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Friedrich Grotjahn

geboren 1935 in Hary, Niedersachsen. Lebt und arbeitet in Bochum. Gelernter evangelischer Theologe, u.a. neun Jahre Generalsekretär der Evangelischen Studentengemeinden in der Bundesrepublik. Seit 1991 freier Journalist, Literaturpädagoge und Autor mit Schwerpunkt Hörfunk. Veröffentlichungen (Auswahl): "Der Geschmack von Messing", "Die Braut sagte nein", "Das ausgesetzte Buch", "Eine Gerechte und Zwei Schwestern" (Erzählungen), Hörbuch (zusammen mit Anna Barbara Hagin): "Nikolaus und Weihnachtsmann und andere himmlische Interviews". Herder Verlag – in Zusammenarbeit mit dem SüdwestRundfunk – Freiburg (Oktober) 2009. "Geschichten von Pastor Schäfer" (dreimal aufgelegt, "Helga im Kamin - und andere Geschichten" (mit Pinselzeichnungen von Horst Dieter Gölzenleuchter), Brockmeyer Verlag, Bochum 2011. "Ein Grab in Casablanca", Roman, Projektverlag, Bochum/Freiburg 2013.
bochumerliteraten.de

Friedrich Grotjahn liest aus "Eine Gerechte"
Friedrich Grotjahn live in der Zentralbücherei Bochum, 31.01.2017. Die Erzählung "Eine Gerechte" ist mit Holzschnitten von Horst Dieter Gölzenleuchter versehen in der Edition Wort und Bild in Bochum 2002 erschienen. Aufgenommen und bearbeitet von Karl-Heinz Gajewsky.

Isidor Kogans

geboren 1936 in Leningrad, heute St. Petersburg. 1942, im zweiten Jahr der Blockade, Evakuierung der Familie über den zugefrorenen Ladoga-See nach Tatarstan. 1947 Übersiedlung nach Riga. Studium von Psychologie und Soziologie an der Universität von Riga. Jahre als Lehrer, Archivar, Forscher und Hochschullehrer (1970 – 1980). Beeinflusst durch Villon, Heine, Majakowsky, Voltaire, France, Swift, Saltykow und Schtschedrin, verfasst Kogans 1963 erste Parodien und experimentelle Schriften in der Tradition der Postmoderne für die Literaturzeitschrift Daugawa. 1996 Hinwendung zur Malerei und Poesie. 1999 Emigration nach Recklinghausen. Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien in Riga und Frankfurt a.M., Die blaue Krähe, Gedichte, Riga, 1999. Autobiographische Erwähnung: „Russische Schriftsteller im Ausland Anfang des 21. Jahrhunderts“ in der Monatszeitschrift Literarische Europäer, Wladimir Batchev, Frankfurt a. M., 2004 und „Schriftsteller der russischen Emigration: Deutschtland 1921 – 2008“, Literarische Europäer, Wladimir Batchev, Frankfurt a. M., 2008.
Zum ersten Mal seit 1933 stellten jüdische Autorinnen und Autoren der Gegenwart aus NRW ihre Gedichte und Geschichten in Bochum vor. Die von fünf SchriftstellerInnen in russischer Sprache eingereichten Texte wurden von einem Übersetzerteam (Halyna Vakymenko, Heike Rieck, Friedrich Grotjahn und Wolfhart Matthäus) ins Deutsche übertragen. Anna Kostinski und Adriana Stern schreiben in deutscher Sprache. Frau Dr.Ingrid Wölk, die Leiterin des Zentrums für Stadtgeschichte, begrüßte Gäste und Autoren. Frau Heide Rieck führte als Sprecherin der Bochumer Literaten in das Thema ein. Friedrich Grotjahn moderierte die Veranstaltung, die im Rahmen der landesweiten jüdischen Kulturtage stattfand.

Valerij Voskobojinikov

1939 in Leningrad geboren. In dieser Stadt ist er aufgewachsen, hat die berühmte Blockade erlebt, und eine Ausbildung als Ingenieur bekommen. 1962 hat die städtische Jugendzeitung "Smena“ seine erste Erzählung gedruckt, für die der Autor (23 Jahre alt) mit dem Preis des städtischen Wettbewerbs belohnt wurde. Der Hauptheld der Erzählung war ein verliebter Schüler. Seit dieser Zeit druckten die Kinderzeitschriften seine Geschichten und Erzählungen ständig. Walerij Woskobojnikow – der Autor einiger Dutzend Bücher (mehr als 80). Das Buch "Das Heft im roten Umschlag" über das Mädchen, das während der Leningrader Blockade durch die deutsche Armee ein Tagebuch über die Toten ihrer Familie führte, sowie das Buch «Insel der Windstille» und «Die Morgenspaziergänge» wurden in Japan und USA verlegt und sind in viele Sprachen übersetzt worden. Auszeichnungen: Für das Buch "Alles wird in Ordnung" wurde der Autor mit dem nationalen Preis für Kinderliteratur belohnt, und für das Buch «Leben der bemerkenswerten Kinder» erhielt er den Preis namens „Marschak“, den Preis „Alexander Green“, und das ehrenvolle internationale Diplom namens „Andersen“. Dieses Buch wurde in die Liste der besten Kinderbücher der Welt 2000 auf dem Internationalen Kongress für Kinderliteratur in der Schweiz aufgenommen. Seit 2005 lebt der Autor in Bochum. Veröffentlichungen: "Ich fahre, mich zu erholen: Geschichten und Erzählungen". Leningrad, 1966, "Die stärksten im Hof. Geschichten und Erzählungen, Leningrad, 1966, "Das Heft im roten Umschlag: Erzählung". Leningrad, 1971, "Die Insel der Windstille. Erzählung", Leningrad, 1980, "Das Leben der bemerkenswerten Kinder: Erzählungen", St. Petersburg, 2000, "Alles wird in Ordnung: Erzählung", Moskau, 2005.