Hans Rehberg

1901 in Posen geboren, 1963 in Duisburg gestorben. Er begann seine schriftstellerische Tätigkeit im Alter von 25 Jahren und wurde Mitglied der NSDAP und der SA. Aufgrund seiner Werke über preußische Größen galt er ab 1933 als beliebter Autor. 1941 geriet Rehberg stark in die Kritik und unterließ daraufhin die Auseinandersetzung mit politischen Themen. Er wurde Kriegsberichterstatter und schrieb das U-Boot-Drama "Die Wölfe". Eine geplante Aufführung in Berlin wurde von Joseph Goebbels wegen des mangelnden Propagandacharakters untersagt. Die erneute Aufführung des Stücks 2003 im „Theater in der Garage“ erregte wiederum Aufsehen, da er als nationalsozialistischer Künstler galt. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges flohen die Rehbergs zunächst nach Bayern. In der Sowjetischen Besatzungszone wurden mehrere seiner Schriften auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt. 1951 ging Rehberg nach Duisburg, wo er das Festspiel "Königsberg"schrieb. Die späteren Stücke "Rembrandt" und "Kleist" waren umstritten, da sie sich nur wenig an biografischen Details hielten. Veröffentlichungen (Auswahl): "Cecil Rhodes", "Johannes Kepler", "Gajus Julius Caesar", "Heinrich VII", "Der Siebenjährige Krieg".