Christoph Wieprecht

1875 in Essen geboren und 1942 dort gestorben. Volksschule, dann 1890 bis 1927 Arbeiter in der Essener Friedrich-Krupp-AG . Laufbursche, dann Fräser/Dreher und schließlich Fabrikaufseher. Er gehörte als gläubiger Katholik dem Christlichen Metallarbeiterverband an und stand dem „Volksverein für das Katholische Deutschland“ nahe. Ab 1910 schrieb er Gedichte, die ab 1916 in Veröffentlichungen des Verlags der Christlichen Gewerkschaftsjugend erschienen. Ab 1918 Kontakt zur Gruppe der „Werkleute auf Haus Nyland“; ab 1924 Mitglied des „Ruhrlandkreises“. 1927 frühpensioniert wegen eines Nervenleidens. Heroisierung und Mythologisierung der Arbeit als "Gottesdienst". Er wurde von der nationalsozialistischen Kulturpolitik gefördert. Positiven Aussagen zum Dritten Reich. Veröffentlichungen (Auszug): "Flammen", "Hammer und Schwert", "Erde","Arbeiter-Märtyrer", "Im wachsenden Erz", "Werkgemeinschaft".