Europäische Kulturhauptstädte interkulturell

Mit dem Ruhrgebiet ist eine Region Träger des Titels geworden, die als größter Ballungsraum Europas seit Generationen durch Arbeitsmigration geprägt ist, während Istanbul aufgrund der interkontinentalen Lage zwischen Asien und Europa und als Metropole im Spannungsfeld von politischer Säkularisierung und religiöser Bindung eine interkulturell exponierte Bedeutung einnimmt. Reviercast veröffentlicht einige der Referate, die am 09. und 10.12.2010 an der Universität Luxemburg gehalten wurden. Als Tagungsziel formulierten Prof. Dr. Dieter Heimböckel und Dr. Thomas Ernst: "Ziel der Tagung »Europäische Kulturhauptstädte interkulturell« soll es sein, Aufschlüsse über gesellschaftliche, räumliche, kulturelle und ästhetische Strategien und Aporien, Konstruktionen und Perspektiven im Umgang mit dem Phänomen der Interkulturalität auf der Ebene der Kulturhauptstädte Europas zu erhalten, um von hier aus den Kenntnisstand über Anspruch und Wirklichkeit des Identitätsfindungs- und Integrationsprozesses in Europa zu erweitern."