Lina Atfah

Lina Atfah ist eine 1989 in Salamiyah[1] geborene und im Ruhrgebiet lebende Autorin, die vor allem für ihre Lyrik bekannt ist. Sie studierte in Damaskus arabische Literatur und veröffentlichte nach ihrem Studium journalistische Texte in verschiedenen Zeitungen und Kulturmagazinen sowie einen Gedichtband mit dem Titel "Am Rande der Rettung". In ihren Texten setzte Lina Atfah sich mit sozialen und politischen Themen auseinander. Ihr wurde vom syrischen Staat 2006 vorgeworfen, Gotteslästerung begangen und den Staat beleidigt zu haben. In der Folge wurde sie wiederholt von den syrischen Sicherheitsbehörden bedroht. 2014 wurde ihr die Erlaubnis auszureisen erteilt. Sie reiste zunächst in den Libanon, ließ sich dann aber in Deutschland nieder. 2017 wurde Lina Atfah mit dem kleinen Hertha-Koenig-Preis ausgezeichnet. Sie erhielt mehrere Arbeitsstipendien. So war sie etwa 2020 Stipendiatin auf Schloss Wiepersdorf und 2021 im Künstlerhaus Edenkoben. 2020 wurde sie für ihren arabisch-deutschen Gedichtband "Das Buch von der fehlenden Ankunft" mit dem LiBeraturpreis ausgezeichnet. 2023 erhielt sie für ihren Roman "Grabtuch aus Schmetterlingen" den Literaturpreis Ruhr. Auf Deutsch erschienen Lina Atfahs Gedichte in zahlreichen Anthologien, es erschienen aber auch zwei Einzelbände mit Texten von ihr. Veröffetnlichungen: "Das Buch von der fehlenden Ankunft". Gedichte aus Syrien. Übersetzt und nachgedichtet von: Dorothea Grünzweig, Mahmoud Hassanein, Brigitte Oleschinski, Hellmuth Opitz, Christoph Peters, Annika Reich, Joachim Sartorius, Mustafa Slaiman, Suleman Taufiq, Julia Trompeter, Jan Wagner, Kerstin Wilch, Osman Yousufi. Pendragon Verlag, Bielefeld 2019. "Grabtuch aus Schmetterlingen". Gedichte. Übersetzt und nachgedichtet von: Brigitte Oleschinski und Osman Yousufi. Pendragon Verlag, Bielefeld 2022. (Quelle: Wikipedia)

Lina Atfah liest "Das Buch von der fehlenden Ankunft"
Deutsches Auswandererhaus Bremerhaven.

Lina Atfah »Grabtuch aus Schmetterlingen«
Buchvorstellung im Literaturhaus Berlin, Mi. 4.10.2023.

Obst auf Stoff von Lina Atfah, gelesen auf Deutsch von Astrid Rana.
Übersetzt von Mahmoud Hassanein und Joachim Sartorius. Aus dem Gedichtband Das Buch von der fehlenden Ankunft – Gedichte aus Syrien, Arabisch und Deutsch. Pendragon Verlag.

Literaturpreis Ruhr 2023

Für den zweisprachigen Lyrikband „Grabtuch aus Schmetterlingen“, erschienen im Bielefelder Pendragon Verlag, gewinnen Lina Atfah und ihr Übersetzungsteam (Brigitte Oleschinski und Osman Yousufi) den mit 15.000 Euro dotierten Hauptpreis des Literaturpreis Ruhr 2023 Den Förderpreis in Höhe von 5000 Euro gewinnt Julienne De Muirier mit ihrer Erzählung Nachtfahrt. Mit dem Ehrenpreis wurde das Festival „Literaturdistrikt” in Essen bedacht. Ausgezeichnet wurden die Gründerinnen und Macherinnen Fatma Uzun und Semra Uzun-Önder.

Hauptpreis des Literaturpreises Ruhr 2023 - Jurybegründung

Paul Schallück

Paul Schallück (* 17. Juni 1922 in Warendorf; † 29. Februar 1976 in Köln) war ein deutscher Schriftsteller. Er war der Sohn des Warendorfer Buchbinders und Heimatdichters Heinrich Schallück (1894–1972) und seiner Frau Olga (1901–1989), einer Bibliothekarin. Der Vater hatte die Mutter als Kriegsgefangener im Ersten Weltkrieg in Sibirien kennengelernt.[1] Sie flohen 1920/1921 auf abenteuerlichen Wegen über China und Indien.[2] Als Schüler plante Paul Schallück, Missionar zu werden; er besuchte sechs Jahre lang Klosterschulen der Franziskaner in Boppard bzw. der Herz-Jesu-Missionare in Hiltrup.[3] Als die Nationalsozialisten Anfang 1940 das Gymnasium der Hiltruper Missionare schlossen, kehrte Schallück in seine Heimatstadt zurück und legte am Gymnasium Laurentianum das Abitur ab.[4] Er weigerte sich als einziger seiner Klasse, in die Hitlerjugend einzutreten.[5] In dieser Zeit entstanden seine ersten Gedichte.[6] Während des Zweiten Weltkriegs wurde Schallück in Frankreich schwer verwundet. Nach 1945 studierte er Philosophie, Germanistik, Kunstgeschichte und Theaterwissenschaft an den Universitäten in München und in Köln, wo er sich auch als freier Schriftsteller niederließ. Von 1949 bis 1952 war er Theaterkritiker, danach verlegte er sich mehr und mehr auf die Arbeit für den Hörfunk und das Verfassen erzählerischer Werke. Er war einer der Mitbegründer und bis 1962 Vorsitzender der Germania Judaica, einer Kölner Bibliothek zur Geschichte des deutschen Judentums, und aktiv in der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit. Seit 1972 war er Chefredakteur der deutsch-französischen Zeitschrift Dokumente. Grab von Paul Schallück auf dem Kölner Friedhof Müngersdorf Paul Schallück, der ein typischer Vertreter der „Kahlschlagliteratur“ ist und sich in seinen Werken vorwiegend mit dem Zweiten Weltkrieg und dessen Nachwirkungen auf die frühe Bundesrepublik beschäftigte, war Mitglied der Gruppe 47, des PEN-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt. Paul Schallück wurde auf dem Kölner Friedhof Müngersdorf beigesetzt (Quelle: Wikipedia).

Lothar Lange liest die Reportage aus dem Jahre 1965 "Im Pütt".
Aufnahme vom 16.03.2023 aus dem Kulturraum Die Flora in Gelsenkirchen. Anlass war die Buchvorstellung "In Sachen Stadtschaft - Literarische Reportagen und Aufzeichnungen zum Ruhrgebiet 1923 bis 1973", herausgegeben von Dr. Dirk Hallenberger, Verlag Henselowsky und Boschmann.

Felix Hartlaub "Von unten gesehen" - Lothar Lange liest

Felix Hartlaub (* 17. Juni 1913 in Bremen; † vermutlich Anfang Mai 1945 in Berlin) war ein deutscher Historiker und Schriftsteller. Felix Hartlaub war der Sohn des Kunsthistorikers und Museumsdirektors Gustav Friedrich Hartlaub. 1914 zog die Familie nach Mannheim. Von 1919 bis 1921 besuchte Hartlaub eine Privatschule, danach eine Volksschule in Mannheim. Als Kind begann er mit dem Zeichnen, Dichten und Schreiben. Ab 1928 war er Schüler der Odenwaldschule in Heppenheim, wo er 1932 sein Abitur ablegte. Anschließend studierte er an der Handelshochschule in Mannheim und ab 1932 Romanistik und Geschichte an der Universität Heidelberg. Im Zuge der nationalsozialistischen Kulturpolitik wurde sein Vater am 20. März 1933 als sogenannter Kulturbolschewik entlassen; die Familie war gesellschaftlich weitgehend isoliert. Nach der Ableistung des Arbeitsdienstes wechselte Hartlaub 1934 an die Humboldt-Universität zu Berlin, wo er Neuere Geschichte, Romanistik und Kunstgeschichte studierte. Er verliebte sich in die Mutter seines ehemaligen Schulkameraden Klaus Gysi, die 1938 als Jüdin und Kommunistin nach Frankreich fliehen musste.[1] 1939 wurde er mit einer historischen Arbeit zum Doktor der Philosophie promoviert. Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde Hartlaub zur Wehrmacht eingezogen. Von September 1939 bis November 1940 gehörte er einer Sperrballoneinheit an. Gute Beziehungen zum Doktorvater Walter Elze verschafften ihm im Dezember 1940 eine Abkommandierung zu der Historischen Archivkommission, die in Paris erbeutete französische Akten sichtete. Von September bis November 1941 diente er erneut als Soldat, diesmal in Rumänien. Anschließend war er bis Mai 1942 als historischer Sachbearbeiter beim Oberkommando der Wehrmacht in Berlin. Von Mai 1942 bis März 1945 gehörte er dem Bearbeiterstab des Kriegstagebuchs beim Oberkommando der Wehrmacht an. Hartlaub hatte während dieser Zeit Zutritt zum äußeren Sperrkreis in den Führerhauptquartieren in Winniza, Rastenburg und Berchtesgaden und erlangte Kenntnis über Interna der Kriegsführung. Im April 1945 wurde er im Rang eines Obergefreiten zu einer Infanterie-Einheit an die Front bei Berlin abkommandiert. Anfang Mai 1945 begab er sich auf den Weg nach Spandau. Seitdem gilt er als vermisst. Seine offizielle Todeserklärung erfolgte 1955, als Todesdatum wurde der 31. Dezember 1945 festgesetzt. Hartlaub, der zu Lebzeiten sehr wenige seiner literarischen Arbeiten veröffentlichte, wurde nach dem Zweiten Weltkrieg durch seine privaten Aufzeichnungen aus den Kriegsjahren – literarische Entwürfe, Fragmente, Beobachtungen des Lebens im faschistischen Italien, in der deutschen Reichshauptstadt und im besetzten Paris – bekannt. Einen Namen gemacht hat er sich vor allem durch die plastischen und intensiven Schilderungen eines distanzierten Beobachters über den Alltag im Führerhauptquartier, die in ihrem knappen Stil bereits auf die Kahlschlagliteratur der Nachkriegszeit hindeuten. Seine Aufzeichnungen, die von ihm vermutlich als Skizzen für später auszuarbeitende erzählerische Werke gedacht waren, wurden 1955 in unvollständiger und bearbeiteter Form von seiner Schwester Geno Hartlaub herausgegeben. Eine vollständige Ausgabe der Aufzeichnungen erschien 2002 (Quelle: Wikipedia).
www.e-stories.de/autor/Lothar-Lange

Felix Hartlaub "Von unten gesehen" - Lothar Lange liest.
Lothar Lange liest die Reportage aus dem Jahre 1926. Anlass war die Buchvorstellung "In Sachen Stadtschaft - Literarische Reportagen und Aufzeichnungen zum Ruhrgebiet 1923 bis 1973", herausgegeben von Dr. Dirk Hallenberger, Verlag Henselowsky und Boschmann. Aufnahme vom 16.03.2023 aus dem Kulturraum Die Flora in Gelsenkirchen. Weitere Autorenportraits unter www.reviercast.de.

Joseph Roth "Der Rauch verbindet die Städte" - gelesen von Lothar Lange

Joseph Roth, geb 1894 in Brody/Galizien, gestorben 1939 in Paris. Österreichischer Journalist und Erzähler 8Das Spinnennetz 1932, Die Kaöuzinergruft 1938, 1923-1932 Korrespondent der Frankfurter Zeitung in Berlin, Der Rauch verbindet Städte in Frankfurter Zeitung 18.3.1926, Verlag Henselowsky und Boschmann mit freundlicher Genehmigung des Verlags Kiepenheuter und Witsch und Allert de Amsterdam.
www.e-stories.de/autor/Lothar-Lange

Joseph Roth "Der Rauch verbindet Städte" - Lothar Lange liest.
Lothar Lange liest die Reportage aus dem Jahre 1926. Anlass war die Buchvorstellung "In Sachen Stadtschaft - Literarische Reportagen und Aufzeichnungen zum Ruhrgebiet 1923 bis 1973", herausgegeben von Dr. Dirk Hallenberger, Verlag Henselowsky und Boschmann. Aufnahme vom 16.03.2023 aus dem Kulturraum Die Flora in Gelsenkirchen. Weitere Autorenportraits unter www.reviercast.de.

Ernest Hemingway "Franzosen tüchtig, wenn Kamera zusieht"

Ernest Hemingway, geb.1899 Oak Park, Illinois, gestorben 1961 Ketchum/Idaho. Amerikanischer Schriftsteller (Fiesta 1926, In einem anderen Land 1929, Wem die Stunde schläft 1940), 1921-27 Sonderkorrespondent des Toronto Star in Europa.
www.e-stories.de/autor/Lothar-Lange

Ernest Hemingway "Franzosen tüchtig, wenn Kamera läuft" - Lothar Lange liest.
Lothar Lange liest die Reportage aus dem Jahre 1923. Anlass war die Buchvorstellung "In Sachen Stadtschaft - Literarische Reportagen und Aufzeichnungen zum Ruhrgebiet 1923 bis 1973", herausgegeben von Dr. Dirk Hallenberger, Verlag Henselowsky und Boschmann, mit freundlicher Genehmigung der Rowohlt Taschenbuch Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg. Aufnahme vom 16.03.2023 aus dem Kulturraum Die Flora in Gelsenkirchen.

Prof. Heinz-Albert Heindrichs

1930 in Brühl geboren. 2021 in seinem Wohn- und Arbeitsort in Gelsenkirchen gestorben. Er studierte Germanistik, Musik- und Kunstwissenschaft in Bonn und Köln. Später Filmkomponist, Theaterkapellmeister in Essen und Wuppertal, Dozent für Musiktheorie in Dortmund und an der Folkwang-Hochschule in Essen. Professur für Musik und Komposition. Teilnahme an diversen Happenings, u.a. mit Beuys, Gräsel, Vostell, und Entwicklung musikalischer Aktionen. Professor Heindrichs schreibt Laut-Gedichte und hat gemeinsam mit seiner Ehefrau Ursula Heindrichs sieben Buchbände der Europäischen Märchengesellschaft herausgegeben. Auszeichnungen (Auswahl): Kölner Kompositionspreis, Brüsseler Kammermusikpreis, Europäischer Märchenpreis. Veröffentlichungen (Auswahl): Das lyrische Gesamtwerk erscheint im Rimbaud-Verlag: 1: Traumschutt. In der Kelter. 2: Fort von wo. Verloren die Form. 3: Honigklavier. Vor der Stille. 4: Unter dem Horizont. Weil es dich gibt. 5: Aus der Rosenschlucht. Über die Lichtung. 6: Du nicht zu halten. Weißt du das Wort. 7: Die Nonnensense 8: An mich. Flugpost. 9: Atem für Atem. Von Jahr zu Jahr. 10: Erinnern Erwarten. Je dunkler es wird. 11: Verhüllte Sonne. Blühender Staub. 12: Über uns in uns. Vor niemandes Ort. 13: Gezählte Tage. Im freien Fall. 14: Frühe Gedichte 15: Coda I / Coda II.

Heinz-Albert Heindrichs: "Vier Honiggedichte für Joseph Beuys"
Heinz-Albert Heindrichs: "Vier Honiggedichte für Joseph Beuys - aus dem Jahre 1977". Aufgenommen und bearbeitet von Karl-Heinz Gajewsky.

Heinz-Albert Heindrichs: "Zehn Gedichte für Ruth"
Heinz-Albert Heindrichs: "Zehn Gedichte für Ruth". Aufgenommen und bearbeitet von Karl-Heinz Gajewsky.

Heinz-Albert Heindrichs: "Interview"
Heinz-Albert Heindrichs: "Interview". Aufgenommen und bearbeitet von Karl-Heinz Gajewsky.

Heinz-Albert Heindrichs - Das musikalisch lyrische Werk
Gordian und Sebastian Heindrichs im Gespräch mit Michael Em Walter. Anlass war der zweite Todestag des Gelsenkirchener Künstlers Heinz-Albert Heindrichs. . Aufgenommen und bearbeitet von Karl-Heinz Gajewsky.

Heinz-Albert Heindrichs "Klavierfragment 1959"
Rainer Maria Klaas live im Kulturraum Die Flora Gelsenkirchen. Anlass war der zweite Todestag des Gelsenkirchener Künstlers Heinz-Albert Heindrichs. Aufgenommen und bearbeitet von Karl-Heinz Gajewsky.

Heinz-Albert Heindrichs "Klaviersonate 1959"
Rainer Maria Klaas live im Kulturraum Die Flora Gelsenkirchen. Aufgenommen von Karl-Heinz Gajewsky.

Heinz-Albert Heindrichs - Gedichte - Rezitation Markus Kiefer - Improvisation Michael Gees
Kunstraum Die Flora in Gelsenkirchen, 12. März 2023. Die Veranstaltung "Atem für Atem" fand am 2. Todestag des Gelsenkirchener Künstlers Heinz-Albert Heindrichs statt und stellte sein Können als Zeichner, Musiker und Lyriker vor. Seine Gedichte sind in zahlreichen Bänden im Rimbaud Verlag Aachen erschienen. Grundlage für die Lesung war Bd. XVII: Grün vor Blau • Über die Grenze. 2015. Aufgenommen von Karl-Heinz Gajewsky.

Heinrich Peuckmann

Heinrich Peuckmann geboren 1949 in Kamen, verstorben 2023. Er legte sein Abitur 1968 am Aufbaugymnasium in Unna ab. Einer seiner Klassenkameraden war der Schauspieler Dieter Pfaff. Nach dem Studium der Germanistik, Geschichte und evangelischen Theologie in Bochum arbeitete Peuckmann von 1974 bis 2011 als Lehrer am Städtischen Gymnasium in der Stadt Bergkamen und wurde Mitglied der GEW und IG Druck und Papier. Seine Arbeitsgebiete als Schriftsteller waren Gedichte, Erzählungen, Romane, Essays, Reportagen, Theaterstücke, Hörspiele, Kinderbücher und Krimis. Bekannt geworden sind zwei Romanreihen von Peuckmann: einmal seine Krimiserie um den Kommissar Anselm Becker und daneben seine Reihe mit Ruhrgebietsromanen (u. a. Flucht in den Berg, Schattenboxer, Saitenwechsel, Leere Tage). 1988 wurde Peuckmann mit dem Förderpreis für junge Künstler ausgezeichnet. Er war Mitglied des Werkkreises Literatur der Arbeitswelt. Er war Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland, im Verband deutscher Schriftsteller, in der literarischen Vereinigung „Die Kogge“ und in der Krimiautorenvereinigung „Das Syndikat“. Bei der PEN-Jahrestagung 2013 in Marburg wurde Heinrich Peuckmann in das Präsidium und am 10. Mai 2019 in Chemnitz zum Generalsekretär des PEN-Zentrums Deutschland gewählt. Er hatte 2006 an der Tongji-Universität in Shanghai sowie 2007, 2008 und 2012 an der Fremdsprachenuniversität Jiaotong-Universität in Xi’an eine Gastdozentur „Deutsche Literatur“ inne. In seiner Rede bei der turbulenten PEN-Hauptversammlung in Gotha im Mai 2022, bei der es um die Zukunft des PEN-Zentrums und seines umstrittenen Vorstands unter Deniz Yücel ging, wies Peuckmann darauf hin, dass die Liste seiner Werke unter seinem Wikipediaartikel viel länger sei als diejenige Yücels. Dass Peuckmann auf der Tagung in seinem Amt als Generalsekretär bestätigt wurde, war nach Darstellung Ralf Sotschecks einer der Hauptgründe für den Eklat, der zum Rücktritt Yücels führte. Peuckmann war Vater von drei Söhnen und lebte in seinem Geburtsort Kamen in Nordrhein-Westfalen. (Quelle: Wikipedia). Peuckmann schrieb Romane, Lyrik, Erzählungen, Hörspiele, Theaterstücke, Reportagen, Glossen und Kindergeschichten. Für "Ohrenbär" hat er mehrere Radiogeschichten geschrieben. "Der Sommer fällt", "Der Sohn der Tänzerin" (Kurzgeschichtenband). Zuletzt erschienen die Erzählungen "Der Vorwärtsfahrer". Auszeichnungen: Förderpreis für junge Künstler, Dortmund.
www.heinrich-peuckmann.de

Heinrich Peuchmann liest "Der Vorwärtsfahrer"
Heinrich Peuckmann live in der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund, 12.11.2019. Veranstaltung 50 Jahre VS.

Heinrich Peuckmann liest aus "...und sammle Bilder"
Heinrich Peuckmann live in der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund, 12.11.2019. Veranstaltung 50 Jahre VS.

Literarische Werkstatt Gelsenkirchen

Im Ruhrgebiet haben sich ab den 60er Jahren mehrere Arbeiter:innen zusammengeschlossen, um Schreibwerkstätten zu gründen. Sie wollten nicht nur Gedichten oder Kurzgeschichten schreiben, sondern auch politisch Zeichen setzen. Am innovativsten hat sich die Literarische Werkstatt Gelsenkirchen gezeigt, deren Arbeit bis heute nachwirkt (Quelle: WDR 5, Neugier genügt). Klaus Peter Wolf über die Literarische Werkstatt Gelsenkirchen: Die Literarische Werkstatt Gelsenkirchen Josef Büscher war sehr wichtig für die Stadt Gelsenkirchen und seiner Schreibschule verdanken viele junge Autoren eine Menge. Zu den Gästen der LWG, die uns kollegial verbunden waren, gehörten auch Josef Reding, (lange Zeit Vorsitzender des Schriftstellerverbandes NRW), Volker W. Degener (sein Nachfolger) und Max von der Grün. Als der verzweifelte Max von der Grün mit seinem Roman nicht weiterkam, fuhr er zu Josef Büscher, der sich wie immer mit Engelsgeduld, bei kreativen Problemen oder Schreibblokaden endlos Zeit für seine Schriftstellerfreunde nahm. Ich war ebenfalls mit Schreibproblemen im Hause Büscher. Natürlich ließ ich dem großen, von mir bewunderten Max von der Grün den Vorrang. Tante Waltraut (so wurde sie von vielen genannt) kochte mir einen Tee und tröstete mich über die Wartezeit hinweg. Ich will nicht behaupten, dass Josef Max die entscheidenden Stellen diktiert hat, aber es hörte sich für mich fast so an. Das klingt heute komisch, aber so war das damals, man diskutierte die Texte miteinander vor der Veröffentlichung heftig. Dadurch veränderten sich Texte. Meist wurden sie besser. Die LWG war in dem Sinne wirklich eine Werkstatt in der der Werkstattgedanke auch hoch gehalten wurde. Meine erste Kurzgeschichte wurde an einem Abend in einem fast chirurgischen Eingriff um zwei Seiten gekürzt. Das tat der Geschichte gut. Beteiligt an den Kürzungen waren Josef Büscher und Detlef Marwig, der praktisch jedes Adjektiv aus dem Text warf und Sätze die mehr als fünf Worte hatten, waren seiner Meinung nach sowieso zu lang. Er liebte die literarische Verknappung. Nicht alle Autoren hielten es aus, ihre Texte so zu diskutieren. Einige schreckte das auch ab. Sie kamen nie wieder, fühlten sich angegriffen und fertiggemacht. Für mich war es eine harte aber sehr, sehr gute Schule. Oft wenn ich mit einem Drehbuch sieben oder acht Leuten gegenübersaß, die daran herumnörgelten, (dem Produzenten war es zu teuer, dem einen Redakteur zu links, dem anderen zu unpolitisch, dem Regisseur zu verquatscht, dem Hauptdarsteller fehlten die Großaufnahmen), dachte ich an die Werkstattgespräche zurück und begann mich durchzusetzen. Ich hatte ja das große Glück in der Aufbruchstimmung der Literarischen Werkstatt Gelsenkirchen mit dabei sein zu dürfen. Da waren Lesungen große gesellschaftliche Ereignisse. Meist reichten die Stühle nicht. Die Zuhörer waren eine Stunde vor Beginn da, um gute Plätze zu bekommen. Es wurde heftig diskutiert. Da rannte auch schon mal ein so kritisierter Autor heulend raus, oder zerriss seine Texte. Da wurden Fragen nach der politischen Relevanz von poetischen Texten gestellt und so mancher junge Autor fand sich nicht im Elfenbeinturm wieder, sondern auf dem „heißen Stuhl“. Hugo Ernst Käufer, der Lyriker und Bibliothekar, war das Herz des Ganzen. Er ließ die Szene um sich rotieren. Josef Büscher leitete die „Schreibschule“, die zur LWG gehörte, und warf jeden raus, der glaubte, hier könne man seine Deutschnoten verbessern. Nachhilfestunden waren das nicht! Zumindest nicht für schlechte Schüler. Später übernahm Monika Kummerhoff die Schreibschule für eine Weile, und hat dort wahrlich gute Arbeit geleistet. Aber ohne das Kraftzentrum eines Hugo Ernst Käufer war sie chancenlos. Die Literarische Szene in Gelsenkirchen zog auch viele Künstler an, die nicht in Gelsenkirchen wohnten. Frank Göhre – der später neben seinen Krimis – auch viele Tatorte schrieb, war oft dabei, der Holzschneider Horst Dieter Gölzenleuchter, ja sogar HAP Grieshaber unterstützte die Arbeit von Hugo Ernst mit Malerbriefen von der schwäbischen Alp. Manche Bücher konnten nur erscheinen, weil Grieshaber oder Gölzenleuchter Originalarbeiten für Vorzugsausgaben stifteten. Die lagen dann vom Preis so hoch, dass dadurch der ganze Druck finanziert wurde. Es war ein Zusammenhalt, der ganz viel mit Freundschaften untereinander zu tun hatte. Man las sich vor, man half sich gegenseitig. Es gab Visionen literarischer und politischer Natur, über die heftig gestritten wurden. So einfach wiederholen lässt sich das nicht, auch nicht mit einem Büro und viel Geld – obwohl das helfen könnte (Quelle: homepage Klaus Peter Wolf).

Im Dienst der "kleinen Leute" – Gelsenkirchener Arbeiterliteratur. Spurensuche mit Simon Schomäcker
WDR 5 Neugier genügt - Freifläche 02.03.2023 08:20 Min. Verfügbar bis 29.02.2024

Tobi Katze

Tobi Katze, eigentlich Tobias Rauh (* 12. April 1981 in Hamm) ist ein deutscher Autor und Slampoet. 2007 erhielt er für eine Kurzgeschichte über die Bewohner der Dortmunder Südstadt den LesArt-Preis der jungen Literatur in Dortmund. Seine erste eigenständige Buchveröffentlichung nach diversen Veröffentlichungen in Anthologien war 2012 die Sammlung „Rocknrollmitbuchstaben“ (erschienen im Blaulicht-Verlag), in der Kurzgeschichten und Bühnentexte vereint wurden. Für den Internetauftritt des Stern-Magazins startete er Anfang 2014 den Online-Blog Das Gegenteil von traurig, über zwei Jahre hinweg schrieb er dort über den (Arbeits-)Alltag und Umgang mit der Krankheit Depression. Infolgedessen erschien 2015 der Roman „Morgen ist leider auch noch ein Tag“ bei Rowohlt: Hier setzte sich Katze erneut humoristisch, jedoch nun in Roman-Form mit dem Thema Depression auseinander. Das Buch erreichte Platz 4 in der Spiegel-Bestsellerliste (Rubrik: Taschenbuch) und hielt sich einige Wochen in der Liste. Mit seinem Roman ging Katze auf deutschlandweite Lesereise, zusätzlich erschien es als Hörbuch. Tobi Katze ist neben eigenen Lesungen auch regelmäßiger Teilnehmer bei Poetry Slams, 2013 erreichte er das Finale des NRW-Slams in der Weststadthalle Essen. Gemeinsam mit der nordrhein-westfälischen Landesmeisterin von 2014, Sandra Da Vina, präsentiert er in Bochum regelmäßig das Programm „Das Leiden der jungen Wörter“. Auszeichnungen:2007: LesArt-Preis der jungen Literatur, 2013: Finalist NRW-Slam in Essen, 2014: Bielefelder Kabarettpreis Veröffentlichungen: Rocknrollmitbuchstaben. Blaulicht-Verlag, 2012. Morgen ist leider auch noch ein Tag: irgendwie hatte ich von meiner Depression mehr erwartet. Rowohlt, 2015, Immer schön die Ballons halten: Erwachsen werden ist ja sonst nicht unsere Art. Rowohlt, 2017. (Quelle Wikipedia)
www.derkatze.de

Tobi Katze - Morgen ist leider auch noch ein Tag - Trailer
Live-Aufzeichnung 2016 aus dem zakk, Düsseldorf.

Christoph Wenzel

1979 in Hamm geboren. Studium der Germanistik und Anglistik an der RWTH Aachen. Wenzel arbeitet als Herausgeber, Autor und Universtitätsangestellter. Werke (Auswahl): "zeit aus der karte" (Gedichte, 2005), "tagebrüche" (Gedichte, 2010), "weg vom fenster" (Gedichte, 2012). Wenzel ist mit seinen Gedichte in zahlreichen Anthologien und Zeitschriften vertreten. Auszeichnungen (Auswahl): Arbeitsstipendien der Staatskanzlei NRW, der Kunstiftung NRW und des Landes NRW, Alfred-Gruber-Preis beim Lyrikpreis Meran. . Quelle: Wikipedia.

Christoph Wenzel & Michael Gees (Klavier) "Schwarzbuch"
Christoph Wenzel liest.

Sabine Hofmann

Sabine Hofmann wurde 1964 in Bochum geboren. Sie studierte Romanistik und Germanistik und arbeitete als Dozentin an der Universität Frankfurt am Main, wo sie auch Rosa Ribas kennenlernte. Gemeinsam schrieben sie Kriminalromane. Heute lebt sie in Erbach im Odenwald und schreibe mit großem Vergnügen Krimis, die in der Nachkriegszeit spielen.
www.sabinehofmann.net

Trümmerland - Ausschnitte aus dem gleichnamigen Roman"
gelesen von Demet Fey, Aufbau audio

Matthias Schamp

geboren 1964 in Bochum, aufgewachsen in Krefeld. Studium der Kunstgeschichte und Philosophie. Lebt als freischaffender Autor und Konzept-Künstler in Bochum. Seit 1990 Beschäftigung mit literarischen Grenzgängen und intermedialen Projekten. 2003 Lehrauftrag an der Bauhausuniversität Weimar für "Kunst im öffentlichen Raum und neue künstlerische Strategien". Preise und Stipendien (Auswahl): Stipendium Willisau CH, Transfer-Stipendium des Landes NRW, Stipendium Künstlerhaus Kloster Cismar des Landes Schleswig-Holstein, Kunstkäfig-Stipendium der Sutter-Gruppe Essen, Artist in Residence (Northern Gallery for Contemporary Art Sunderland GB), Stipendium Künstlerdorf Schöppingen. Ausstellungen im In- und Ausland. Zahlreiche Veröffentlichungen in Zeitschriften (u. a. Schöpfer der Serie "Schlechte Verstecke" im Satiremagazin "Titanic") und Anthologien (z. B. Reclam Leipzig "Trash-Piloten, Texte der 90er"). Mehrere Einzelveröffentlichungen, u. a. "Kämm Dir den Lorbeer aus dem fettigen Haar", Sassfras-Verlag (Gedichte), "Den Berg hineinfressen", Corvinus-Presse (Gedichte), "26 Verlierer von A bis Z, garstige Grotesken", "Hirntreiben.EEG, ein Western-Roman", "Zärtliche Massaker, Neue Geschichten aus dem Ruhrgebiet" (alle erschienen in der edition selene, Wien). Der Westdeutsche Rundfunk produzierte sein Hörspiel "Der Aufstand in den Sinnscheiße-Bergwerken".
www.der-schamp.de


Matthias Schamp: "Vorwärts marsch, ihr Mutagene!", ein Gesang
Matthias Schamp live, 02. November 2013, Gelsenkirchen. Aufgenommen und bearbeitet von Karl-Heinz Gajewsky.

Der MYTHOS-GRILL in Litauen / Matthias Schamp & Goethe-Institut
Der MYTHOS-GRILL auf Einladung des Goethe-Instituts in Vilnius! Das vom Bochumer Künstler Matthias Schamp betriebene Unternehmen ist Pommesbude und alltagsarchäologische Spielstätte zugleich. 2013 eröffnete eine temporäre Filiale in der litauischen Hauptstadt. Das Video zeigt Impressionen vom Eröffnungsabend am 29. Juni und der Vilniusser Kulturnacht am 5. Juli.

SCHAMP-WENDLAND-MASCHINE im Intershop, Bochum
Der Auftritt ereignete sich im Februar 2010. Zu hören sind Passagen aus Schamps Longpoem: "Vorwärts marsch, ihr Mutagene!"

Matthias Schamp: "Sprechen in Anführungszeichen"
Film (ohne Ton) 2007. Die Frage ist nicht, was in den Medien gesagt, sondern vielmehr, was darin verschwiegen wird. Dieses Video ist für alle, die ein Misstrauen gegenüber Nachrichtensprechern hegen. Der unterdrückte Rest soll zutage gefördert werden! Aus gutem Grund kommt die Message ganz ohne Ton rüber -- gestisch, mimisch und mit fortlaufender Ticker-Zeile...

SHOPWINDOWREADING, Sunderland (GB)
High Street and Union Street - Monday, 22th January 2001 - a public event by Matthias Schamp

Institut bür Batrachtung
In der März 2019-Ausgabe des Instituts für Betrachtung unterhielten sich Philipp Höning und Thorsten Schneider mit dem Bochumer Künstler und Literaten Matthias Schamp, der sich selbst auch gerne als Ampelperformer, Zeichengeber oder Kontext-Hopper bezeichnet und in seinen Arbeiten High-Culture und Triviales gleichermaßen durchstreift. Er will sich nicht auf zu enge Genrekonventionen festlegen lassen – Kunst ist für ihn, wie er im Gespräch erklärt, eher Strukturbegriff denn Essenz.

Marcel Maas

Marcel Maas wurde 1987 in Oberhausen geboren. Maas legte sein Abitur am Elsa-Brändström-Gymnasium in Oberhausen ab und studierte von 2005 bis 2011 Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus an der Universität Hildesheim. Er war Mitherausgeber der Literaturzeitschrift BELLA triste und künstlerischer Leiter des Literaturfestivals Prosanova. Mit Tilman Strasser, Lino Wirag und Jan Fischer tritt Maas als literarische Boygroup „Text, Drugs and Rock ’n’ Roll“ auf, mit denen er auch zwei Bücher veröffentlichte. Sein Debütroman Play.Repeat erschien 2010 bei der Frankfurter Verlagsanstalt, bei dazugehörigen Lesungen wird Maas mit einem abgestimmten DJ-Set begleitet. Im gleichen Jahr gründete Maas in Hannover gemeinsam mit Lutz Woellert die Event- und Performance-Agentur Die Spielmacher. 2012 erhielt er den Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für junge Künstlerinnen und Künstler.Veröffentlichungen: Prokrastiniert Euch (Lyrik), 2013. Play. Repeat: Ein Prosa-Set(Roman), 2010. Anthologiebeiträge (Auswahl): Abendplanung, tiefes Haus In: Landpartie ZwanzigZehn. Rüsten zur Jagd (Gedichte) in: Landpartie 9. Edition Pächterhaus 2009. Beiträge in: Hildesheim schön trinken: 33 Ortsbegehungen. Edition Pächterhaus, Hildesheim 2008. Beiträge in: Kulturtagebuch. Leben und Schreiben in Hildesheim. Edition Pächterhaus, 2007 (Quelle Wikipedia).

Marcel Maas liest aus "Play. Repeat."
Aufnahme aus dem Jahr 2010

Prof. Dr. Fabian Wolbring

Fabian Wolbring wurde 1983 in Essen geboren. Nach dem Studium (2003–2009) der Anglistik und der Germanistik für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen an der Universität Duisburg-Essen war er von 2009 bis 2011 wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für Deutsche Literatur seit dem 18. Jahrhundert und Kulturwissenschaften der Universität Duisburg-Essen (Lehrstuhlinhaberin: Ursula Renner-Henke). Nach der Promotion 2014 in der Germanistik/Literaturwissenschaft an der Universität Duisburg-Essen war er von 2014 bis 2015 Studienreferendar für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen am Gymnasium Mülheim-Broich. Seit 2020 ist er W2-Professor für Neuere deutsche Literatur und Literaturdidaktik (Gymnasium) an der Philipps-Universität Marburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind Medienreflexionskompetenz/Medialität als Schlüsselkonzept der Sprachreflexion im Literaturunterricht, kreatives Schreiben und Poetologische Kompetenz, Jugend- und Populärkultur (Schwerpunkt: Rap) und Lyriktheorie.
www.uni-marburg.de

Fabian Wolbring liest aus der Verkaufshalle am Wasserturm"
Fabian Wolbring live.

Hartmut Kasper

1959 in Wanne-Eickel geboren, studierte Deutsch und Niederlandistik an der Ruhr Universität Bochum. Wohnhaft in Gelsenkirchen. Schreibt unter Pseudonym in der Perry-Rhodan-Serie und veröffentlicht zahlreiche Essays, Erzählungen und Radiofeatures. Roman "Drei-Männer-Eck". Er studierte an der Ruhr-Universität Bochum Germanistik (bei Uwe-K. Ketelsen) und Philosophie. Von 1989 bis 1995 arbeitete er als Fachbereichsleiter Literatur an der Bundesakademie für kulturelle Bildung Wolfenbüttel. Seit 1995 ist er Gymnasiallehrer und seit 2007 unterrichtet er die Fächer Deutsch, Religion, Literatur und Philosophie am Leibniz-Gymnasium in Essen. Seit 1985 schreibt Kasper Artikel, Kurzgeschichten und Gedichte unter anderem für Unicum, PIPS, Am Erker, das Kritische Lexikon zur fremdsprachigen Gegenwartsliteratur, TEXT+KRITIK, Ästhetik & Kommunikation, die horen, Das Gedicht und Das Science Fiction Jahr. Der promovierte Germanist betreute von 2001 bis 2010 als Nachfolger von Klaus Bollhöfener das Perry-Rhodan-Journal, eine wissenschaftliche Beilage in der ersten Auflage der Perry-Rhodan-Serie. Seine Nachfolge übernahm Rüdiger Vaas. Nachdem Kasper im November 2005 und Juni 2006 zwei Hefte zur Atlan-Serie beigesteuert hatte, erschien im März 2007 sein erster Perry-Rhodan-Roman Das Andromeda-Monument in der Reihe Perry Rhodan Extra. Mit Die Schwarze Zeit, dem Band 2391, stieg er mit Erscheinungsdatum 15. Juni 2007 in die Perry-Rhodan-Heftserie ein. 2008 beginnend schrieb er zusätzlich die Exposés für die Perry-Rhodan-Taschenbuchserien Das Rote Imperium, Die Tefroder und Jupiter beim Heyne Verlag. Seit dem Band 2700 (Der Techno-Mond von Andreas Eschbach), der am 17. Mai 2013 erschien, unterstützt Kasper Christian Montillon bei der Exposégestaltung der Perry-Rhodan-Serie. Werke (kleine Auswahl): Als Wim Vandemaan: Totentaucher, 2004, Die eiserne Karawane, 2008, Die Zukunftsbastion, 2009, Die Stadt der tausend Welten, 2010, Jupiter (gemeinsam mit Christian Montillon und Hubert Haensel), 2011, Als Hartmut Kasper: Das Buch der sinnvollen Natur. Untersuchungen zur sekundären Kulturation der Natur in einem Genre der populärwissenschaftlichen Sachliteratur, 1987, Schule der Autoren. Ein Handbuch der Dicht- und Schreibkunst. Reclam, Leipzig 2000 (2. Auflage 2002), ISBN 3-379-01697-7. Drei-Männer-Eck. Ein Ruhrgebietsroman in drei Teilen, 2007, Herausgeber (als Hartmut Kasper): Deutsche Helden: Luis Trenker, Perry Rhodan, Steffi Graf und viele andere, 1997, I Lexikon der wunderbaren Fahrzeuge, 1999 (Quelle: Wikipedia).
www.perry-rhodan.net/infothek/team/aktive-autoren/wim-vandemaan

PERRY RHODAN-WeltCon 2011 - Einleitung durch Wim Vandemaan - Teil 1
Der Autor Wim Vandemaan blickt humorvoll auf 50 Jahre PERRY RHODAN zurück.

PERRY RHODAN-WeltCon 2011 - Einleitung durch Wim Vandemaan - Teil 2
Der Autor Wim Vandemaan blickt humorvoll auf 50 Jahre PERRY RHODAN zurück.

Annika Büsing

Annika Büsing ist als Arbeiterkind im Ruhrgebiet geboren und aufgewachsen, mit einer ausgeprägten Vorliebe für Punkrock und Bücher. Nach dem Abitur schloss sie zunächst eine Ausbildung in einem Verlag ab, entschied sich dann aber, Germanistik und Theologie auf Lehramt zu studieren. Nach dem Studium zog es sie Richtung Norden, zunächst nach Island zum Jobben und Schreiben, dann nach Hamburg zum Referendariat. Inzwischen lebt sie mit ihrem Mann und ihren zwei Söhnen wieder in Bochum, wo sie an einem Gymnasium unterrichtet. Die Liebe zu Punkrock und Büchern ist geblieben. Für "Nordstadt", ihren ersten Roman, wurde die Bochumerin mit dem Literaturpreis Ruhr 2022 ausgezeichnet und war für den Debütpreis des Harbour Front Literaturfestivals nominiert (Quelle: Steidl Verlag).

»N0RDSTADT« – Buchteaser"
Steidl Verlag

»Literaturpreis Ruhr 2022"
Begründung der Jury

Dr. Herbert Knorr

wurde 1952 in Gelsenkirchen geboren, gelernter Bankkaufmann, Autor und promovierter Literaturwissenschaftler. Tätig als Kultur- bzw. Literaturmanager, etwa in der Funktion als Leiter des Westfälischen Literaturbüros in Unna e.V. von 1994 bis 2020; dort war er zuständig für Autoren- und Literaturförderung in und für NRW sowie für Entwicklung und Management zahlreicher Kulturprojekte. Seit 2002 ist er einer der Festivalleiter der Krimi-Biennale Mord am Hellweg, des größten internationalen Krimifestivals Europas, und seit 2011 bis 2020 Intendant des Netzwerkprojektes literaturland westfalen, dessen Idee und Konzept er verantwortete. In über 30 Jahren hat er Dutzende von Literaturprojekten entwickeln und durchführen dürfen, auch Arbeiten für die Gruppe Gelsenkirchener Autoren e.V., für die er von 1989 bis 1993 tätig war. Neben der Veröffentlichung von Sachbüchern, Satiren, Kurzkrimis und zahlreichen anderen publizistischen Arbeiten schrieb er unter dem Pseudonym Chris Marten zusammen mit Birgit Biehl die bei LÜBBE veröffentlichten Thriller HYDRA (2009) und TODESPFAD (2011). Derzeit tourt er mit seinen Krimis und Grotesken SCHITT HÄPPENS (Henselowsky Boschmann) und PUMPERNICKELBLUT (Pendragon Verlag) und anderen Leseshows. Im Januar 2015 erhielt er vom Literaturrat NRW den LITERATURTALER NRW für herausragende Verdienste um die Förderung der Literaturlandschaft in Nordrhein-Westfalen, 2017 den "Ehrenglauser" des Syndikats, der Vereinigung der deutschsprachigen KriminalschriftstellerInnen (beide zusammen mit Sigrun Krauß, Bereich Kultur, Kreisstadt Unna)! 2020 verlieh ihm der Regionalverband Ruhr (RVR) den Ehrenpreis des LITERATURPREIS RUHR.
www.herbert-knorr.de

Herbert Knorr liest: Auch Weihnachtsmänner müssen sterben"
Herbert Knorr live in der Buchhandlung Junius in Gelsenkirchen. Aufnahme vom 01.09.2022. In: Totenstille Nacht. Ein krimineller Adventskalender. Hrsg. von Jan Costin Wagner. Rowohlt-Verlag. Reinbek bei Hamburg 2012.

Herbert Knorr liest "Karl Arsch der Große ist es leid"
Aufnahme vom 01.09.2022, Buchhandlung Junius in Gelsenkirchen. Aus dem Buch: "Mord im Dreiländereck. Kurzkrimis aus der Region Aachen", hrsg. von Peter Gerdes im Auftrag des Syndikat, der Vereinigung deutschsprachiger KrimischriftstellerInnen, anlässlich der Criminale 2019 in Aachen im EMONS Verlag Köln, März 2019.

Herbert Knorr liest: "Die Frau ohne Scham"
Herbert Knorr liest aus seinem Buch "SCHITT HÄPPENS", erschienen im Verlag Henselowsky und Boschmann. Aufnahme aus der Buchhandlung Junius in Gelsenirchen vom 01.09.2022.

Aslı Sevindim

Aslı Sevindim (* 23. Dezember 1973 in Duisburg ist eine Journalistin, Rundfunkmoderatorin und Schriftstellerin. Aslı Sevindim wuchs als Tochter türkischer Eltern in Duisburg-Marxloh auf und besuchte einen katholischen Kindergarten. Nach der Grundschule war sie auf dem Elly-Heuss-Knapp-Gymnasium, wo sie 1993 ihr Abitur absolvierte. Anschließend studierte sie Politikwissenschaften an der Universität Duisburg-Essen. Von 1993 bis 1998, d. h. bereits parallel zu ihrem Studium, arbeitete sie als Moderatorin und Autorin bei Radio Duisburg schwerpunktmäßig für türkischsprachige Sendungen. 1999 begann sie als Journalistin und Hörfunkmoderatorin beim Westdeutschen Rundfunk (WDR). Hier moderierte sie und schrieb für Sendungen im Programm Funkhaus Europa und für Venus FM. Ab 2004 moderierte sie zudem beim WDR-Fernsehen die Sendung Cosmo TV und von 2006 bis zum 25. Mai 2019 als erste türkische Moderatorin die Nachrichtensendung Aktuelle Stunde. Größere Beachtung erhielt Sevindim durch ihre Publikumsmoderation der mitternächtlichen Diskussionssendung zu dem umstrittenen WDR-Fernsehfilm Wut 2006 in der ARD sowie in der Ausgabe der Fernsehsendung Hart aber fair, in der die Veröffentlichung des Buches Deutschland schafft sich ab von Thilo Sarrazin diskutiert wurde. Als Buchautorin debütierte Sevindim mit dem humorvollen Werk Candlelight Döner: Geschichten über meine deutsch-türkische Familie (2005). Im selben Jahr gehörte auch Sevindim zu den prominenten Türken in Deutschland, die eine Kurzgeschichte für den deutsch-türkischen Erzählband Was lebst Du? (2005) verfassten. Am 30. März 2007 moderierte Sevindim die auf dem Sender 3sat übertragene 43. Verleihung des Adolf-Grimme-Preises, eines der wichtigsten Medienereignisse in Deutschland. Für das Kulturhauptstadtjahr 2010 der Metropole Ruhr war Sevindim als eine von vier künstlerischen Direktoren für das Themenfeld „Stadt der Kulturen“ zuständig. Sie ist auch Mitglied des Kuratoriums des Zentrums für Türkeistudien der Universität Duisburg/Essen und im Integrationsbeirat des Landes Nordrhein-Westfalen. Im November 2018 beteiligte Sevindim sich an dem Programm des Deutschen Ausbildungsleiterkongress in Düsseldorf. Seit dem 1. Juli 2019 ist Sevindim Abteilungsleiterin der Abteilung „Integration“ im Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen (Quelle: Wikipedia)

STIMMEN ZU 60 DEUTSCH-TÜRKISCHEN JAHREN – VIDEOINTERVIEWS
Stiftung Historische Museen Hamburg.

Adolf Uzarski

Adolf Uzarski wurde 1885 in Ruhrort geboren und starb 1970 in Düsseldorf.Er war ein deutscher Schriftsteller, Maler und Grafiker. Uzarski besuchte das Realgymnasium Meiderich, absolvierte dann eine zweijährige Lehre bzw. ein Praktikum als Maurer und Zimmerer. Nach dem Besuch der Baugewerkschule in Köln beendete er die Ausbildung als Baumeister. Anschließend arbeitete er zwei Jahre lang als Bauführer im Bauamt Meiderich. 1906 verwirklichte er einen langgehegten Wunsch und meldete sich an der angesehenen Kunstgewerbeschule Düsseldorf an. Uzarski besuchte Kurse für Buchkunst und Gebrauchsgrafik bei Fritz Helmuth Ehmcke und lernte dort Arthur Kaufmann kennen. 1910 eröffnete er ein eigenes Atelier in Düsseldorf. 1911 unternahm er die erste seiner zahlreichen Auslandsreisen nach Südeuropa und Nordafrika. Vom Beginn des Ersten Weltkriegs wurde Uzarski während eines Studienaufenthaltes in Paris überrascht. Mit einem der letzten Züge kehrte er nach Düsseldorf zurück. Uzarski teilte zunächst den patriotischen Überschwang vieler seiner Zeitgenossen. Während des Krieges arbeitete Uzarski als Leiter der Werbeabteilung für das Kaufhaus Leonhard Tietz in Düsseldorf. In den Agenden, die das Kaufhaus seinen Kunden jeweils zu Weihnachten überreichte, hielt der seit 1915 verheiratete Uzarski die geläufige patriotische Gangart bei. Außerhalb seiner Tätigkeit für das Kaufhaus bezog er jedoch energisch Gegenposition. In den revolutionären Wirren der Nachkriegszeit gründete er am 24. Februar 1919 zusammen mit Arthur Kaufmann und Herbert Eulenberg die Künstlervereinigung Das Junge Rheinland, wo er Vorstandsmitglied und Schriftführer war. Uzarski, „Kommunist ohne Parteibuch“, war auch Gründungsmitglied des 1919 gegründeten linken Aktivistenbundes sowie des Ende 1918 gegründeten Immermannbundes. Es gelang Uzarski, das Interesse der Düsseldorfer Öffentlichkeit an moderner und expressionistischer Kunst zu wecken. Sein ehemaliger Arbeitgeber, der kunstbegeisterte Warenhausbesitzer Leonhard Tietz, stellte ihm 1922 in seinem großen Warenhaus (heute Kaufhof), den vierten Stock für seine 1. Internationale Kunstausstellung im Kaufhaus Tietz zur Verfügung. Ausgestellt wurden u. a. Archipenko, Barlach, Chagall, de Chirico, Feininger, Haeckel, Kirchner, Lehmbruck und Picasso. Als Johanna „Mutter“ Ey 1923 seine Kunstwerke gegenüber Freunden schmähte, kam es zu offenem Streit. Uzarski verließ das Junge Rheinland und gründete die Rheingruppe. Als Vorstandsmitglied des Vereins zur Veranstaltung von Kunstausstellungen hatte er Einfluss auf die Organisation der regelmäßig veranstalteten Großen Kunstausstellung Düsseldorf im Düsseldorfer Kunstpalast. Uzarski führte scharfe Attacken in Wort und Bild gegen antidemokratische, antisemitische und militaristische Kräfte und Tendenzen in der Weimarer Republik. Nach der Machtübernahme 1933 geriet er, den die Nazis den Mephisto von Düsseldorf nannten, daher ins Visier der Nationalsozialisten, beim Westdeutschen Rundfunk wurde er entlassen. Seine Anträge auf Aufnahme in die Reichsschrifttumskammer und die Reichskammer der bildenden Künste wurden abgelehnt und er erhielt Mal- und Schreibverbot. Uzarski entzog sich dem Zugriff der Nazis anfangs durch stete Wechsel des Wohnortes; die letzten Kriegsjahre verbrachte er in Robertville, Belgien. Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte Uzarski nach Düsseldorf zurück. Wie viele von den Nationalsozialisten verfolgte Künstler konnte er nicht an seine alten Erfolge anknüpfen. Uzarskis Satiren waren in der Adenauer-Ära nicht gefragt. Er konnte nur noch einige satirische Zeichnungen in der Zeitschrift Der Deutsche Michel veröffentlichen. Im Laufe der 1950er Jahre geriet er nahezu vollständig in Vergessenheit und wurde für tot gehalten. Als 1967 der verschollen Geglaubte von der Akademie der Künste in Berlin mit einer Retrospektive seiner Werke gewürdigt wurde, rückte Uzarski noch einmal in das Licht der Öffentlichkeit. 1970 wurden grafische Arbeiten Uzarskis im Rahmen der Ausstellung Alte Zeiten im Düsseldorfer Stadtmuseum gezeigt, wenige Wochen später starb er. Sein Grab liegt auf dem Düsseldorfer Nordfriedhof. Were: Erste Plakate Uzarkis wurden 1908 in der Zeitschrift der Schülervereinigung Ring veröffentlicht, 1913 begann Uzarski mit buchkünstlerischen Arbeiten. 1914, direkt nach Kriegsbeginn, illustrierte er das Jugendbuch Der Weltkrieg. In diesem Band stellte Uzarski den Krieg noch als ein gewaltiges, spannendes Abenteuer dar, eine Haltung, die er schnell revidierte, seine mittlerweile antimilitaristische und antimonarchistische Handlung artikulierte er deutlich in der 1916/1917 erschienenen Lithografienmappe Totentanz. Zu dieser Zeit hatte er in der Kunsthalle Düsseldorf auch seine erste Ausstellung zusammen mit Arthur Kaufmann. Anfangs stand Uzarskis Werk eher in der Tradition des Jugendstils, im Krieg jedoch flossen zunehmend expressionistische und neusachliche Elemente in sein bildnerisches Werk ein, darin näherte er sich George Grosz und Otto Dix, Letzterer porträtierte ihn auch im Bildnis des Adolf Uzarski. 1919 wurde der erste von Uzarskis zehn Romanen veröffentlicht: Die spanische Reise. Von Uzarski erschien die ganzen 1920er Jahre über in nahezu jährlichem Rhythmus ein Roman. Sein bekanntestes literarisches Werk ist bis heute der 1921 veröffentlichte Roman Möppi – Memoiren eines Hundes, in dem der „Düsseldorfer Zille“ das Düsseldorf der Nachkriegszeit satirisch porträtierte. Der Roman erlebte zahlreiche Auflagen und zählt bis heute zur Düsseldorfer „Folklore“. Nach 1945 publizierte Uzarski nur noch einige Bilderbücher für Kinder. Schriften: Tuti-Name, 12 Bl. Originalsteindruck 66 × 51,5 Düsseldorf 1919, Möppi, München, 1921, Die spanische Reise, München, 1921, Chamäleon. Ein Heldenbuch, München, 1922, , Die Reise nach Deutschland, Potsdam, 1924 Tun-Kwang-pipi, Potsdam, 1924, Die Schandsäule von Ludwig M. Aufzeichnungen einer Vision, 1925 Herr Knobloch, München, 1926, Die Fahrten der Mariechen Stieglitz, Düsseldorf 1927, Kurukallawalla, München, 1927, Der Fall Uzarski, München, 1928, Das Hotel Zum Paradies, München, 1929, Beinahe Weltmeister, München, 1930, Panoptikum, Berlin, 1955, Eine nachdenkliche Geschichte in 48 Bildern, Berlin, 1984, Lager-Schaden, Berlin, 1985. (Quelle: Wikipedia).