Matthias Schamp

geboren 1964 in Bochum, aufgewachsen in Krefeld. Studium der Kunstgeschichte und Philosophie. Lebt als freischaffender Autor und Konzept-Künstler in Bochum. Seit 1990 Beschäftigung mit literarischen Grenzgängen und intermedialen Projekten. 2003 Lehrauftrag an der Bauhausuniversität Weimar für "Kunst im öffentlichen Raum und neue künstlerische Strategien". Preise und Stipendien (Auswahl): Stipendium Willisau CH, Transfer-Stipendium des Landes NRW, Stipendium Künstlerhaus Kloster Cismar des Landes Schleswig-Holstein, Kunstkäfig-Stipendium der Sutter-Gruppe Essen, Artist in Residence (Northern Gallery for Contemporary Art Sunderland GB), Stipendium Künstlerdorf Schöppingen. Ausstellungen im In- und Ausland. Zahlreiche Veröffentlichungen in Zeitschriften (u. a. Schöpfer der Serie "Schlechte Verstecke" im Satiremagazin "Titanic") und Anthologien (z. B. Reclam Leipzig "Trash-Piloten, Texte der 90er"). Mehrere Einzelveröffentlichungen, u. a. "Kämm Dir den Lorbeer aus dem fettigen Haar", Sassfras-Verlag (Gedichte), "Den Berg hineinfressen", Corvinus-Presse (Gedichte), "26 Verlierer von A bis Z, garstige Grotesken", "Hirntreiben.EEG, ein Western-Roman", "Zärtliche Massaker, Neue Geschichten aus dem Ruhrgebiet" (alle erschienen in der edition selene, Wien). Der Westdeutsche Rundfunk produzierte sein Hörspiel "Der Aufstand in den Sinnscheiße-Bergwerken".
www.der-schamp.de


Matthias Schamp: "Vorwärts marsch, ihr Mutagene!", ein Gesang
Matthias Schamp live, 02. November 2013, Gelsenkirchen. Aufgenommen und bearbeitet von Karl-Heinz Gajewsky.

Der MYTHOS-GRILL in Litauen / Matthias Schamp & Goethe-Institut
Der MYTHOS-GRILL auf Einladung des Goethe-Instituts in Vilnius! Das vom Bochumer Künstler Matthias Schamp betriebene Unternehmen ist Pommesbude und alltagsarchäologische Spielstätte zugleich. 2013 eröffnete eine temporäre Filiale in der litauischen Hauptstadt. Das Video zeigt Impressionen vom Eröffnungsabend am 29. Juni und der Vilniusser Kulturnacht am 5. Juli.

SCHAMP-WENDLAND-MASCHINE im Intershop, Bochum
Der Auftritt ereignete sich im Februar 2010. Zu hören sind Passagen aus Schamps Longpoem: "Vorwärts marsch, ihr Mutagene!"

Matthias Schamp: "Sprechen in Anführungszeichen"
Film (ohne Ton) 2007. Die Frage ist nicht, was in den Medien gesagt, sondern vielmehr, was darin verschwiegen wird. Dieses Video ist für alle, die ein Misstrauen gegenüber Nachrichtensprechern hegen. Der unterdrückte Rest soll zutage gefördert werden! Aus gutem Grund kommt die Message ganz ohne Ton rüber -- gestisch, mimisch und mit fortlaufender Ticker-Zeile...

SHOPWINDOWREADING, Sunderland (GB)
High Street and Union Street - Monday, 22th January 2001 - a public event by Matthias Schamp

Institut bür Batrachtung
In der März 2019-Ausgabe des Instituts für Betrachtung unterhielten sich Philipp Höning und Thorsten Schneider mit dem Bochumer Künstler und Literaten Matthias Schamp, der sich selbst auch gerne als Ampelperformer, Zeichengeber oder Kontext-Hopper bezeichnet und in seinen Arbeiten High-Culture und Triviales gleichermaßen durchstreift. Er will sich nicht auf zu enge Genrekonventionen festlegen lassen – Kunst ist für ihn, wie er im Gespräch erklärt, eher Strukturbegriff denn Essenz.