen und bearbeitet von Karl-Heinz Gajewsky.

Josef Reding "Der kratzige Pullover", "Abgucken", "Schön groß". Claus Dieter Clausnitzer liest.
Aufnahme vom 10. Januar 2025. Claus Dieter Clausnitzer live in der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund. Anlass war der 5. Todestag von Josef Reding. Aufgenommen und bearbeitet von Karl-Heinz Gajewsky.

Josef Reding "Asphaltgebete". Claus Dieter Clausnitzer liest vier Gedichte.
Aufnahme vom 10. Januar 2025. Claus Dieter Clausnitzer live in der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund. Anlass war der 5. Todestag von Josef Reding. Aufgenommen und bearbeitet von Karl-Heinz Gajewsky.

Elgine Glatthaar

lebt und arbeitet in Bochum. Ihr Roman "Wölfe im Revier" ist unter ihrem Mädchennamen Elgine Karla Marx erschienen.

Elgine Glatthaar liest aus ihrem Roman "Wölfe im Revier"
Universitätsbuchhandlung Blätterwald in Bochum. Aufnahme vom 12. Dezember 2024

Lothar Lange

1951 in Gelsenkirchen geboren, wohnhaft in Oberhausen. Er schreibt Gedichte und Geschichten, überwiegend mit dem Lokalkolorit des Ruhrgebietes, stand auf der Bühne der Theatergesellschaft Preziosa 1883, parodiert, moderiert, bloggt und liest öffentlich. Sprachen, Wortwitz und Dialekte haben es ihm angetan, besonders der aussterbende ostpreußische mit seinem speziellen Humor. Lothar Lange ist ein echtes Kind des Ruhrgebiets. Seine "Erle-Revue", die er in Gelsenkirchen regelmäßig vortrug, bescherte stets volle Häuser. Aus der Sicht des kleinen Ruhrgebiet-Knirpses ließ er hier die Zeiten der 50er Jahre, des Petticoats und des Wirtschaftswunders, aber auch das tragische Ende des Bergbaus seiner ehemaligen Heimatstadt noch einmal Revue passieren. Die interaktive Spurensammlung Gelsenkirchener Geschichte(n) ist ihm zur Leidenschaft geworden. Er war Mitglied der Verwaltung der "Gelsenkirchener Geschichten" und hat dort als Redakteur und Autor am Buch "Eine Stadtbereisung" mitgearbeitet. Einige seiner literarischen Texte finden sich in Anthologien, erschienen im Ruhrgebietsverlag Henselowsky Boschmann oder in Geschenkbüchern anderer Verlage. Er ist verheiratet, Vater und Großvater. Die Leseförderung von Kindern ist ihm ein besonderes Anliegen. Er ist ehrenamtlich als Lesepate der Kinderbibliothek der Stadt Oberhausen tätig. Veröffentlichungen (kleine Auswahl): Geschichten - Eine Stadtbereisung,Lothar Lange: „Radio und Kinderfunk“, Lothar Lange: „Grubenpferde – Wie Pflanzen im Schatten“, Manchmal auch in Unterbuxe (Anthologie), darin: Lothar Lange: „Manchmal auch in Unterbuxe“, Herausgeber: Friedhelm Wessel, Verlag: Henselowsky u. Boschmann,Lothar Lange: „Freibad Grimberg“ - Sommergeschichten im Ruhrgebiet,Herausgeber: Friedhelm Wessel, Verlag: Henselowsky u. Boschmann, Lothar Lange: "Das Kind braucht einen Namen", Herausgeber : Henselowsky u. Boschmann (Quelle Gelsenkirchener Geschichten).

Lothar Lange - Kleine Schwatte
Lothar Lange liest seine Ode an die Emscher.

Lothar Lange - Der Köttelbeckentraum
Lothar Lange liest

Lothar Lange - Nachtrag zum Köttelbeckentraum
Lothar Lange liest

Lothar Lange - Das Sterben der Käseglocke zu Buer
Lothar Lange liest

Lothar Lange - Kumma Kirmes!
Lothar Lange liest

Lothar Lange: Pettycoats und Wirtschaftswunder
Lothar Lange live. Die Flora Gelsenkirchen, 21. November 2024