Lothar Lange

1951 in Gelsenkirchen geboren, wohnhaft in Oberhausen. Er schreibt Gedichte und Geschichten, überwiegend mit dem Lokalkolorit des Ruhrgebietes, stand auf der Bühne der Theatergesellschaft Preziosa 1883, parodiert, moderiert, bloggt und liest öffentlich. Sprachen, Wortwitz und Dialekte haben es ihm angetan, besonders der aussterbende ostpreußische mit seinem speziellen Humor. Lothar Lange ist ein echtes Kind des Ruhrgebiets. Seine "Erle-Revue", die er in Gelsenkirchen regelmäßig vortrug, bescherte stets volle Häuser. Aus der Sicht des kleinen Ruhrgebiet-Knirpses ließ er hier die Zeiten der 50er Jahre, des Petticoats und des Wirtschaftswunders, aber auch das tragische Ende des Bergbaus seiner ehemaligen Heimatstadt noch einmal Revue passieren. Die interaktive Spurensammlung Gelsenkirchener Geschichte(n) ist ihm zur Leidenschaft geworden. Er war Mitglied der Verwaltung der "Gelsenkirchener Geschichten" und hat dort als Redakteur und Autor am Buch "Eine Stadtbereisung" mitgearbeitet. Einige seiner literarischen Texte finden sich in Anthologien, erschienen im Ruhrgebietsverlag Henselowsky Boschmann oder in Geschenkbüchern anderer Verlage. Er ist verheiratet, Vater und Großvater. Die Leseförderung von Kindern ist ihm ein besonderes Anliegen. Er ist ehrenamtlich als Lesepate der Kinderbibliothek der Stadt Oberhausen tätig. Veröffentlichungen (kleine Auswahl): Geschichten - Eine Stadtbereisung,Lothar Lange: „Radio und Kinderfunk“, Lothar Lange: „Grubenpferde – Wie Pflanzen im Schatten“, Manchmal auch in Unterbuxe (Anthologie), darin: Lothar Lange: „Manchmal auch in Unterbuxe“, Herausgeber: Friedhelm Wessel, Verlag: Henselowsky u. Boschmann,Lothar Lange: „Freibad Grimberg“ - Sommergeschichten im Ruhrgebiet,Herausgeber: Friedhelm Wessel, Verlag: Henselowsky u. Boschmann, Lothar Lange: "Das Kind braucht einen Namen", Herausgeber : Henselowsky u. Boschmann (Quelle Gelsenkirchener Geschichten).

Lothar Lange - Kleine Schwatte
Lothar Lange liest seine Ode an die Emscher.

Lothar Lange - Der Köttelbeckentraum
Lothar Lange liest

Lothar Lange - Nachtrag zum Köttelbeckentraum
Lothar Lange liest

Lothar Lange - Das Sterben der Käseglocke zu Buer
Lothar Lange liest

Lothar Lange - Kumma Kirmes!
Lothar Lange liest

Lothar Lange: Pettycoats und Wirtschaftswunder
Lothar Lange live. Die Flora Gelsenkirchen, 21. November 2024

Prof. Heinz-Albert Heindrichs

1930 in Brühl geboren. 2021 in seinem Wohn- und Arbeitsort in Gelsenkirchen gestorben. Er studierte Germanistik, Musik- und Kunstwissenschaft in Bonn und Köln. Später Filmkomponist, Theaterkapellmeister in Essen und Wuppertal, Dozent für Musiktheorie in Dortmund und an der Folkwang-Hochschule in Essen. Professur für Musik und Komposition. Teilnahme an diversen Happenings, u.a. mit Beuys, Gräsel, Vostell, und Entwicklung musikalischer Aktionen. Professor Heindrichs schreibt Laut-Gedichte und hat gemeinsam mit seiner Ehefrau Ursula Heindrichs sieben Buchbände der Europäischen Märchengesellschaft herausgegeben. Auszeichnungen (Auswahl): Kölner Kompositionspreis, Brüsseler Kammermusikpreis, Europäischer Märchenpreis. Veröffentlichungen (Auswahl): Das lyrische Gesamtwerk erscheint im Rimbaud-Verlag: 1: Traumschutt. In der Kelter. 2: Fort von wo. Verloren die Form. 3: Honigklavier. Vor der Stille. 4: Unter dem Horizont. Weil es dich gibt. 5: Aus der Rosenschlucht. Über die Lichtung. 6: Du nicht zu halten. Weißt du das Wort. 7: Die Nonnensense 8: An mich. Flugpost. 9: Atem für Atem. Von Jahr zu Jahr. 10: Erinnern Erwarten. Je dunkler es wird. 11: Verhüllte Sonne. Blühender Staub. 12: Über uns in uns. Vor niemandes Ort. 13: Gezählte Tage. Im freien Fall. 14: Frühe Gedichte 15: Coda I / Coda II.

Heinz-Albert Heindrichs: "Vier Honiggedichte für Joseph Beuys"
Heinz-Albert Heindrichs: "Vier Honiggedichte für Joseph Beuys - aus dem Jahre 1977". Aufgenommen und bearbeitet von Karl-Heinz Gajewsky.

Heinz-Albert Heindrichs: "Zehn Gedichte für Ruth"
Heinz-Albert Heindrichs: "Zehn Gedichte für Ruth". Aufgenommen und bearbeitet von Karl-Heinz Gajewsky.

Heinz-Albert Heindrichs: "Interview"
Heinz-Albert Heindrichs: "Interview". Aufgenommen und bearbeitet von Karl-Heinz Gajewsky.

Heinz-Albert Heindrichs - Das musikalisch lyrische Werk
Gordian und Sebastian Heindrichs im Gespräch mit Michael Em Walter. Anlass war der zweite Todestag des Gelsenkirchener Künstlers Heinz-Albert Heindrichs. Aufgenommen und bearbeitet von Karl-Heinz Gajewsky.

Heinz-Albert Heindrichs "Klavierfragment 1959"
Rainer Maria Klaas live im Kulturraum Die Flora Gelsenkirchen. Anlass war der zweite Todestag des Gelsenkirchener Künstlers Heinz-Albert Heindrichs. Aufgenommen und bearbeitet von Karl-Heinz Gajewsky.

Heinz-Albert Heindrichs "Klaviersonate 1959"
Rainer Maria Klaas live im Kulturraum Die Flora Gelsenkirchen. Aufgenommen von Karl-Heinz Gajewsky.

Heinz-Albert Heindrichs - Gedichte - Rezitation Markus Kiefer - Improvisation Michael Gees
Kunstraum Die Flora in Gelsenkirchen, 12. März 2023. Die Veranstaltung "Atem für Atem" fand am 2. Todestag des Gelsenkirchener Künstlers Heinz-Albert Heindrichs statt und stellte sein Können als Zeichner, Musiker und Lyriker vor. Seine Gedichte sind in zahlreichen Bänden im Rimbaud Verlag Aachen erschienen. Grundlage für die Lesung war Bd. XVII: Grün vor Blau • Über die Grenze. 2015. Aufgenommen von Karl-Heinz Gajewsky.

KOnzertMEDitation - Gedichte von Heinz-Albert Heindrichs
Lyrische Lesung mit dem Erzähler André Wülfing und Michael Gees am Flügel. Die Konzertmediation fand am 15. Oktober 2024 im Consol Theater in Gelsenkirchen statt. Der Dichter, Komponist und Märchenforscher wäre an diesem Tag 94 Jahre alt geworden. Er verstarb im Jahr 2021. Seine Gedichte sind in zahlreichen Bänden im Rimbaud Verlag Aachen erschienen. Grundlage für die Lesung waren die Bände Coda I/Coda II sowie Sterngefieder/Die Ferne so nah. Aufgenommen und bearbeitet von Karl-Heinz Gajewsky.

Necati Öziri

Necati Öziri (* 2. Dezember 1988 in Datteln, Nordrhein-Westfalen) ist ein deutscher Schriftsteller und Dramaturg. Er trat zunächst als Autor von Theatertexten hervor, die unter anderem am Berliner Maxim Gorki Theater und am Schauspielhaus Zürich aufgeführt wurden. Mit seinem Debütroman Vatermal stand er 2023 auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises.2024 wurde wurde er für diesen Roman mit dem Literaturpreis Ruhrgebiet ausgezeichnet. Necati Öziri, Sohn türkischer Eltern, wuchs mit seiner alleinerziehenden Mutter im Ruhrgebiet auf. Nach dem Abitur studierte er als Stipendiat der Heinrich-Böll-Stiftung Germanistik, Neuere Deutsche Literatur und Philosophie in Bochum, Istanbul, Olsztyn und Berlin. Zeitweise unterrichtete er formale Logik an der Ruhr-Universität Bochum. In Berlin-Kreuzberg kam er 2010 mit Akteuren des Ballhauses Naunynstraße in Berührung, was sein Interesse für das Theater entfachte. Ihm gefiel, dass dort Charaktere auf der Bühne standen, die seine eigene Lebensrealität teilten. Er entschloss sich zu einer Dramaturgie-Ausbildung an der Akademie der Autodidakten, einer Berliner Talentschmiede für Migranten der zweiten Generation, und begann in Literaturzeitschriften zu veröffentlichen. 2013 erhielt Öziri das Angebot, als Dramaturgieassistent am Maxim-Gorki-Theater zu arbeiten, das sich von dieser Zeit an unter der Leitung von Shermin Langhoff und Jens Hillje mit transkulturellen Fragen auseinandersetzte. Von 2014 bis 2017 gehörte er der Dramaturgie des Gorki-Theaters an, zwei Jahre davon als Leiter der Experimentierbühne (Studio Я). Während dieser Zeit wurde am Ballhaus Naunynstraße sein erstes Stück, Vorhaut, uraufgeführt; weitere dramatische Arbeiten folgten in den nächsten Jahren. Von 2018 bis 2022 wirkte er als Dramaturg beim Theatertreffen der Berliner Festspiele und künstlerischer Leiter des Internationalen Forums. In der Spielzeit 2020/21 war er außerdem Hausautor am Nationaltheater Mannheim.[4] Neben seiner Tätigkeit als Autor und Dramaturg formulierte Öziri in Vorträgen und Interviews seine Vorstellungen von einem zeitgenössischen politischen Theater. Im Oktober 2017 sagte er im Rahmen der 45. Römerberggespräche: „Wenn Rassismus, Klassismus oder Sexismus Systeme sind, die einen Raum ordnen, dann müssen Theater, Opern und Kulturinstitutionen Räume werden, die anders geordnet sind. Es müssen kleine Fenster werden, durch die wir in eine mögliche Welt blicken, es müssen kleine Modellstädte der offenen Gesellschaft werden oder, wie Foucault es nennen würde, ‚Heterotopien‘, andersartige Orte. […] In den Zeiten der geistigen Brandstifter, die die Menschen spalten, ist politisches Theater eine Einladung, sich kennen zu lernen, die Grenzen des eigenen Körpers zu überwinden.“ 2021 wurde Öziri von der Jurorin Insa Wilke zu den 45. Tagen der deutschsprachigen Literatur (Ingeborg-Bachmann-Preis) eingeladen, wo er seinen Prosatext Morgen wache ich auf und dann beginnt das Leben las. Er gewann dort den Kelag-Preis und den Publikumspreis. Vor dem Hintergrund des 10. Jahrestages der Selbstenttarnung des NSU und im Rahmen des bundesweiten, dezentralen Theaterprojekts „Kein Schlussstrich!“ kuratierte Öziri im Oktober 2021 gemeinsam mit der Regisseurin Antje Schupp die zweitägige Veranstaltungsreihe „Deutschkunde 2021“ in Jena. Im Wintersemester 2024/25 übernimmt Necati Öziri die gemeinsame Poetikdozentur der Hochschule RheinMain und des Kulturamts der Landeshauptstadt Wiesbaden. Werke (Auszug): Theaterstücke: Vorhaut, 2014, Regie: Miraz Bezar, Ballhaus Naunynstraße, Berlin; Get Deutsch or Die Tryin’, 2017, Regie: Sebastian Nübling, Maxim-Gorki-Theater, Berlin; Die Verlobung in St. Domingo – Ein Widerspruch, 2019, Regie: Sebastian Nübling, Schauspielhaus Zürich; Gott Vater Einzeltäter, Uraufführung 2022, Regie: Sapir Heller, Nationaltheater Mannheim; Der Ring des Nibelungen, Uraufführung 2022, Regie: Christopher Rüping, Schauspielhaus Zürich; Prosa / Essayistik: Da kommt er. In: entwürfe. Zeitschrift für Literatur, Nr. 71, Zürich 2012; Zu zweit. In: Lichtungen. Zeitschrift für Literatur, Kunst und Zeitkritik, Nr. 142, Graz 2015; Die Laus in Schillers Locken. In: Christian Holtzhauser und Juliane Hendes (Hrsg.): Immer noch Barbaren? Neue Briefe „Über die ästhetische Erziehung des Menschen“, inspiriert von Schiller, Heidelberg 2019, S. 139–143; Vatermal. Roman, Claassen, Berlin 2023, ISBN 978-3-546-10061-8: Hörspiel Get deutsch or die tryin’ – vom Aufwachsen ohne Zugehörigkeit (Funkbearbeitung seines Theaterstücks). Technische Realisierung und Regie: Volkan T error. WDR 2018. Auszeichnungen: 2018: Einladung zum Heidelberger Stückemarkt mit Get Deutsch Or Die Tryin’; 2018: Nominierung von Get deutsch or die tryin’ (Funkbearbeitung) für den Deutschen Hörspielpreis der ARD; 2020/2021: Stipendium und Hausautorenschaft am Nationaltheater Mannheim; 2021/2021: Aufenthaltsstipendium der Akademie Schloss Solitude; 2021: Kelag-Preis und BKS-Bank-Publikumspreis beim Ingeborg-Bachmann-Preis; 2021: Aufenthaltsstipendium der Kulturakademie Tarabya; 2024: Hauptpreis Literaturpreis Ruhr für Vatermal(Quelle: Wikipedia).

Necati Öziri „GET DEUTSCH OR DIE TRYIN'".
Dagesh – Jüdische Kunst im Kontext.

„Die Verlobung in St. Domingo – Ein Gespräch im Widerspruch (?)
Mit Necati Öziri, Rebecca Ajnwohner und Magdalena Paluska.

Lieblingsbuch der Woche: Necati Öziri: Vatermal.
Büchereck Niendorf Nord.

Portrait Necati Öziri | Deutscher Buchpreis 2023.
Produziert von der Deutschen Welle.

Laudatio zum Literaturpreis Ruhr 2024.
Literaturbüro Ruhr.

Sina Scherzant

Sina Scherzant, 1991 in Menden geboren und im Ruhrgebiet aufgewachsen, hat Erziehungs- und Bildungswissenschaften in Marburg und Hamburg studiert. Im Alter von elf Jahren gewann sie mit einem Mausbild den Malwettbewerb des örtlichen Optikers, der Preis war ein Buch. Sie ist Spiegel-Bestsellerautorin, Podcasterin und Drehbuchautorin. Werke: 2023 erschien ihr literarisches Debüt "Am Tag des Weltuntergangs verschlang der Wolf die Sonne". Eine Geschichte über das Erwachsenwerden im Dortmund der Nullerjahre. Katha sieht sich als Mittlerin und Dienstleisterin ihrer Familie. Hauptsache, allen anderen geht es gut! Wieviel Verantwortung kann eine Vierzehnjährige übernehmen, ohne sich zu verlieren? Wie wichtig sind Vorbilder? Ist Blut dicker als Wasser? Ein feministischer Mutmachroman für die Gen Z und ein herausragendes literarisches Debüt. Ihr Debütroman kam auf die Shortlist zum Literaturpreis Ruhr 2024. Taumeln ist ihr zweiter Roman, erschienen 2024.

Am Tag des Weltuntergangs verschlang der Wolf die Sonne
Vorgelesen von Jodie Ahlborn

Sarah Jäger

Sarah Jäger (geb. 1979 in Paderborn) ist eine deutsche Autorin von Jugendbüchern, Theaterpädagogin und Buchhändlerin. Nach dem Abitur arbeitete sie zunächst als Callcenter-Agentin. Nach einer Ausbildung zur Theaterpädagogin ab 2004 war sie zehn Jahre freiberuflich in diesem Bereich tätig. Ab 2016 arbeitete Sarah Jäger als Buchhändlerin in Essen. Im März 2020 erschien ihr erster Roman Nach vorn, nach Süden bei Rowohlt Rotfuchs. Im März 2020 wurde sie dafür mit dem Luchs des Monats ausgezeichnet; 2021 war sie Preisträgerin des Kranichsteiner Jugendliteratur-Stipendiums. Ihr zweiter Roman „Die Nacht so groß wie wir“ war für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2022 nominiert. 2024 stand sie mit ihrem Buch "Und die Welt, sie fliegt hoch" auf der Shortlist zum Literaturpreis Ruhr 2024. Werke Nach vorn, nach Süden, Roman. Rowohlt Taschenbuch. 2020. ISBN 3-499-00239-6; Die Nacht so groß wie wir, Roman. Rowohlt Taschenbuch. 2021. ISBN 3-499-00574-3; Schnabeltier Deluxe, Roman. Rowohlt Taschenbuch. 2022. ISBN 3-499-00911-0; Und die Welt, sie fliegt hoch, Roman. Rowohlt Taschenbuch. 2024. ISBN 978-3-499-01293-8.

Sarah Jäger - Kranichsteiner Jugendliteratur-Stipendiatin. 2021
Arbeitskreis für Jugendliteratur e.V.

"Zuckerseiten" Jugendbuchtipp - Sarah Jäger: Die Nacht so groß wie wir
Institut für Jugendliteratur.

Dietlind Falk

Dietlind Falk (geboren 1985) wuchs im Ruhrgebiet auf. Sie studierte literarische Übersetzung an der Universität Düsseldorf und arbeitet seither als freie Übersetzerin. Werke: Das Letzte : Roman. Albino, Berlin 2017, No Regrets: Roman, Hanser 2023. Auszeichnungen: 2020 Arbeitsstipendium des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft NRW für den Roman „No Regrets“; 2022 Arbeitsstipendium des deutschen Übersetzerfonds für die Übersetzung von Jakob Guanzons „Überfluss“; 2022 Arbeitsstipendium des Literarischen Colloquiums Berlin für den Roman „La Monstrua“; 2022 Förderung der Kunststiftung NRW für die Neuübersetzung von Octavia E. Butlers Parabel-Reihe; 2023 Förderung der Kunststiftung NRW für die Arbeit am Roman „La Monstrua“; 2023 Förderpreis für Literatur der Stadt Düsseldorf; 2024 Shortlist zum Literaturpreis Ruhrgebiet.
www.dietlind-falk.com

Dietlind Falk - No Regrets (Ausschnitt / Live in der BASTION Bochum)"
Dietlind Falk live in der BASTION am 14.06.2022..

Lütfiye Güzel

1972 im Duisburger Stadtbezirk Hamborn als Tochter von türkischen Gastarbeitern geboren und zweisprachig im dortigen Stadtteil Marxloh aufgewachsen. Nach ihrer schulischen Ausbildung begann sie ein Studium an der Universität Duisburg. Lütfiye Güzel kam dann als Autodidaktin zur Literatur und zur Kunst. Sie schreibt Gedichte, kurze Texte und Kurzgeschichten, die sie anfangs als Flugblatt-Literatur und Publikationen im Eigenverlag herausbrachte sowie in Studenten- und Stadtmagazinen publizierte. Außerdem betätigt sie sich künstlerisch und hatte 2008 mit verschiedenen Installationen mehrere Ausstellungen in Kunstkneipen etc. in Duisburg, Berlin und Hamburg. Sie tritt bei verschiedenen kulturellen und interkulturellen Veranstaltungen auf. So war sie zum Beispiel beim 8. Literatürk Festival 2012 in Essen eingeladen. Außerdem hält sie Vorträge auf Poetry Slams und leitet und gestaltet zudem auch Poetry-Slam-Workshops mit Schülern, wie z. B. 2012 bei einem vom Bundesprogramm "Toleranz fördern – Kompetenz stärken" geförderten Workshop im Duisburger Lehmbruck-Museum. 2012 erschienen ihre ersten zwei Bücher mit Gedichten beim Kleinverlag Dialog Edition des Duisburger interkulturellen Vereins Dialog – Gesellschaft für deutsch-türkischen Dialog. Die Gedichtbände fanden Interesse bei Publikum und Kritik; ihr erstes Buch Herz-Terroristin erschien 2013 in zweiter Auflage. 2012 wurde sie von der Universität Duisburg-Essen in die Wettbewerbsjury des transkulturellen Kurzfilmwettbewerbs KurzSchluß.zwei der Universität berufen. Werke: Herz-Terroristin. Gedichte. Dialog Edition, Duisburg 2012; englischsprachige Ausgabe: Heart-terrorist. Poems. Übersetzung: Corinna Voigt. Dialog-Edition, Duisburg 2014. Let’s go Güzel! Kurzgeschichten & Gedichte. Dialog Edition, Duisburg 2012. ein schiff wird kommen. In: Die Brücke – Forum für antirassistische Politik und Kultur, 32. Jahrgang, Heft 162, Januar–April 2013/1, ISSN 0931-9514 , S. 154 (Gedicht). 7 Bücher. In: Drecksack – Lesbare Zeitschrift für Literatur, 4. Jahrgang, April 2013, Heft 2,(Erzählung). Trist Olé. Gedichte. Dialog Edition, Duisburg 2013. Pinky Helsinki … Notizen. Go-Güzel-Publishing, Duisburg 2014 (Quelle: Wikipedia). Am 3. November 2017 wurde ihr der Literaturpreis Ruhr verliehen.
http://www.luetfiye-guezel.tumblr.com

Lütfiye Güzel erhält 1. Fakir Baykurt Preis - Gespraech im Rathaus Duisburg. Aufnahme vom 20.05.2014

Gimme more truth: Lütfiye Güzel - Sieben Bücher (Live in der BASTION Bochum)
Aufnahme vom 12. März 2014.

Lütfiye Güzel (Ausschnitte / Live in der BASTION Bochum)
Aufnahme vom 12. Mai 2015.

Die Poetin Lütfiye Güzel liest aus ihren Büchern "Herz-Terroristin" und "Let`s go Güzel!"
Veröffentlicht am 30.04.2013.

Literaturpreis Ruhr 2017. Begrüßung durch Frau Andrea Oehler, Bürgermeisterin der Stadt Herne. Literaturhaus Herne Ruhr, 3. November 2017
Veröffentlicht am 07.11.2017.

Literaturpreis Ruhr 2017 - Laudatio Dr. Hannes Krauss, Literaturhaus Herne Ruhr, 3. November 2017
Veröffentlicht am 06.11.2017.

Literaturpreis Ruhr 2017. Danksagung und Lesung. Lütfiye Güzel live im Literaturhaus Herne Ruhr, 3. November 2017
Veröffentlicht am 05.11.2017.

Lütfiye Güzel liest aus ihren Werken 
live in der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund. Ausstrahlung vom 03.05.2021, coronabedingt ohne Publikum.
Start der Lesung 23:04

Lütfiye Güzel ›marxlohmontage‹, Poetry-Clip
PACT Zollverein

Gedichtsammlung enger cut-ups
Westfälisches Literaturbüro. Sprecher:in: Christine Rollar und Marian Heuser

"& das gegenteil von glück"
Lütfiye Güzel liest. Literaturforum Dresden e.V.

Gerd Herholz

15. November 1952 in Duisburg geboren. Gerd Herholz ist ein deutscher Kulturmanager, Literaturvermittler, freier Autor und Journalist, der unter anderem zwischen 1994 und 2018 Wissenschaftlicher Leiter des Literaturbüros Ruhr e.V. in Gladbeck war, das in jedem Herbst den vom Regionalverband Ruhr gestifteten Literaturpreis Ruhr vergibt.
Er absolvierte nach dem Abitur am Reinhard-und-Max-Mannesmann-Gymnasium in Duisburg ein Studium der Germanistik, Psychologie und Pädagogik und war nach dem Ersten Philologischen Staatsexamen zwischen 1980 und 1982 als Lehramtsreferendar für die Fächer Deutsch und Psychologie am Marie-Curie-Gymnasium Recklinghausen tätig. Nachdem er 1982 das Zweite Philologische Staatsexamen mit Auszeichnung abgeschlossen hatte, fand er keine Anstellung als Studienrat und betreute zunächst bis 1983 einen autistischen Jugendlichen, ehe er im Anschluss bis 1986 in der Stadtteilkulturarbeit für die Ruhrwerkstatt e.V. in Oberhausen tätig war. Zuletzt arbeitete er in der gemeinsamen Geschäftsführung der Ruhrwerkstatt mit. Daneben arbeitete als Lehrer im Förderunterricht für Menschen mit Lese- und Rechtschreibstörungen sowie zwischen 1986 und 1987 als freier Mitarbeiter der DVZ, aus der der Freitag, die Ost-West-Wochenzeitung in Berlin hervorging.
Ab 1987 arbeitete Herholz zunächst als Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Literaturbüros Ruhr e.V. in Gladbeck, dessen Wissenschaftlicher Leiter er 1994 wurde. Vom Literaturbüro Ruhr e.V. wird seit 1986 der Literaturpreis Ruhrgebiet vergeben, der 2006 in Literaturpreis Ruhr umbenannt wurde. Herholz leitete regionale und internationale Literaturprojekte wie zum Beispiel „PoesiePalast Ruhr“ (2007 bis 2011), „textrevolte - literatur & politik“ (2011 bis 2013 in Kooperation mit dem Ringlokschuppen Mülheim), „Kriegsbefangen. Literatur und die Gegenwart der Kriege“ (2012), „Café Schlaflos“ (2013), „Von Sinnen. Eros & Illusion“ (2014), „RuhrSpott“ (2015), „Ausgebootet - Macht & Subversion in der Literatur“ (2016) sowie zuletzt „Über Leben! - Von der Hoffnung auf Zukunft“ (2017).Im Rahmen des Projekts „RUHR.2010 – Kulturhauptstadt Europas“ organisierte er für das Literaturbüro Ruhr das Projekt „Mehr Licht! Die europäische Aufklärung weiter gedacht.

Veröffentlichungen in Zeitungen (FAZ, taz nrw u. a.), Zeitschriften (Frankfurter Hefte u. a.), in Anthologien und bei Sendern (WDR, SWF, Radio Bremen). Projektleiter internationaler Literaturprojekte längs der Ruhr oder in ganz NRW. Zuletzt etwa die Projekte "PoesiePalast Ruhr 09", "La ville d'en bas - Die Stadt von unten", "InnenHafen - AußenWelt" oder "Jüdische Identität & Literatur" in der Lehrerausbildung. Zertifizierter Taijiquan- und Qigong-Yangsheng-Lehrer. Veröffentlichungen (Auswahl): "Die Musenkussmischmaschine. 132 Schreibspiele" (mit. B. Mosler), "Experiment Wirklichkeit. Renaissance des Erzählens?", Mitarbeit am "Kulturverführer Ruhrgebiet", Herausgeber: "Stimmenwechsel. Poesie längs der Ruhr", Klartext Verlag, Essen 2010. "Die Sachensucherin - 55 kurze Geschichten", Mitherausgeber Verena Geiger, Jens Dirksen, Ulli Langenbrink, Klartext Verlag, Essen 2015. (Quelle: Wikipedia)

Gerd Herholz über REVIERCAST: "Ich bin Förderer von Reviercast und unterstütze Kalles Arbeit sehr gerne; er baut da das fundierteste Schallarchiv zur Literatur im Ruhrgebiet ehrenamtlich auf. Ein Enthusiast, der jede Hilfe verdient."

Gerd Herholz "Alltagssplitter"
Gerd Herholz live in der Werkstatt Buer, 31. März 2019.

Gerd Herholz liest: Vom Dichter geküsst
Erinnerungen an Erich Fried. Gerd Herholz live in der Werkstatt Buer, 31. März 2019.

Gerd Herholz: Wo das geht, geht alles - Ein Versuch über Duisburg
Gerd Herholz live in der Werkstatt Buer, 31.03.2019.

Gerd Herholz: Ruth, Sigismund und Johannes auch - eine Liebesgeschichte, Teil II
Gerd Herholz live in der Werkstatt Buer, 31. März 2019.

Gerd Herholz: Ruth, Sigismund und Johannes auch - eine Liebesgeschichte, Teil I
Gerd Herholz live in der Werkstatt Buer, 31. März 2019.

Gerd Herholz über Sigismund von Radecki
Gerd Herholz live in der Werkstatt Buer, 31. März 2019.

Gerd Herholz: "Bye-bye Sabine"
Nachruf auf die Dortmunder Krimiautorin Sabine Deitmer. Gerd Herholz liest aus seinem Buch "Gespenster GmbH - Interventionen aus dem Ruhrgebiet", Aisthesis Verlag, 2004. Herausgegeben von Arnold Maxwill.

Gerd Herholz: Die Utopie des Alltäglichen
Eine Duisburger Tagung erinnerte eindringlich an den Schriftsteller Nicolas Born. Gerd Herholz liest aus seinem Buch "Gespenster GmbH - Interventionen aus dem Ruhrgebiet". Aisthesis Verlag 2024. Herausgegeben von Arnold Maxwill.

Gerd Herholz "Von der fehlenden Ankunft"
Gerd Herholz liest aus seinem Buch "Gespenster GmbH - Interventionen aus dem Ruhrgebiet", Aisthesis Verlag, 2004. "Von der fehlenden Ankunft - Verlust, Fremdheit und Aufbegehren in den Gedichten Lina Atfahs".

Inge Meyer-Dietrich

wurde 1944 geboren, aufgewachsen in Bochum. Krankenschwesterausbildung. Studium der Soziologie, Germanistik und Kulturwissenschaften. Verheiratet, drei Kinder. Lebt in Gelsenkirchen. Seit 1986 freie Autorin. Veröffentlichungen (kleine Auswahl): "Plascha oder Von kleinen Leuten und großen Träumen", "Flieg zu den Sternen", "Der Sommer steht Kopf", "Bin noch unterwegs", "Bruchstücke", "Warum Leon ", "Der kleine Drache und der Monsterhund". Die meisten Werke sind im Ravensburger Buchverlag erschienen. Auszeichnungen (kleine Auswahl): Gustav-Heinemann-Friedenspreis, Züricher Kinderbuchpreis, Österreichischer Staatspreis, Literaturpreis Ruhr.
www.ingemeyerdietrich.de

Buchhandlung Junius Gelsenkirchen

Sabine Piechaczek über die Geschichte der Buchhandlung Junius in Gelsenkirchen, die im Juni 2024 geschlossen wurde.

Sabine Piechaczek live in der Buchhandlung Junius. Abschiedsveranstaltung der mehrfach ausgezeichneten Buchhandlung in Gelsenkirchen.
Aufnahme vom 11. Juni 2024.

Thomas Althoff

Geboren 1943 in Münster; wuchs in Gelsenkirchen-Rotthausen auf. In einer vom Krieg zerstörten Stadt, auf deren Trümmergrundstücken Raum für abenteuerliche Spiele war, verbrachte er seine 50er-Jahre-Kindheit. Eine Zeit festzuhalten, die ihren ganz eigenen Charme hatte, wurde für ihn zu einer spannenden Herausforderung. Veröffentlichung: Komm, wir schießen Kusselkopp - Roman über die 1950er Jahre im Ruhrgebiet, Verlag Henselowsky Boschmann (Quelle: www.vonruhr.de).

Thomas Althoff: Komm, wir schießen Kusselkopp - Roman über die 1950er Jahre im Ruhrgebiet
Sabine Piechaczek liest aus dem gleichnamigen Buch. Live in der Buchhandlung Junius in Gelsenkirchen, Aufnahme vom 11.06.2024.

Lars von der Gönne

geboren 1967 in Herten/Westfalen, wuchs in einer Familie aus Generationen von Gärtnern auf, schlug aus der Art: Chronist im Garten des Menschlichen. Prägende Erfahrungen u.  a. als Tankwart in Datteln, Kleindarsteller der Ruhrfestspiele, Laborgehilfe an den Essener Kliniken und Praktikant der „Tagesschau“. Seit 2000 Kulturredakteur der WAZ. Keine Kinder, keine Tiere, keine Hobbys, eine Frau. Veröffentlichung: Der Spott der kleinen Dinge, Verlag Henselowsky Boschmann (Quelle: www.vonruhr.de).

Lars von der Gönna - Der Spott der kleinen Dinge
Live in der Buchhandlung Junius in Gelsenkirchen, Aufnahme vom 11.06.2024.

Lisa Roy

Lisa Roy wurde 1990 in Leipzig geboren und wuchs im Ruhrgebiet, in Essen-Katernberg, auf. Ihre Mutter kommt aus der ehemaligen DDR und arbeitete als Übersetzerin und Dolmetscherin. Ihr Großvater väterlicherseits floh aus politischen Gründen aus Ägypten in die DDR. Lisa Roy studierte in Dortmund und Köln und erlangte einen Abschluss in Literaturwissenschaften sowie Theologie. Sie hat einen Sohn und lebt mit ihrer Familie in Köln, wo sie Literarisches Schreiben an der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) studiert. Ihr Debütroman "Keine gute Geschichte" erschien 2023 im Rowohlt Verlag und wurde vielfach ausgezeichnet. Werke (Auswahl: 2023: Keine gute Geschichte. Rowohlt Verlag. 2016: Warum ich für Gott backe und was mein Hund mit Hoffnung zu tun hat. Meine Suche nach Gott. edition chrismon Verlag. Hörbuch: 2023: Keine gute Geschichte. Ungekürzte Lesung mit Lisa Hrdina. Der Audio Verlag. Sonstige Veröffentlichungen (Auswahl): Im Fluss, im Fluss. In: Literaturzeitschrift Am Erker. Schimmel. In: Magazin Almost. Umami Analytics. Auf: StoryApp. KittyKat. In: Literaturzeitschrift DUM. Höhlenlärm. In: Anthologie KURZE. Frau am Fenster. In: Literaturzeitschrift erostepost. Geliebter Kilian. In: Literaturzeitschrift mosaik. festlassen loshalten. In: Literaturzeitschrift 'apostrophe[. Es brennt! In: Anthologie KURZE. Auszeichnungen und Nominierungen: 2015 gewann Lisa Roy den Publikumspreis der Zeitschrift für Gegenwartsliteratur „Richtungsding“. Mit dem „Stadt-Land-Text“-Stipendium des Landes NRW lebte sie 2017 als Regionsschreiberin in Südwestfalen. 2018 wurde ihr schriftstellerisches Wirken vom european centre for creative economy gefördert. 2020 war sie als Residentin in der New Orleans Writers’ Residency tätig. Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW förderte ihr Werk in den Jahren 2020 bis 2022 mit dem Auf geht’s-Stipendium. Für die Arbeit an ihrem ersten Roman "Keine gute Geschichte" erhielt sie 2021 den Förderpreis für Literatur der Gesellschaft zur Förderung der westfälischen Kulturarbeit sowie (unter dem Arbeitstitel Brennpunkt) das Rolf-Dieter-Brinkmann-Stipendium für Literatur. Im selben Jahr wurde ihr der LesArt.Preis der jungen Literatur verliehen. 2023 wurde sie für den Debütpreis der Lit.Cologne, für den Debütpreis des Harbour Front Literaturfestivals sowie für den Literaturpreis Ruhr nominiert. Während desselben Jahres nahm sie am Symposium Atelier NRW teil. Das NRW Kultursekretariat unterstützt ihre Arbeit in den Jahren 2024/2025 im Werkproben Förderprogramm. Ihr „Kollektiv Hypertext“ (mit Thomas Empl und Natalie Harapat) wird 2024 von der Stiftung Künstlerdorf Schöppingen gefördert. (Quelle: Wikipedia)

Lisa Roy - Hunger
Live in der BASTION Bochum, 06.11.2022.

Zwei Debüts | KEINE GUTE GESCHICHTE von Lisa Roy + 22 BAHNEN von Caroline Wahl
Uralte Morla

Dr. Horst Hensel

1947 im Ruhrgebiet geboren. Arbeiterfamilie. Volksschule. Handwerker-Lehre. Gesellenprüfung. Arbeiter. Zweiter Bildungsweg. Studium in München und Dortmund. Promotion zum Dr. paed. Gesamtschullehrer. Zwischenzeitlich Hochschulassistent in Bielefeld, Gastdozent an der Autorenhochschule in Leipzig und an der Tongji-Universität in Schanghai, der Fremdsprachenuniversität in Guangzhou (Kanton) sowie am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin. Horst Hensels Bibliographie umfasst einige hundert Veröffentlichungen sowohl literarischer Art als auch Beiträge zu Pädagogik und darüberhinaus zu Literatur, Kunst und Kultur und schließlich zu Politik, Gesellschaft und Geschichte. 1977 - 1979 war Hensel Bundesvorsitzender des Werkreis Literatur der Arbeitswelt. Werke (kleine Auswahl): Westfälischer Herbst (Balladen und Gedichte), Stauffenbergs Asche (Roman), Sturzacker (der Roman ist im ASSO-Verlag erschienen), Tango und Theater (Kriminalroman), Romantrilogie Salz und Eisen (2024),IFB-Verlag.. Auszeichnungen (Auswahl): Literaturpreis für Lyrik (Buchmesse Frankfurt am Main), Literaturpreis für Hörspiel beim Literaturpreis Ruhrgebiet.
www.horst-hensel.de


Dr. Horst Hensel über den Werkkreis Literatur der Arbeitswelt, Teil I: "Realistisch schreiben und Partei ergreifen".
Aus dem Buch "Brot & Spiele", erschienen im Brockmeyer Verlag 2011. Aufnahme vom 27. März 2014. Aufgenommen und bearbeitet von Karl-Heinz Gajewsky.

Dr. Horst Hensel über den Werkkreis Literatur der Arbeitswelt, Teil II: "Dem Morgenrot entgegen...".
Aus dem Buch "Brot & Spiele", erschienen im Brockmeyer Verlag 2011. Aufnahme vom 27. März 2014. Aufgenommen und bearbeitet von Karl-Heinz Gajewsky.

Dr. Horst Hensel über den Werkkreis Literatur der Arbeitswelt, Teil III: "Ein Gespenst geht um in Europa...".
Aus dem Buch "Brot & Spiele", erschienen im Brockmeyer Verlag 2011. Aufnahme vom 27. März 2014. Aufgenommen und bearbeitet von Karl-Heinz Gajewsky.

Dr. Horst Hensel über den Werkkreis Literatur der Arbeitswelt, Teil IV: "Gespräch mit der Staatsgewalt".
Aus dem Buch "Brot & Spiele", erschienen im Brockmeyer Verlag 2011. Aufnahme vom 27. März 2014. Aufgenommen und bearbeitet von Karl-Heinz Gajewsky.

Dr. Horst Hensel über den Werkkreis Literatur der Arbeitswelt, Teil V: "Wenn wir schreiten Seit an Seit...".
Aus dem Buch "Brot & Spiele", erschienen im Brockmeyer Verlag 2011. Aufnahme vom 27. März 2014. Aufgenommen und bearbeitet von Karl-Heinz Gajewsky.

Dr. Horst Hensel über den Werkkreis Literatur der Arbeitswelt, Teil VI: "Nun Brüder, eine gute Nacht...".
Aus dem Buch "Brot & Spiele", erschienen im Brockmeyer Verlag 2011. Aufnahme vom 27. März 2014. Aufgenommen und bearbeitet von Karl-Heinz Gajewsky.

Dr. Horst Hensel über den Werkkreis Literatur der Arbeitswelt, Teil VII: "Aus tiefer Schächte Nacht..."
Aus dem Buch "Brot & Spiele", erschienen im Brockmeyer Verlag 2011. Aufnahme vom 27. März 2014. Aufgenommen und bearbeitet von Karl-Heinz Gajewsky.

Paul Polte

1905 in Dortmund geboren und dort 1985 verstorben. Nach kaufmännischer Lehre Tätigkeiten in der Automobilbranche und in einem Gasometerwerk. Er wird in der Weltwirtschaftskrise arbeitslos und beginnt Gedichte zu schreiben. 1931 grüüdet er die Ortsgruppe proletarisch-revolutionärer Schriftsteller. Er veröffentlicht in mehreren Zeitungen und gründet ein politisches Kabarett. Unter den Nationasozialisten erhält er ein Schreibvebot. Dem Wehrdienst entgeht er durch seine Arbeit in einem kriegwichtigen Betrieb. Nach dem Krieg Mitarbeit in der Gesellschaft Aufbau und in der Vereinigung Kunst und Volk im Ruhrgebiet. 1961 gehört er zu den Gründungsmitgliedern der "Gruppe 61", 1970 Gründungsmitglied der Werkstatt Dortmund im "Werkkreis Literatur der Arbeitswelt". Veröffentlichungen: Gedichte, Kurzgeschichten. Er ist vertreten in den Büchern "Der rote Großvater erzählt" und "Asphaltlyrik".

Paul Polte "Gedichte"
Lothar Lange liest Gedichte von Paul Polte.

Kurt Küther

1925 in Stettin geboren, gestorben 2012 in Bottrop. Besuch der Volks- und Handelsschule. 1945 zum Volkssturm einberufen und kurze Zeit in Kriegsgefangenschaft. Später Zwangsarbeit in Stettin und Flucht nach Schleswig-Holstein. Ab 1948 in Bottrop als Bergmann unter Tage. 1968/69 sozialwissenschaftliches Studium an der Sozialakademie Dortmund. Betriebsrat und bis zur Pensionierung 1984 technischer Angestellter auf einer Zeche in Gelsenkirchen. Kurt Küther lebt in Bottrop. Er ist Mitglied im VS, gehörte der "Gruppe 61" und seit 1970 dem "Werkreis Literatur der Arbeitswelt" an. Für seine Ruhrdichtung erhielt er u.a. das Stipendium des Kultusministerums NRW, den Autorenpreis Forum Kohlenpott sowie den Kulturpreis der Stadt Bottrop. Veröffentlichungen: "Ein Direktor geht vorbei ", "Und doppelt zählt jeder Tag ", "Frachsse mich wattat is " (2Bände), "Ich hörte davon: Hier verdient man gut! ", Hörbuch "Zeche? Frachsse mich wattat is " (produziert von Kalle Gajewsky). Der gesamte audio-visuellen Vorlass wurde ebenfalls durch Kalle Gajewsky digitalisiert.
www.freenet-homepage.de/Kuether/


Kurt Küther - Wann immer ich es will
Lothar Lange liest aus den Erinnerungen des Arbeiterschriftstellers Kurt Küther

Kurt Küther - Glatzenparade
Lothar Lange liest aus den Erinnerungen des Arbeiterschriftstellers Kurt Küther

Kurt Küther - Am Beginn eines neuen Lebens
Lothar Lange liest aus den Erinnerungen des Arbeiterschriftstellers Kurt Küther

Heinrich Kämpchen

1947 in Altendorf an der Ruhr geboren, gestorben 1912 in Linden (heute Bochum-Linden). Kämpchen war seit seinem dreizehnten Lebensjahr Grubenarbeiter. 1887 wurde er Invalide und lebte fortan in großer Armut. 1889 nahm er an einem großen Streik der Ruhrbergarbeiter teil, in dessen Folge der Reichkanzler Otto von Bismarck stürzte. Er thematisierte die Nöte und Sorgen der Bergarbeiter und verfasste u.a. den Text für das "Internationale Knappenlied". Auszeichnungen: In Essen, Bottrop und Bochum tragen Straßen seinem Namen, in Bochum-Linden eine Hauptschule. Werke: "Aus Schacht und Hütte", "Neue Lieder", "Was die Ruhr mir sang".

Heinrich Kämpchen - Drei Gedichte
Lothar Lange liest Gedichte das Arbeiterschriftstellers Heinrich Kämpchen

Willy Bartock

1915 in Duisburg geboren, dort 1995 gestorben. Nach einer kaufmännischen Lehre arbeitete er in einer Kokerei und als Laborant. Ab 1949 zuständig für die Kulturarbeit an der Zeche Walsum, Von 1961 bis 1970 war er Mitglied in der Gruppe 61. Veröffentlichungen: "Bunt blüht das Jahr in unserm kleinen Garten" (Lyrik und Prosa), Xanten/Niederrhein 1953, "Sieben Lichter für Sankt Barbara", 1956, "Kohle, edle Bergmannsbraut", Wien 1958, "Bergamt am Kamin", 13 Balladen, 1960 "Neue Industriedichtung, Antologie der Gruppe 61", 1963 (Mitautor), "Nacht, die mich nicht schlafen läßt", Oberhausen 1987, "Anklage und Botschaft. Die Lyrische Aussage der Arbeiter seit 1900" (Mitautor); Hrsg. Friedrich G. Kürbisch, Hannover 1969.

Willy Bartock - Die Wermutpensionäre
Lothar Lange liest Gedichte das Arbeiterschriftstellers Willy Bartock

Willy Bartock - Die Dubbelpause
Gelesen von Lothar Lange. Aufnahme Februar 2024

Richard Limpert

26.08.1922 (Gelsenkirchen) - 16.03.1991 (Essen). Nach Besuch der Volksschule lernte er "SPD" (Originalton Limpert) = Sattler, Polsterer, Dekorateur. Als Soldat der Wehrmacht geriet er in sowjetische Kriegsgefangenschaft, aus der er nach fünf Jahren heimkehrte. Nach siebenjähriger Tätigkeit als Polsterer ab 1957 Glashüttenarbeiter. Dann Maschinist auf diversen Zechen und Kokereien. Er war Betriebsrat und Bildungsobmann der Industriegewerkschaft Bergbau und Energie. 1979 wurde er in den vorzeitigen Ruhestand versetzt. Seit den Sechzigerjahren schrieb er sozialkritische Gedichte, Kurzgeschichten und Reportagen. Ab 1968 war er Mitarbeiter der "Literarischen Werkstatt Gelsenkirchen" und ab 1969 Mitglied des "Werkreises Literatur der Arbeitswelt". Besonders engagiert zeigte er sich in der Friedensbewegung. Zahlreiche Texte wurden durch Kalle Gajewsky vertont. Der Westdeutsche Rundfunk strahlte ein Portrait dieses Schriftstellers aus. Auszeichnungen: Georg-Weerth-Literaturpreis, Preis des Forums Kohlenpott. Veröffentlichungen (Auswahl): "über Erich", "Ein Tenor aus Steele hat Gold in der Kehle", "Wortmeldung & Zwischenrufe", "Durchs Megafon geflüstert", "Lesebuch Richard Limpert", zusammengestellt von Karl-Heinz Gajewsky. Richard Limpert starb am 16.03.1991.

Volker W. Degener und H. Peter Rose lesen Ausschnitte aus dem "Lesebuch Richard Limpert"
Aufnahme vom 28. November 2019, Bergbausammlung Rotthausen (Gelsenkirchen).

Hugo Ernst Käufer über den Arbeiterschriftsteller Richard Limpert
Der Schriftsteller und Bibliotheksleiter Hugo Ernst Käufer verfasste diese persönliche Widmung. Gelesen von Lothar Lange. Aufnahme Dezember 2023.

Richard Limpert - Gedichte
Lothar Lange liest Gedichte das Arbeiterschriftstellers Richard Limpert. Aufnahme Dezember 2023

Richard Limpert: Ruhrpottriviera
Der Arbeiterschriftsteller Richard Limpert über das Idyll an der Ruhr. Gelesen von Lothar Lange. Aufnahme Dezember 2023

Jürgen Schimanek

Jürgen Schimanek (* 8. August 1939 in Münster; † 1. November 2014 in Gelsenkirchen) war ein deutscher Schriftsteller, bildender Künstler und Kunstbuchverleger. 1960 machte Jürgen Schimanek sein Abitur, studierte dann Theaterwissenschaft und Germanistik in Köln. 1962 ein Kompositionsstudium an der Musikhochschule Köln und ein Malereistudium an der Kunstakademie Düsseldorf. 1966 war er Regisseur und Redakteur beim WDR. 1968 Aufbauhilfe für das Fernsehen in Uganda als offizieller Regierungsbeauftragter im Auftrag des Bundespresseamtes. Bis 1989 Weiterreise nach u.a. Ägypten, Indien,Tonga, Samoa, Brasilien, Chile, Guatemala und Italien. 1989 kehrt er von Calcutta nach Deutschland zurück und lässt sich in Gelsenkirchen nieder. Dort gründet er sein Fegefeuer Press.1999 kandierte er als Parteiloser um das Oberbürgermeisteramt als Parteiloser (Quelle: gelsenkirchener-geschichen.de) Ausstellungen: 2005 Seelenruheschriften, Stadtbücherei Gelsenkirchen, 2002 Frauenklang, Atelier Antenne , Gelsenkirchen Urlaubsblicke, Kunstschaufenster Ruhrgebiet Scherben, Schloß Garath, Düsseldorf, 2001 Anne Bollen, Sprengel Museum, Hannover, 2000 Forum Typografie, Hamburg Buchobjekte, Sprengelmuseum, Hannover, 1999 Ashram, Schweizer Dorf, Gelsenkirchen, 1998 Fegefeuer Press, Färberei Wuppertal, 1997 Gedichte auf Staubsaugerbeuteln, Zentralbibliothek, Düsseldorf Alphabeete-Malwerk. Selbständige Veröffentlichungen: Na komm! Babetts schwerer Weg zum Glück. Darmstadt: Melzer 1969 – Negerweiß. Deutsches Fernsehtraining in Afrika in 99 Einstellungen. Entwicklungsroman. Frankfurt a. M.: März bei Zweitausendeins 1979; 4 weitere Aufl. – Die Staatssekretärin. Roman aus Bonn. Frankfurt a. M.: Eichborn 1981 [Illustr. vom Autor] – Hörsse mich, Küttelken? Geschichten von Vati und Mutti. Hamburg: Zinnober 1988 – Emscherufer-Softorangen. Zehn Gelsenkirchener Liebesgedichte auf Schmirgelpapier mit Buchschraubenbindung. Gelsenkirchen: Fegefeuer Press 1991 – Einwohnermeldeamt. 17 Verse, Sprüche, Lieder aus dem Gelsenkirchener Einwohnermeldeamt, als Schuber mit bedruckten Staubsaugerbeuteln. Gelsenkirchen: Fegefeuer Press 1992 – Heda, holla, Batzelohna! Gelsenkirchen: Fegefeuer Press 1992 – Der Stau ist eine blinde Kuh. Gelsenkirchen: Fegefeuer Press 1992 – Gelsenkirchener Blasrüsselgedichte. Gelsenkirchen: Fegefeuer Press 1992 – Olympiaplakat. Gelsenkirchen: Fegefeuer Press 1993 [Protestplakat] – Somalische Weihnacht. Gelsenkirchen: Fegefeuer Press 1993 [Flugblatt] – Wo bisse? Liebesgedichte aussem Schacht. Gelsenkirchen: Fegefeuer Press 1993 – Küppersbuscher (H)erde. Kindergedichte von Metallen und Dämpfen. Gelsenkirchen: Fegefeuer Press 1994 – Anne Bollen. Gelsenkirchen: Fegefeuer Press 1994 – Europagedichte des Tiefgaragenwächters vom Gelsenkirchener Rathaus. Gelsenkirchen: Fegefeuer Press 1994 – Besetzt! 24 Abwischblätter mit Geschichten vom guten Ton. Auf den Haken gespießt. Gelsenkirchen: Fegefeuer Press 1996 [mit P. Hölscher] – In höchsten Tönen. Heidenlieder. Gelsenkirchen: Fegefeuer Press o.J. – postum: Jürgen Schimanek Lesebuch. Hg. von Walter Gödden. Bielefeld: Aisthesis 2016 – weiterhin zahlr. Künstler-, Dichter- und Logbücher als Unikate. Auszeichnungen: Deutscher Design-Preis in der Sparte Buch (1993) – zahlr. Stipendien.
www.e-stories.de/autor/Lothar-Lange

Jürgen Schimanek: "Hörsse mich Küttelken? - Geschichten von Vati und Mutti" - Lothar Lange liest.
Lothar Lange liest aus dem Roman "Hörsse mich Küttelken" - Geschichten von Vati und Mutti", erschienen im Zinnober Verlag. Aufnahme vom 01.12.2023 in Gelsenkirchen.