1905 in Dortmund geboren und dort 1985 verstorben. Nach kaufmännischer Lehre Tätigkeiten in der Automobilbranche und in einem Gasometerwerk. Er wird in der Weltwirtschaftskrise arbeitslos und beginnt Gedichte zu schreiben. 1931 grüüdet er die Ortsgruppe proletarisch-revolutionärer Schriftsteller. Er veröffentlicht in mehreren Zeitungen und gründet ein politisches Kabarett. Unter den Nationasozialisten erhält er ein Schreibvebot. Dem Wehrdienst entgeht er durch seine Arbeit in einem kriegwichtigen Betrieb. Nach dem Krieg Mitarbeit in der Gesellschaft Aufbau und in der Vereinigung Kunst und Volk im Ruhrgebiet. 1961 gehört er zu den Gründungsmitgliedern der "Gruppe 61", 1970 Gründungsmitglied der Werkstatt Dortmund im "Werkkreis Literatur der Arbeitswelt". Veröffentlichungen: Gedichte, Kurzgeschichten. Er ist vertreten in den Büchern "Der rote Großvater erzählt" und "Asphaltlyrik".
- 0:18:47 02. Juli 2009 "Paul Polte und der Werkkreis Literatur der Arbeitswelt" Heinrich Peuckmann erzählt.
Lothar Lange liest Gedichte von Paul Polte.