Günter Westerhoff

geboren 1923 in Essen, gestorben 2015 in Mülheim an der Ruhr. Günter Westerhoff entstammt einer Handwerkerfamilie. Er besuchte die Volksschule, durchlief eine Lehre als Schlosser und arbeitete als Reparaturschlosser auf einer Zeche in Mülheim an der Ruhr, daneben gehörte er der Grubenwehr an. Von 1942 bis 1945 Soldat der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg teil, mehrmals verwundet. Ab 1946 war er wieder an seiner alten Arbeitsstelle tätig. Als Rentner lebte er in der Zechenkolonie Mausegatt. Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit war Westerhoff auch als Bandoneon-Spieler aktiv. Von 1961 bis 1967 Mitglied der "Gruppe 61". Veröffentlichungen: "Gedichte und Prosa" (1966), "Vor Ort" (ASSO-Verlag, 1978), "Zwangsvereidigt" (Agenda-Verlag, 2005), "Moment-Wiederkehr" (Agenda-Verlag, 2009). Auszeichnungen: Ruhrpreis für Kunst und Wissenschaft der Stadt Mülheim an der Ruhr (1980).