1918 in Oberhausen geboren, gestorben 1983 in Gelsenkirchen. Josef Büscher wurde in einer Bergarbeiterfamilie geboren, musste sein Bergbaustudium bei Kriegsbeginn abbrechen, Verwundung während des Frankreichfeldzugs, 1945 Rückkehr aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft. Bis 1951 Arbeit als Hauer unter Tage, dann wegen Grubenuntauglichkeit bis zu seiner Pensionierung 1973 als Lohnbuchhalter auf einer Zeche in Gelsenkirchen tätig. Büscher verfasste Erzählungen, Theaterstücke und sozialkritische Gedichte. Aktiv in der Friedensbewegung, Gründungsmitglied der "Gruppe 61", Engagement in der "Literarischen Werkstatt Gelsenkirchen" und 1970 Gründungsmitglied des "Werkkreises Literatur der Arbeitswelt". Veröffentlichungen: "Auf allen Straßen", "Gedichte", "Stechkarten", "Sie erkannten ihre Macht"sowie "Zwischen Tackenberg und Rothebusch".
- 0:02:08 01. Okt. 2007 "Bergmann an der Himmelstür" Josef Büscher (gelesen von Kurt Küther im Bergbaustollen des Nordsternparks)
- 0:26:52 16. Juni 2007 "Wer war Josef Büscher?" Reinhold Adam, Monika Kummerhoff und Klaus-Peter Wolf erinnern sich
- 0:27:13 16. Juni 2007 "Seilfahrt" Kurt Küther, Martin Berghane und Ilse Kibgis lesen Texte von Josef Büscher
Josef Büscher - Bergmann an der Himmelstür
Duo Zündholz 1983. T: Josef Büscher, M: Kalle Gajewsky