Florian Neuner

1972 in Wels/Oberösterreich geboren, Studien in Salzburg, Wien und Frankfurt am Main. Lebt in Berlin. Schriftsteller und Journalist. 2003 bis 2006 Mitherausgeber der Literaturzeitschrift perspektive, Mitglied der Künstlervereinigung MAERZ (Linz) und der Grazer Autorenversammlung (GAV). Zusammen mit Lisa Spalt gründete er 2007 die Literaturzeitschrift IDIOME. Hefte für Neue Prosa. Veröffentlichungen (Auswahl): "Und käme schwarzer Sturm gerauscht", "Jena Paradies"), "China Daily", "Zitat Ende", Dr. Thomas Ernst und Florian Neuner, zwei „ausgemachte Kenner des Ruhrgebiets” (WAZ), haben bereits 2009 die Sammlung Europa erlesen: Ruhrgebiet (2009) vorgelegt, die Texte über den Ruhr-Raum vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert versammelt. In der Anthologie "Das Schwarze sind die Buchstaben. Das Ruhrgebiet in der Gegenwartsliteratur" präsentieren sie die Gegenwartsliteratur über das Ruhrgebiet in siebzehn ausgewählten Prosatexten von den 1980er Jahren bis heute. Damit geben sie erstmals einen Überblick über die ganze Bandbreite der Literatur, die seit dem Ende der industriellen Epoche über das Ruhrgebiet geschrieben wird. Sie versammeln auch überregional wahrgenommene Autoren aus dem Ruhrgebiet wie Hans Henning Claer, Helge Schneider oder Wolfgang Welt neben bekannten Autoren von außerhalb, die über ihre Arbeit und Besuche im Ruhrgebiet berichten, wie Sibylle Berg, Thomas Kapielski, Alexander Kluge, Katja Lange-Müller und Harry Rowohlt. Daneben finden sich auch einige echte Entdeckungen wie Franz Hodjak und Dezső Tandori, die der Ruhrgebietsliteratur neue Facetten hinzufügen. Auszeichnungen (Auswahl): "Förderpreis zum Heimrad Bäcker Preis" sowie Arbeits- und Aufenthaltsstipendien im Domus Artium, Malo bei Vicenza , im Künstlerhaus Lukas in Ahrenshoop und im Künstlerdorf Schöppingen.

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