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Ilse Kibgis

1928 in Gelsenkirchen-Horst geboren und dort 2015 verstorben. Sie wuchs in einer Bergarbeiterfamilie auf. Bereits in ihrer Jugend schrieb sie Gedichte, die zunächst nicht veröffentlicht wurden. 1976 schloss sie sich der Literarischen Werkstatt in Gelsenkirchen an. Es folgten zahlreiche Lesungen, Veröffentlichungen in Anthologien, die Gedichtbände "Wo Menschen wohnen" und "Meine Stadt ist kein Knüller in Reisekatalogen" (Asso-Verlag Oberhausen). Sie schreibt Gedichte und Kurzgeschichten. Für ihre Arbeit erhielt sie u.a. den Förderpreis Literatur der Stadt Gelsenkirchen und das Arbeitsstipendium NRW. über Ilse Kibgis wurden mehrfach Fernseh- und Radioberichte erstellt. Einem größeren Publikum wurde sie durch Besprechungen in der "Zeit"(http://www.zeit.de/1991/33/leben-in-zwei-welten) und in der "Bild am Sonntag" bekannt. Gemeinsam mit Kalle Gajewsky (Musik und Produktion) veröffentlichte sie die CD "Zaungäste".

Ilse Kibgis "Mütter der Welt"
Ilse Kibgis liest ihr Gedicht "Mütter der Welt". Aufgenommen und bearbeitet von Karl-Heinz Gajewsky.

Ilse Kibgis "Fussballspiel"
Ilse Kibgis liest ihr Gedicht "Fussballspiel". Aufgenommen und bearbeitet von Karl-Heinz Gajewsky.

Ilse Kibgis: "Die Stadt meiner Väter"
Ilse Kibgis liest aus ihrem Gedichtband: "Meine Stadt ist kein Knüller in Reisekatalogen". Aufgenommen und bearbeitet von Karl-Heinz Gajewsky.

Ilse Kibgis: "Mein Vater, der Bergmann Willi"
Ilse Kibgis liest eigene Gedichte. Aufgenommen und bearbeitet von Karl-Heinz Gajewsky.

Ilse Kibgis: "Menschen wie Du und ich"
Ilse Kibgis liest unveröffentlichte Gedichte. Aufgenommen und bearbeitet von Karl-Heinz Gajewsky.

Ilse Kibgis: "Revierperspektiven"
Ilse Kibgis liest eigene Gedichte. Aufgenommen und bearbeitet von Karl-Heinz Gajewsky.

Ilse Kibgis: "Mahnung"
Ilse Kibgis liest eigene Gedichte. Aufgenommen und bearbeitet von Karl-Heinz Gajewsky.

Ilse Kibgis: "Akkord"
Ilse Kibgis liest eigene Gedichte. Aufgenommen und bearbeitet von Karl-Heinz Gajewsky.

Ilse Kibgis: "Farben des Friedens"
Ilse Kibgis liest eigene Gedichte. Aufgenommen und bearbeitet von Karl-Heinz Gajewsky.

Ilse Kibgis: "Im Winkel"
Ilse Kibgis liest unveröffentlichte Gedichte. Aufgenommen und bearbeitet von Karl-Heinz Gajewsky.

Ilse Kibgis: "Frauenberufe"
Ilse Kibgis liest unveröffentlichte Gedichte. Aufnahme aus dem Jahr 1985.

Arbeiterliteratur im Ruhrgebiet -

"Das Image der Literatur im Ruhrgebiet wurde über lange Zeit hinweg von der Arbeiterliteratur geprägt: Von der frühen Bergarbeiterliteratur Heinrich Kämpchens und Ludwig Kessings über die Ruhrland-Gemeinschaft und die Werkleute von Haus Nyland bis zur Gruppe 61 und zum Werkkreis Literatur der Arbeitswelt reichen Tradition und Spektrum dieser engagierten Form der Literatur. Mit dem Wandel des Ruhrgebiets von einer durch Bergbau und Schwerindustrie geprägten Region hin zu einer Region, in der Dienstleistungsbetriebe die wirtschaftliche Zukunft bedeuten sollen, ist im Ruhrgebiet - wie freilich auch anderenorts - die Arbeiterliteratur zu einer Randerscheinung geworden. Und dies betrifft die aktuelle Produktion ebenso wie das literaturhistorische Bewusstsein, wie nicht zuletzt der Veranstaltungskalender der RUHR2010 belegt. Gleichwohl gibt es Autorinnen und Autoren, die sich in der Tradition der Arbeiterliteratur sehen oder ihr entstammen. Mit ihren Texten geben sie einen wichtigen Beitrag zur Literatur im Ruhrgebiet", (Dr. Jürgen Wittkowski, Ruhr-Universität Bochum).
Am 24. November 2011 lasen Rainer W. Campmann, Ilse Kibgis und Karl Kühn im Studio B der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund. Eingeladen hatten das Fritz-Hüser-Institut und die Ruhr-Universität Bochum.