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Ralf Thenior

wurde 1945 in Schlesien geboren und wuchs in Hamburg auf. Lehre zum Verlagskaufmann, Ausbildung zum Übersetzer. Nach dem Abitur auf dem Zweiten Bildungsweg Studium der Germanistik und Soziologie. Ralf Thenior lebt als freier Schriftsteller in Dortmund. Er schreibt Lyrik und Prosa. Seit den Neunzigerjahren ist er auch Verfasser erfolgreicher Kinder- und Jugendbücher und veröffentlicht Hörbilder. Auszeichnungen (Auswahl): Literaturpreis Ruhrgebiet, Annette-von-Droste-Hülshoff-Preis. Veröffentlichungen (Auswahl): "Dämonenspiegel", "Drache mit Zahnweh im Wind" "Traurige Hurras", "Das Gelächter der Sterne", "Schröder, du dummer Hund!", "Schlossgespenst auf Reisen", "Greifer", "Zerbrochene Träume".
www.ralf-thenior.de

0:02:54 03. April 2010 "Ralf Thenior live in der Kulturzentrale HundertMeister, Duisburg, 26.02.2010"
Das Literaturbüro Ruhr stellt das Buch "Stimmenwechsel - Poesie längs der Ruhr

0:08:10 03. April 2010 "Ralf Thenior im Gespräch mit Ulli Langenbrinck"
Das Literaturbüro Ruhr stellt das Buch "Stimmenwechsel - Poesie längs der Ruhr

0:18:31 01. Nov. 2007 "Ralf Thenior: Das Tausendlampenfest"
Ralf Thenior liest Kleingeschichten aus dem größten Ruhrgebiet der Welt.

Ralf Thenior liest Kleingeschichten aus dem größten Ruhrgebiet der Welt
Live-Aufnahme aus dem Literaturhaus Herne Ruhr, 5. Februar 2020.

Ralf Thenior liest sein Gedicht "Ankunft des Frühlings am Schwieringhauser Bach"
Live-Aufnahme aus dem Literaturhaus Herne Ruhr, 5. Februar 2020.

Ralf Thenior liest aus "Blütenknospenkino"
Live-Aufnahme aus dem Literaturhaus Herne Ruhr, 5. Februar 2020.

Arnold Maxwill zum literarischen Werk Ralf Theniors: "Niendorf/Nordstadt/Nachtbotaniker".
Live-Aufnahme aus dem Literaturhaus Dortmund. 22. August 2025. Eine Tagung des Fritz-Hüser-Instituts mit dem Literaturhaus Dortmund.

Jürgen Brôcan "Das Schnüffeln am Hundegras - Natur im Werk von Ralf Thenior".
Live-Aufnahme aus dem Literaturhaus Dortmund. 22. August 2025. Eine Tagung des Fritz-Hüser-Instituts mit dem Literaturhaus Dortmund.

Jutta Richter: "Weissnicht von Westerwinkel - Von Schlossgespenstern und Ballonfliegern". Zum literarischen Werk Ralf Theniors.
Live-Aufnahme aus dem Literaturhaus Dortmund. 22. August 2025. Eine Tagung des Fritz-Hüser-Instituts mit dem Literaturhaus Dortmund.

Prof. Dr. Walter Gödden: Ralf Theniors Essayband "Sarmatische Eskapaden".
Live-Aufnahme aus dem Literaturhaus Dortmund. 22. August 2025. Eine Tagung des Fritz-Hüser-Instituts mit dem Literaturhaus Dortmund.

Die Arbeit in der Literatur: von „schwerer Arbeit“ zu „Schöner Arbeiten“

Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts nimmt die Literatur sich der Themen der Arbeit und dem Arbeitsalltag an: bei der Heroisierung der Arbeit, zur Selbstreferenz der Arbeitenden, als Aufruf zur Solidarität oder als Propaganda gegen unwürdige Arbeitsbedingungen. Dabei wird der „Blick von außen“ ergänzt durch sich entwickelnde Literaturszenen aus der Arbeiterschaft selbst mit höchst unterschiedlichem literarischem Anspruch. Nach dem Zweiten Weltkrieg muss die Arbeitswelt von der Literatur erst (wieder-)entdeckt werden. In der Gegenwart steht „Arbeit“ längst für viel mehr als nur Industrie- und Büroarbeit. Mit konkreten Beispielen von Heinrich Heine bis Willy Bredel, von Max von der Grün bis Kristof Magnusson spürt der Vortrag diesen Wandlungen nach.
Hanneliese Palm ist Leiterin des Fritz-Hüser-Instituts der Stadt Dortmund. Das Fritz-Hüser-Institut ist das einzige wissenschaftliche Institut in Europa, das Quellen und Dokumente zur Literatur- und Kulturgeschichte der Arbeitswelt sammelt, erforscht und darstellt. Es verfügt über eine der größten Sammlungen zur Arbeiterkulturbewegung mit Bibliothek und Archiv aus der Zeit von 1848 bis heute mit Monografien und z. T. sehr seltenen Zeitschriften, Nachlässen, Kunst- und Mediensammlungen, insbesondere Grafiken und Fotos.
www.fhi.dortmund.de
www.stadt.gelsenkirchen.de/de/Kultur/Die_Flora

"Schreibwelten - Erschriebene Welten", Eröffnung der Ausstellung zum 50. Geburtstag der Dortmunder Gruppe 61

Zum 50. Geburtstag der Dortmunder Gruppe 61 wurde am 18.02.2011 im Museum für Kunst und Kulturgeschchte Dortmund die Ausstellung "Schreibwelten - Erschriebene Welten" eröffnet. Die Ausstellung des Fritz-Hüser-Instituts für Literatur und Kultur der Arbeitswelt ist vom 19.02.2011 - 0105.2011 geöffnet.

Dr. Thomas Ernst

1974 in Mülheim geboren. Studierte Philosophie und Germanistik in Duisburg, Berlin, Bochum und Leuven/Belgien. Promovierte 2008 an der Universität Trier mit einer Untersuchung zum Thema Pop, Minoritäten, Untergrund. Subversive Konzepte in der deutschsprachigen Gegenwartsprosa. Seine Forschungsschwerpunkte sind die deutschsprachige Gegenwartsliteratur und Literatur- und Medientheorien des 18. bis 21. Jahrhunderts. 2005 Gastwissenschaftler an der Columbia University in New York, Lehrtätigkeiten an den Universitäten in Duisburg, Trier, Leuven/Belgien und an der Popakademie Mannheim. Seit 2008 arbeitet er als Postdoktorand an der Université du Luxembourg. Veröffentlichungen (Auswahl): "Popliteratur", Aufsätze zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur und Literatur- und Medientheorie sowie - als Mitherausgeber - "Wissenschaft und Macht" und "SUBversionen. Zum Verhältnis von Politik und Ästhetik in der Gegenwart". Gemeinsam mit Florian Neuner die Anthologie "Europa erlesen: Ruhrgebiet", Aufsatz zum Thema Die Entdeckung des Ruhrgebiets in der Literaturwissenschaft (Essen: Klartext). In der Anthologie "Das Schwarze sind die Buchstaben. Das Ruhrgebiet in der Gegenwartsliteratur" präsentieren sie die Gegenwartsliteratur über das Ruhrgebiet in siebzehn ausgewählten Prosatexten von den 1980er Jahren bis heute. Damit geben sie erstmals einen Überblick über die ganze Bandbreite der Literatur, die seit dem Ende der industriellen Epoche über das Ruhrgebiet geschrieben wird. Sie versammeln auch überregional wahrgenommene Autoren aus dem Ruhrgebiet wie Hans Henning Claer, Helge Schneider oder Wolfgang Welt neben bekannten Autoren von außerhalb, die über ihre Arbeit und Besuche im Ruhrgebiet berichten, wie Sibylle Berg, Thomas Kapielski, Alexander Kluge, Katja Lange-Müller und Harry Rowohlt. Daneben finden sich auch einige echte Entdeckungen wie Franz Hodjak und Dezső Tandori, die der Ruhrgebietsliteratur neue Facetten hinzufügen.
www.thomasernst.net

Videoclips mit Thomas Ernst und Florian Neuner

Unter dem Titel “Zwischen Pott und Metropole” hat die Webseite 2010lab.tv im Oktober 2009 ein Video zur Buchpräsentation von Europa erlesen: Ruhrgebiet gedreht. Dazu wird dort vermerkt:

“Die Bezeichnung Metropole ist vor allem eine Werbebotschaft, bemerkt Thomas Ernst, Mitherausgeber der Ruhrgebiets-Ausgabe der Anthologie-Reihe “Europa erlesen”. Ob nun Pott oder Metropole bleibt letzlich ohnehin untergeordnet. Im Vordergrund der Anthologie steht nämlich das Spezifische des Ruhrgebiets. Gemeinsam mit dem Autor und Journalist Florian Neuner stellt Ernst, Literaturwissenschaftler und Autor, Texte aus dem und über das Ruhrgebiet zusammen.”
www.2010lab.tv...

Oliver Ruf

Oliver Ruf, Trier. Vom 12. - 13. September 2008 fand die Tagung "Die Entdeckung des Ruhrgebiets in der Literatur" des Fritz-Hüser-Instituts für Literatur und Kultur der Arbeitswelt Dortmund, der Stadtbibliothek Duisburg und der Stiftung Bibliothek des Ruhrgebiets (Bochum) im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern II/IV in Dortmund-Bövinghausen statt. Oliver Ruf referierte.

Prof. Dr. Werner Jung

Prof. Dr. Werner Jung, Duisburg-Essen. Vom 12. - 13. September 2008 fand die Tagung "Die Entdeckung des Ruhrgebiets in der Literatur" des Fritz-Hüser-Instituts für Literatur und Kultur der Arbeitswelt Dortmund, der Stadtbibliothek Duisburg und der Stiftung Bibliothek des Ruhrgebiets (Bochum) im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern II/IV in Dortmund-Bövinghausen statt. Prof. Dr. Jung referierte.

Prof. Dr. Gerhard Rupp

Prof. Dr. Gerhard Rupp, Essen. Vom 12. - 13. September 2008 fand die Tagung "Die Entdeckung des Ruhrgebiets in der Literatur" des Fritz-Hüser-Instituts für Literatur und Kultur der Arbeitswelt Dortmund, der Stadtbibliothek Duisburg und der Stiftung Bibliothek des Ruhrgebiets (Bochum) im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern II/IV in Dortmund-Bövinghausen statt. Prof. Dr. Rupp referierte.

Dr. Dirk Hallenberger

Dr. Dirk Hallenberger, Essen. Vom 12. - 13. September 2008 fand die Tagung "Die Entdeckung des Ruhrgebiets in der Literatur" des Fritz-Hüser-Instituts für Literatur und Kultur der Arbeitswelt Dortmund, der Stadtbibliothek Duisburg und der Stiftung Bibliothek des Ruhrgebiets (Bochum) im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern II/IV in Dortmund-Bövinghausen statt. Dr. Hallenberger referierte.

Markus Wiefarn

Markus Wiefarn, München. Vom 12. - 13. September 2008 fand die Tagung "Die Entdeckung des Ruhrgebiets in der Literatur" des Fritz-Hüser-Instituts für Literatur und Kultur der Arbeitswelt Dortmund, der Stadtbibliothek Duisburg und der Stiftung Bibliothek des Ruhrgebiets (Bochum) im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern II/IV in Dortmund-Bövinghausen statt. Markus Wiefarn referierte.

Prof. Dr. Günter Häntzschel

Prof. Dr. Günter Häntzschel, München. Vom 12. - 13. September 2008 fand die Tagung "Die Entdeckung des Ruhrgebiets in der Literatur" des Fritz-Hüser-Instituts für Literatur und Kultur der Arbeitswelt Dortmund, der Stadtbibliothek Duisburg und der Stiftung Bibliothek des Ruhrgebiets (Bochum) im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern II/IV in Dortmund-Bövinghausen statt. Dr. Czapla referierte.

Dr. Ralf Georg Czapla

Dr. Ralf Georg Czapla, Heidelberg. Vom 12. - 13. September 2008 fand die Tagung "Die Entdeckung des Ruhrgebiets in der Literatur" des Fritz-Hüser-Instituts für Literatur und Kultur der Arbeitswelt Dortmund, der Stadtbibliothek Duisburg und der Stiftung Bibliothek des Ruhrgebiets (Bochum) im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern II/IV in Dortmund-Bövinghausen statt. Dr. Czapla referierte.

Thomas Köhler

Thomas Köhler, Münster. Vom 12. - 13. September 2008 fand die Tagung "Die Entdeckung des Ruhrgebiets in der Literatur" des Fritz-Hüser-Instituts für Literatur und Kultur der Arbeitswelt Dortmund, der Stadtbibliothek Duisburg und der Stiftung Bibliothek des Ruhrgebiets (Bochum) im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern II/IV in Dortmund-Bövinghausen statt. Dr. Schöning referierte.

Dr. Matthias Schöning

PD Dr. Matthias Schöning, Konstanz. Vom 12. - 13. September 2008 fand die Tagung "Die Entdeckung des Ruhrgebiets in der Literatur" des Fritz-Hüser-Instituts für Literatur und Kultur der Arbeitswelt Dortmund, der Stadtbibliothek Duisburg und der Stiftung Bibliothek des Ruhrgebiets (Bochum) im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern II/IV in Dortmund-Bövinghausen statt. Dr. Schöning referierte.

Dr. Oliver Piecha

Dr. Oliver Piecha, Wiesbaden. Vom 12. - 13. September 2008 fand die Tagung "Die Entdeckung des Ruhrgebiets in der Literatur" des Fritz-Hüser-Instituts für Literatur und Kultur der Arbeitswelt Dortmund, der Stadtbibliothek Duisburg und der Stiftung Bibliothek des Ruhrgebiets (Bochum) im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern II/IV in Dortmund-Bövinghausen statt. Herr Wietschorke referierte.

Jens Wietschorke

Jens Wietschorke M.A., Berlin. Vom 12. - 13. September 2008 fand die Tagung "Die Entdeckung des Ruhrgebiets in der Literatur" des Fritz-Hüser-Instituts für Literatur und Kultur der Arbeitswelt Dortmund, der Stadtbibliothek Duisburg und der Stiftung Bibliothek des Ruhrgebiets (Bochum) im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern II/IV in Dortmund-Bövinghausen statt. Herr Wietschorke referierte.

Dr. Jasmin Grande

Jasmin Grande M.A., Düsseldorf. Vom 12. - 13. September 2008 fand die Tagung "Die Entdeckung des Ruhrgebiets in der Literatur" des Fritz-Hüser-Instituts für Literatur und Kultur der Arbeitswelt Dortmund, der Stadtbibliothek Duisburg und der Stiftung Bibliothek des Ruhrgebiets (Bochum) im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern II/IV in Dortmund-Bövinghausen statt. Jasmin Grande referierte.

Fritz Hüser

Fritz Hüser wuchs in Dortmund-Dorstfeld auf. Nach einem Arbeitsunfall 1931 musste er seinen Beruf als Former aufgeben. Er übernahm zunächst die Leitung von Werkbibliotheken. Nach dem 2. Weltkrieg übertrug ihm die Stadt Dortmund den Aufbau der Volksbüchereien. Seine schon in den 1920er Jahren begonnene Sammlung zur Arbeiterliteratur fand als „Archiv für Arbeiterdichtung und soziale Literatur“ weit über Dortmund hinaus Beachtung. Mit dem Gewerkschaftssekretär Walter Köpping, dem Schriftsteller Max von der Grün u.a. gründete er 1961 die "Dortmunder Gruppe 61". Dieser Arbeitskreis setzte sich mit der Arbeitswelt künstlerisch auseinander. Fritz Hüser wirkte als Mentor für Autoren und Autorinnen. Er leitete von 1973 bis 1979 das von der Stadt Dortmund übernommene "Institut für deutsche und ausländische Arbeiterliteratur" ehrenamtlich.