Elina Krass

geboren 1975, hat die Hochschule für Kultur, Fachrichtung „Museumswissenschaften und Denkmalschutz “ in ihrer Heimatstadt Charkow, Ukraine, abgeschlossen. Im 1998 erschien ihre Monographie über die Parlamentstätigkeit von Andrei Sakharov. Seit 1999 lebt Elina Krass mit ihrer Familie in Essen, wo sie im Theater „ Die Stimme“ mitwirkt und bei einem deutsch-russischen Unternehmen tätig ist. Elina schreibt Gedichte auf Russisch und Deutsch. Im Jahr 2010 fanden ihre Poesie-Abende in Essen und Düsseldorf statt. Im März 2011 ist Frau Krass als Vorstandsmitglied der Essener Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit mit dem Vortrag „Russische Juden in Deutschland. Wieder Fremde?“ in der Alten Synagoge in Essen aufgetreten.
Zum ersten Mal seit 1933 stellten jüdische Autorinnen und Autoren der Gegenwart aus NRW ihre Gedichte und Geschichten in Bochum vor. Die von fünf SchriftstellerInnen in russischer Sprache eingereichten Texte wurden von einem Übersetzerteam (Halyna Vakymenko, Heike Rieck, Friedrich Grotjahn und Wolfhart Matthäus) ins Deutsche übertragen. Anna Kostinski und Adriana Stern schreiben in deutscher Sprache. Frau Dr.Ingrid Wölk, die Leiterin des Zentrums für Stadtgeschichte, begrüßte Gäste und Autoren. Frau Heide Rieck führte als Sprecherin der Bochumer Literaten in das Thema ein. Friedrich Grotjahn moderierte die Veranstaltung, die im Rahmen der landesweiten jüdischen Kulturtage stattfand.