Jürgen Drewermann

1940 in Bergkamen geboren, wohnhaft in Paderborn. Theologe, Schriftsteller, Psychoanalytiker, Kirchenkritiker. 1978 Habilitation in Theologie mit "Strukturen des Bösen". 1991 wurde ihm die kirchliche Lehrbefugnis und 1992 die Predigtbefugnis und das Priesteramt entzogen. 2005 Austritt aus der römisch- katholischen Kirche. Auszeichnungen: Preis der Luzerner Herbert-Haag-Stiftung Für Freiheit in der Kirche (1992), Krania-Medaille für Erwachsenenbildung, Berlin (1994), Erich-Fromm-Preis (2007, zusammen mit Konstantin Wecker). Veröffentlichungen (Auswahl): "Strukturen des Bösen", Schöningh Verlag 1978, "Das Mädchen ohne Hände. Grimms Märchen tiefenpsychologisch gedeutet", Walter-Verlag 1981, "Psychoanalyse und Moraltheologie", M. Grünewald 1984, "Tiefenpsychologie und Exegese", Walter-Verlag 1985, "Kleriker. Psychogramm eines Ideals". Ebd. 1989, "Giordano Bruno oder Der Spiegel des Unendlichen", Kösel 1990, "Wozu Religion? Sinnfindung in Zeiten der Gier nach Macht und Geld", Herder 2001, "Jesus von Nazareth – Bild eines Menschen", Patmos Verlag 2008.