Jürgen Schimanek

Jürgen Schimanek (* 8. August 1939 in Münster; † 1. November 2014 in Gelsenkirchen) war ein deutscher Schriftsteller, bildender Künstler und Kunstbuchverleger. 1960 machte Jürgen Schimanek sein Abitur, studierte dann Theaterwissenschaft und Germanistik in Köln. 1962 ein Kompositionsstudium an der Musikhochschule Köln und ein Malereistudium an der Kunstakademie Düsseldorf. 1966 war er Regisseur und Redakteur beim WDR. 1968 Aufbauhilfe für das Fernsehen in Uganda als offizieller Regierungsbeauftragter im Auftrag des Bundespresseamtes. Bis 1989 Weiterreise nach u.a. Ägypten, Indien,Tonga, Samoa, Brasilien, Chile, Guatemala und Italien. 1989 kehrt er von Calcutta nach Deutschland zurück und lässt sich in Gelsenkirchen nieder. Dort gründet er sein Fegefeuer Press.1999 kandierte er als Parteiloser um das Oberbürgermeisteramt als Parteiloser (Quelle: gelsenkirchener-geschichen.de) Ausstellungen: 2005 Seelenruheschriften, Stadtbücherei Gelsenkirchen, 2002 Frauenklang, Atelier Antenne , Gelsenkirchen Urlaubsblicke, Kunstschaufenster Ruhrgebiet Scherben, Schloß Garath, Düsseldorf, 2001 Anne Bollen, Sprengel Museum, Hannover, 2000 Forum Typografie, Hamburg Buchobjekte, Sprengelmuseum, Hannover, 1999 Ashram, Schweizer Dorf, Gelsenkirchen, 1998 Fegefeuer Press, Färberei Wuppertal, 1997 Gedichte auf Staubsaugerbeuteln, Zentralbibliothek, Düsseldorf Alphabeete-Malwerk. Selbständige Veröffentlichungen: Na komm! Babetts schwerer Weg zum Glück. Darmstadt: Melzer 1969 – Negerweiß. Deutsches Fernsehtraining in Afrika in 99 Einstellungen. Entwicklungsroman. Frankfurt a. M.: März bei Zweitausendeins 1979; 4 weitere Aufl. – Die Staatssekretärin. Roman aus Bonn. Frankfurt a. M.: Eichborn 1981 [Illustr. vom Autor] – Hörsse mich, Küttelken? Geschichten von Vati und Mutti. Hamburg: Zinnober 1988 – Emscherufer-Softorangen. Zehn Gelsenkirchener Liebesgedichte auf Schmirgelpapier mit Buchschraubenbindung. Gelsenkirchen: Fegefeuer Press 1991 – Einwohnermeldeamt. 17 Verse, Sprüche, Lieder aus dem Gelsenkirchener Einwohnermeldeamt, als Schuber mit bedruckten Staubsaugerbeuteln. Gelsenkirchen: Fegefeuer Press 1992 – Heda, holla, Batzelohna! Gelsenkirchen: Fegefeuer Press 1992 – Der Stau ist eine blinde Kuh. Gelsenkirchen: Fegefeuer Press 1992 – Gelsenkirchener Blasrüsselgedichte. Gelsenkirchen: Fegefeuer Press 1992 – Olympiaplakat. Gelsenkirchen: Fegefeuer Press 1993 [Protestplakat] – Somalische Weihnacht. Gelsenkirchen: Fegefeuer Press 1993 [Flugblatt] – Wo bisse? Liebesgedichte aussem Schacht. Gelsenkirchen: Fegefeuer Press 1993 – Küppersbuscher (H)erde. Kindergedichte von Metallen und Dämpfen. Gelsenkirchen: Fegefeuer Press 1994 – Anne Bollen. Gelsenkirchen: Fegefeuer Press 1994 – Europagedichte des Tiefgaragenwächters vom Gelsenkirchener Rathaus. Gelsenkirchen: Fegefeuer Press 1994 – Besetzt! 24 Abwischblätter mit Geschichten vom guten Ton. Auf den Haken gespießt. Gelsenkirchen: Fegefeuer Press 1996 [mit P. Hölscher] – In höchsten Tönen. Heidenlieder. Gelsenkirchen: Fegefeuer Press o.J. – postum: Jürgen Schimanek Lesebuch. Hg. von Walter Gödden. Bielefeld: Aisthesis 2016 – weiterhin zahlr. Künstler-, Dichter- und Logbücher als Unikate. Auszeichnungen: Deutscher Design-Preis in der Sparte Buch (1993) – zahlr. Stipendien.
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Jürgen Schimanek: "Hörsse mich Küttelken? - Geschichten von Vati und Mutti" - Lothar Lange liest.
Lothar Lange liest aus dem Roman "Hörsse mich Küttelken" - Geschichten von Vati und Mutti", erschienen im Zinnober Verlag. Aufnahme vom 01.12.2023 in Gelsenkirchen.