Raissa Pasichnyk stammt aus der Ukraine. 1986 absolvierte sie Charkower Universität und arbeitete einige Zeit als Lehrerin.
Seit 1995 schreibt sie Kurzgeschichten, die sie bei russischen und ukrainischen Literaturzeitschriften veröffentlichen lässt. 1997 – 1998 erscheinen 3 ihre Bücher: "Gleichgesinnte", und "Der Traum von Werka Serdjutschka" und“Brifen aus Berdichev“
Die 4 Sammlung der Kurzgeschichten von Raissa Pasichnyk - „Das Leben“ - wurde in Deutschland veröffentlicht, auf Russisch im Verlag Noxxon (2000) und auf Deutsch im Palmbyte Verlag (2004).
Zum ersten Mal seit 1933 stellten jüdische Autorinnen und Autoren der Gegenwart aus NRW ihre Gedichte und Geschichten in Bochum vor. Die von fünf SchriftstellerInnen in russischer Sprache eingereichten Texte wurden von einem Übersetzerteam (Halyna Vakymenko, Heike Rieck, Friedrich Grotjahn und Wolfhart Matthäus) ins Deutsche übertragen. Anna Kostinski und Adriana Stern schreiben in deutscher Sprache. Frau Dr.Ingrid Wölk, die Leiterin des Zentrums für Stadtgeschichte, begrüßte Gäste und Autoren. Frau Heide Rieck führte als Sprecherin der Bochumer Literaten in das Thema ein. Friedrich Grotjahn moderierte die Veranstaltung, die im Rahmen der landesweiten jüdischen Kulturtage stattfand.
- 0:07:07 03. April 2011 "Raissa Pasischnyk aus Recklinghausen liest Brief 2 aus 'Briefe aus Berditschew' auf Russisch und Heide Rieck auf Deutsch vor. Friedrich Grotjahn stellt den Autor vor"Raissa Pasischnyk live im Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte, 30.03.2011