Hendryk Keisch

Henryk Keisch wurde am 24. Februar 1913 in Moers geboren. Keisch machte sein Abitur in Duisburg-Ruhrort und ging zum Studiumder Literatur- und Theaterwissenschaft nach Köln. Bei der Machtübernahme Hitlers im Jahre 1933 emigrierte Keisch, der einer jüdischen Familie entstammte, nach Frankreich, wo er in der französischen Armee und Resistance kämpfte. Nach seiner Verhaftung im Jahr 1944 konne er aus dem Deportationszug ins KZ Auschwitz fliehen. Nach dem Krieg ließ er sich in Ost-Berlin nieder.Er wurde Redakteur und Theaterkritiker, trat der SED bei und arbeitete fortan als freier Schriftsteller. Von 1974 bis 1985 fungierte er als Generalsekretär des PEN-Zentrums der DDR. 1986 verstarb er in Berlin. Werke (kleiner Auszug): Der unbekannte Nachbar, Drehbuch zu: Wer seine Frau lieb hat und zu Der Hauptmann von Köln und An französichen Kaminen. Bücher: Meinungen, Verneinungen. Darauf einen Vierzeiler. Gehauen und gestichelt. Er Karpfen wollte ein Hei sein. Auszeichnungen: u.a. die Carl-von-Ossietzky-Medaille und 1978 das Banner der Arbeit (Quellenangaben: Wikipedia, www.literatur-rheinland.de mit einem Beitrag von Ernst Müller). Keisch erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter 1968 die Carl-von-Ossietzky-Medaille und 1978 das Banner der Arbeit.