Inge Methfessel

1924 in Kreibitz/Nordböhmen geboren. Abitur, 1945 Vertreibung. Studium der Medizin in Prag und Halle. Vier Jahre in der Schweiz und sieben Jahre in den USA wohnhaft. 1969 Rückkehr nach Deutschland. Seit 1972 in Witten wohnhaft. Mitglied der Künstlergilde Esslingen, der Autorengruppe der VHS Witten und der literarischen Gesellschaft Bochum. Auszeichnungen (Auswahl): 1. Preis Erzählwettbewerb Ostdeutscher Kulturrat (1986, 1990), Lyrikwettbewerb der Künstlergilde Esslingen (1986, 1988, 1989, 1990), Literaturpreis Umwelt des Landes NRW (1989), Förderpreis zum Literaturpreis Ruhrgebiet (1992), Sudetendeutscher Kulturpreis für Schrifttum (1993), Förderpreis zum NRW-Kulturpreis für das Theaterstück "Der Herr Geheimrat gibt sich die Ehre", 1. Preis der Künstlergilde e.V., Esslingen (2007). Veröffentlichungen (Auswahl): "Kinder sind einsam", Solothurn 1972, "Küstenlandschaft", Gedichte, St. Michael 1980, "Kein Verlaß auf Liebe", Reutlingen 1989, "Kein Job für schwache Nerven. Eine Babysitter-Karriere", Enßlin & Laiblin 1990, "Freundschaft nicht ausgeschlossen", ebd. 1991 – Abzählreime. 1991 – "Ein Jahr wie keins zuvor", Paderborn 1992, "Von Häusern und Gräbern", Erzählung, München 1993, "Die Nazis in der Hölle". Verden/Aller 1993, "Das Mädchen aus dem Nachbarhaus", Reutlingen 1994, "Liebe oder so ähnlich", ebd. 1995 – "Wie werden wir Schneewittchen los?", Weinheim 2000, "Turmbewohner", Witten 2001 [mit E. Kochinke], "Kaffeehaus Kasimir. Spiel in einem Akt", Verden 2003. Übersetzungen: Lyrik von Emily Dickinson [aus dem Amerik.] – Nachdichtungen von Tatschihara [aus dem Japan.].
Hörspiele: "Die Rede des Generals" (BR 1982, 1989, WDR 1989, HR 1990), "Warten auf den Briefträger" (WDR 1986, 1990), "Über die Mauer, über den Abgrund" (Köln 1988).